Marcel Dupré

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marcel Dupré.

Marcel Jean-Jules Dupré (* 3. Mai 1886 in Rouen; † 30. Mai 1971 in Meudon) war ein französischer Organist, Komponist, Musikpädagoge, Musikschriftsteller und Herausgeber. Er genoss als Interpret, Improvisator und Pädagoge weltweites Ansehen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offizielles Portraitfoto an der Orgel von Saint-Sulpice in Paris kurz nach Antritt seines neuen Amtes im Januar 1934

Marcel Dupré wurde in Rouen als Sohn von Albert Dupré (1860–1940) und Marie-Alice Chauvière geboren. Der Vater, Schüler von Alexandre Guilmant, war Musiklehrer am Lycée Corneille und Organist an der Kirche St-Ouen de Rouen. Die Mutter war Pianistin und als solche Schülerin von Aloys Klein. 1893 erhielt Marcel Dupré den ersten Musikunterricht von seinem Vater. Drei Monate später spielte er zum ersten Mal öffentlich bei einer Hochzeit in Elbeuf die Orgel. 1896 wurde Louis Vierne in Saint-Valéry-en-Caux Zeuge seines Orgelspiels.[1] 1898 wurde er Organist an der Kirche St-Vivien in Rouen.[2]

1902 begann Dupré sein Studium am Pariser Konservatorium, wo er zunächst unter anderem Klavier bei Louis Diémer, später auch Orgel bei Alexandre Guilmant und Komposition bei Charles-Marie Widor studierte. 1906 wurde er von Widor zu seinem Stellvertreter an St. Sulpice ernannt. 1914 gewann er den Grand Prix de Rome mit seiner Kantate Psyché. 1916 bis 1920 vertrat er Louis Vierne an der Orgel der Kathedrale Notre Dame de Paris. Im Jahre 1920 führte er im Pariser Konservatorium in zehn Konzerten sämtliche Orgelwerke von Johann Sebastian Bach auswendig auf; ein Jahr später wiederholte er diese Konzertreihe, ebenfalls auswendig, im Palais du Trocadéro.

Von 1926 bis 1954 leitete Dupré die Orgelklasse am Pariser Konservatorium, wo er zahlreiche Studenten unterrichtete. 1934 wurde er Widors Nachfolger als Organist an der großen Cavaillé-Coll-Orgel von Saint-Sulpice in Paris. Von 1947 bis 1954 leitete Dupré das Amerikanische Konservatorium in Fontainebleau und (von 1954 bis 1956, als Nachfolger von Claude Delvincourt) das Pariser Konservatorium. 1956 wurde er als Nachfolger von Marcel Samuel-Rousseau Mitglied der Académie des Beaux-Arts.

Am 30. Mai 1971 spielte Dupré seine letzte Messe in St. Sulpice. Am Nachmittag desselben Tages verstarb er friedlich um 17.50 Uhr in seinem Haus in Meudon.[3]

Marcel Dupré wurde auf dem Cimetière des Longs–Réages in Meudon beigesetzt (Abtl. D/0814).

Konzertreisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dupré an der Wanamaker-Orgel

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kompositionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Duprés Gesamtwerk umfasst rund einhundert Werke für Klavier, Orgel, Orchester, Chor und Kammermusik, wobei einige Jugendwerke bisher nicht veröffentlicht wurden. Sein kompositorischer Schwerpunkt war jedoch die Orgel. Einige seiner Orgelwerke waren ursprünglich Improvisationen, die Dupré später in Kompositionen umarbeitete, wie etwa op. 18 (15 Versets), op. 23 (Symphonie-Passion), op. 29 (Le Chemin de la croix) und op. 57 (Choral et Fugue).

Orgel solo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elévation op. 2 (1912)
  • Trois Préludes et Fugues op. 7 (1912) (Prélude et fugue en si majeur, Prélude et Fugue sol mineur)
  • Scherzo op. 16 (1919)
  • 15 Versets pour les Vêpres du Commun des Fêtes de la Sainte Vierge op. 18 (1919)
  • Cortège et Litanie op. 19 Nr. 2 (Bearbeitung der Klavierfassung, 1921)
  • Variations sur un Noël op. 20 (1922)
  • Suite Bretonne op. 21 (1923)
  • Symphonie-Passion op. 23 (1924)
  • Lamento op. 24 (1926)
  • Deuxième Symphonie op. 26 (1929)
  • Sept Pièces op. 27 (1931)
  • Seventy-Nine Chorales op. 28 (1931)
  • Le Chemin de la croix op. 29 (1931)
  • Trois Élevations op. 32 (1935)
  • Angélus op. 34 Nr. 1 (1936)
  • Trois Préludes et Fugues op. 36 (1938)
  • Évocation op. 37 (1941)
  • Le Tombeau de Titelouze op. 38 (1942)
  • Suite op. 39 (1944)
  • Offrande à la Vierge op. 40 (1944)
  • Trois Esquisses op. 41 (1945)
  • Paraphrase on the Te Deum op. 43 (1945)
  • Vision op. 44 (1947)
  • Eight Short Gregorian Preludes op. 45 (1948)
  • Épithalame ohne op. (1948)
  • Miserere Mei op. 46 (1948)
  • Psaume XVIII op. 47 (1949)
  • Six Antiennes pour le Temps de Noël op. 48 (1952)
  • Vingt-Quatre Inventions op. 50 (1956)
  • Triptyque op. 51 (1957)
  • Nymphéas op. 54 (1959)
  • Annonciation op. 56 (1961)
  • Choral et Fugue op. 57 (1962)
  • Trois Hymnes op. 58 (1963)
  • Two Chorales op. 59 (1963)
  • In Memoriam op. 61 (1965)
  • Méditation ohne op. (1966)
  • Entrée, Canzona et Sortie op. 62 (1967)
  • Quatre Fugues Modales op. 63 (1968)
  • Regina Coeli op. 64 (1969)
  • Vitrail op. 65 (1969)
  • Offertoire: Variations sur „Il est né, le divin enfant“
  • Variations sur „Adeste fideles“ (rekonstruierte Improvisation, die Dupré auf einer Welte-Philharmonie-Orgel mit Lochstreifenaufzeichnung gespielt hat)

Orgel mit anderen Instrumenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cortège et Litanie op. 19 für Orgel und Orchester (Bearbeitung der Klavierfassung, 1921)
  • Symphonie g-Moll op. 25 für Orgel und Orchester (1927)
  • Ballade op. 30 für Orgel und Klavier (1932)
  • Concerto e-Moll op. 31 für Orgel und Orchester (1934)
  • Poème héroïque op. 33 für Orgel, 3 Trompeten, 3 Posaunen und Perkussion (1935)
  • Variations sur deux thèmes op. 35 für Orgel und Klavier (1937)
  • Sinfonia op. 42 für Orgel und Klavier (1946)
  • Quartett op. 52 für Violine, Viola, Cello und Orgel (1958)
  • Trio op. 55 für Violine, Cello und Orgel (1960)
  • Sonate a-Moll op. 60 für Cello und Orgel (1964)

Chormusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Les Normands op. 1 für Chor und Orchester (1911)
  • Psyché op. 4 für Singstimmen und Orchester (1914)
  • Quatre Motets op. 9 für Singstimmen und zwei Orgeln (1916)
  • De Profundis op. 17 für Soli, Chor, Orgel und Orchester (1917)
  • Ave Verum op. 34 Nr. 2 für Singstimmen und Streicher (1936)
  • La France au Calvaire op. 49 für Soli, Chor, Orgel und Orchester (1953)
  • Deux Motets op. 53 für Sopran und Chor (1958)

Klavier solo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Six Préludes op. 12 (1916)
  • Marche militaire op. 14 (1915)
  • Quatre Pièces op. 19 (1921)
  • Variations cis-Moll op. 22 (1924)

Kammermusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sonate g-Moll op. 5 für Violine und Klavier (1909)
  • Quatre Mélodies op. 6 für Singstimme und Klavier (1913)
  • Deux Pièces op. 10 für Klarinette und Klavier (1917)
  • À l'amie perdue op. 11 für Singstimme und Klavier (1911)
  • Deux Pièces op. 13 für Cello und Klavier (1916)

Sonstige Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Élevation op. 2 für Harmonium (1913)
  • Fantaisie h-Moll op. 8 für Klavier und Orchester (1912)
  • Marche militaire op. 14 für Orchester (Bearbeitung der Klavierfassung, 1915)
  • Orientale op. 15 für Orchester (1916)

Lehrwerke und Editionen / Bearbeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben seinen Veröffentlichungen als Komponist und Autor von Lehrwerken über Orgelspiel, Musiktheorie (Kontrapunkt und Fuge) und Improvisation trat er als Herausgeber und Bearbeiter der Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, César Franck, Alexander Glasunow, Georg Friedrich Händel, Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann und einer Anthologie mit Einzelstücken alter Meister hervor.

Diese Ausgaben, die im Pariser Verlag S. Bornemann erschienen sind, zeichnen sich durch genaueste Bezeichnung mit Finger- und Fußsätzen aus. Sie waren ursprünglich, besonders die Bach-Ausgabe, für die eigene Praxis konzipiert. Dupré spielte das Gesamtwerk Bachs auswendig in Konzerten. Daher die genaue Bezeichnung des Textes. Dazu kommt, dass – im Gegensatz zur heutigen, auf historischer Praxis beruhenden Auffassung – für Dupré das strenge Legato die durchgängige Artikulationsart beim Spiel der Bachschen Orgelwerke war. Dies erklärt die vielen Substitutionsfingersätze (für die stummen Fingerwechsel auf einer Taste), die die Ausführung des Legatospiels gewährleisten sollen.[5]

Tondokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dupré hat im Laufe seiner Laufbahn eine große Anzahl von Tondokumenten für Schallplatte eingespielt. Neben Interpretationen seiner eigenen Werke spielte er Werke von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Louis-Nicolas Clérambault, François Couperin, César Franck, Girolamo Frescobaldi, Georg Friedrich Händel, Felix Mendelsohn Bartholdy, Olivier Messiaen, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Pachelbel, Camille Saint-Saëns, Samuel Scheidt und Charles Marie Widor ein.

„Dupré verabscheute es, Schallplatten einzuspielen. Schon in früheren Jahren und selbst nach der Einführung der Magnettonbandtechnik, die immerhin einige Erleichterungen durch die Schnittmöglichkeiten bot, hat er es nie gerne getan. [...] Ganz besonders haßte er es, Abschnitte wiederholen zu müssen.“

Michael Murray: Leben und Werk eines Meisteroganisten[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schüler von Marcel Dupré[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schüler aus Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jehan Alain, Marie-Claire Alain, Suzanne Chaisemartin, Michel Chapuis, Pierre Cochereau, Jeanne Demessieux, Marie-Madeleine Duruflé, Rolande Falcinelli, André Fleury, Marie-Louise Girod, Jean-Jacques Grunenwald, Jean Guillou, Pierre Labric, Jean Langlais, Marcel Lanquetuit, Gaston Litaize, Olivier Messiaen, Odile Pierre, Henriette Puig-Roget.

Schüler aus Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jan Janca, Wilhelm Kümpel, Viktor Lukas, Michael Schneider, Elisabeth Wangelin-Buschmann.

Orgel von Marcel Dupré in Meudon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marcel Dupré vor seiner Orgel in seinem Wohnhaus in Meudon

Im Musiksaal des ehemaligen Wohnhauses in Meudon, 40 boulevard Anatole France, das Dupré von 1925 bis 1971 bewohnte, steht seine Salon-Orgel. Das Instrument wurde von Aristide Cavaillé-Coll[8] für Duprés Lehrer Alexandre Guilmant geplant und nach der Geschäftsübergabe 1898 von seinem Nachfolger Charles Mutin[9] erbaut und 1899 in Guilmants Villa in Meudon aufgestellt. Die Orgel hatte zunächst 28 Register auf drei Manualen und Pedal mit mechanischen Trakturen. 1926 erwarb Dupré das Instrument und ließ es in seiner Wohnung von Mutin aufstellen. Im Jahre 1934 ließ er das Instrument elektrifizieren und nach seinen Vorgaben durch Joseph Beuchet (Nachfolger von Mutin und Cavaillé-Coll) erweitern: es wurden ein viertes Manualwerk (Solo) mit sechs Registern, sowie zahlreiche Koppeln und Kombinationen hinzugefügt. Außerdem wurde – dies ist eine Besonderheit des Instrumentes – der Manualumfang von zunächst 61 Tasten (C–c4) um eine Oktave erweitert, sodass jedes Manual nun 6 Oktaven (C–c5) umfasst. Das Instrument hat 34 Register (ca. 2.200 Pfeifen) auf vier Manualwerken und Pedal. Das Instrument steht heute unter Denkmalschutz[10]. Der Klang der Orgel wurde durch Rolande Falcinelli auf drei Langspielplatten mit Werken von Marcel Dupré dokumentiert.

I Grand Orgue C–c5
1. Bourdon 16′
2. Montre 08′
3. Flûte harmonique 08′
4. Salicional 08′
5. Prestant 04′
II Positif expressif C–c5
6. Quintaton 16′
7. Cor de nuit 08′
8. Principal 08′
9. Flute douce 04′
10. Nasard 223
11. Quarte de Nasard 02′
12. Tierce 135
13. Clarinette 08′
Trémolo
III Récit expressif C–c5
14. Diapason 08′
15. Dulciane 08′
16. Flûte harmonique 08′
17. Voix céleste 08′
18. Flûte octaviante 04′
19. Doublette 02′
20. Plein jeu III
21. Hautbois 08′
22. Trompette 08′
Trémolo
IV Solo expr. C–c5
23. Flûte 08′
24. Gambe 08′
25. Voix céleste 08′
26. Basson 16′
27. Hautbois 08′
28. Clarinette 08′
Trémolo
Pédale C–g1
29. Contrebasse 16′
30. Soubasse 16′
31. Bourdon 08′
32. Flûte 08′
33. Violoncelle 08′
34. Bombarde 16′
  • Koppeln
    • Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, I/P, II/P, III/P, IV/P
    • Suboktavkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II
    • Superoktavkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, I/P, II/P, III/P, IV/P
  • Spielhilfen: Feste Kombinationen für die einzelnen Werke und für das gesamte Instrument; freie Kombinationen, Registercrescendo, Sostenuto (Tastenfessel) in allen Manualen, Coupure (Pedalteilung)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lynn Cavanagh. The rise and fall of a famous collaboration: Marcel Dupré and Jeanne Demessieux. The Diapason (Juli 2005), S. 18–21.
  • Lynn Cavanagh. Marcel Dupré's “dark years”: unveiling his occupation-period concertizing. Intersections: Canadian Journal of Music 34, Nr. 1–2 (2014), S. 33–57.
  • Bruno Chaumet. Marcel Dupré, Souvenirs. Association des Amis de l’Art de Marcel Dupré, Paris 2006.
  • Robert Delestre: L’œuvre de Marcel Dupré. Éditions „Musique Sacrée“, Paris 1952.
  • Jeanne Demessieux: L’art de Marcel Dupré. Études, Paris, April 1950.
  • Marcel Dupré. Marcel Dupré raconte... Bornemann, Paris 1972. (dt. unter dem Titel: Marcel Dupré: Erinnerungen: Marcel Dupré raconte. Übersetzt und kommentiert von Hans Steinhaus. Verlag Merseburger, Berlin/Kassel 1981. Edition Merseburger 1195. (Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde; 79). ISBN 3-87537-180-1.)
  • Rolande Falcinelli: Marcel Dupré, 1955: Quelques œuvres. Alphonse Leduc, Paris 1955.
  • Bernard Gavoty: Marcel Dupré. Les grands Interprètes. Éditions René Kister, Genf 1955.
  • Michael Murray: French Masters of the Organ. Yale University Press, New Haven 1998.
  • Michael Murray: Marcel Dupré: The Work of a Master Organist. Northeastern University Press, Boston 1985.
  • Michael Murray: Marcel Dupré: Leben und Werk eines Meisterorganisten. Übersetzt von Hans Uwe Hielscher. Edition Günter Lade, Langen bei Bregenz 1993, ISBN 3-9500017-3-5.
  • Annie Puthod. Marcel Dupré, L’organiste et ses élèves. Mémoire de maîtrise, Paris-IV-Sorbonne, 1973.
  • Graham Steed. Dupré and Demessieux: The master and the pupil. The American Organist 13 (März 1979), S. 36–37.
  • Graham Steed: The Organ Works of Marcel Dupré. Pendragon Press, Hillsdale, NY 1999.
  • Vincent Warnier: Marcel Dupré (1886–1971). In: Renaud Machart and Vincent Warnier (Hg.): Les grands organistes du XXe siècle. Buchet-Chastel, Paris 2018, S. 73–80.
  • SL: Dupré, Marcel. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 4 (Camarella – Couture). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2000, ISBN 3-7618-1114-4 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marcel Dupré – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Murray: Marcel Dupré.
  2. Michael Murray: Marcel Dupré
  3. Michael Murray: Marcel Dupré. S. 287.
  4. Marcel Dupré: Erinnerungen S. 103
  5. Die negative Beurteilung der Ausgaben Duprés durch heutige Organisten als überladen und nicht im Sinne der historischen Aufführungspraxis verkennt ihren ursprünglichen Sinn als persönliches Arbeitsmaterial des Künstlers und die zeitgebundene Dimension des Spiels von Marcel Dupré, das wie das Spiel der anderer großer Interpreten der Vergangenheit unter historischen Gesichtspunkten gesehen und beurteilt werden muss. Das gilt auch für deren Ausgaben klassischer Musik (vergleiche z. B. die Ausgaben von Hans von Bülow, Ferruccio Busoni, Eugen d’Albert, Alfred Cortot, Karl Straube u. a., die natürlich nicht den Anforderungen entsprechen, die man heute an eine Urtext-Ausgabe stellt, aber die Geschichte der Interpretation klassischer Instrumentalmusik wesentlich mitbestimmten).
  6. Michael Murray: Leben und Werk eines Meisterorganisten, S. 249
  7. Académicien décédé: Marcel Jean Jules Dupré. Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, abgerufen am 11. September 2023 (französisch).
  8. Beschreibung der Orgel auf orgbase.nl. Abgerufen am 5. November 2021.
  9. https://www.gdo.de/fileadmin/gdo/pdfs/AO-1103-Kalipp.pdf, Seite 2
  10. Informationen zur Orgel im Auditorium Dupre. Abgerufen am 5. November 2021.
VorgängerAmtNachfolger
Charles-Marie WidorTitularorganist der Kirche Saint-Sulpice (Paris)
1934–1971
Jean-Jacques Grunenwald