Marco Pfiffner

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Marco Pfiffner
Nation Liechtenstein Liechtenstein
Geburtstag 25. März 1994 (30 Jahre)
Geburtsort WalenstadtSchweiz
Größe 191 cm
Gewicht 93 kg
Karriere
Disziplin Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Unterländer Wintersportverein
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 24. Januar 2016
 Gesamtweltcup 156. (2022/23)
 Abfahrtsweltcup 60. (2022/23)
 Kombinationsweltcup 44. (2019/20)
letzte Änderung: 26. März 2024

Marco Pfiffner (* 25. März 1994 in Walenstadt, Kanton St. Gallen, Schweiz) ist ein Liechtensteiner Skirennläufer. Der sechsfache Liechtensteiner Meister nahm bereits mehrfach an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teil.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marco Pfiffner stammt aus Mauren und startet für den Unterländer Wintersportverein (UWV).[1]

Jugend und Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 15 bestritt er seine ersten FIS-Rennen. Ein Jahr später nahm er im Januar 2011 an den Juniorenweltmeisterschaften in Crans-Montana teil und belegte die Ränge 43 und 54 in Slalom und Riesenslalom. Bei zwei weiteren JWM-Teilnahmen erreichte er einen 22. Platz im Slalom von Jasná 2014 als bestes Ergebnis. Am Ende der Saison gewann er seinen ersten von bisher fünf Staatsmeistertiteln im Slalom. Im Januar 2013 startete er erstmals im Europacup, bis er seine ersten Punkte gewinnen konnte, vergingen allerdings drei Jahre. Seine persönliche Bestleistung blieb für die kommenden Winter ein 18. Rang, herausgefahren im Slalom von Zell am See im Januar 2016.

Großereignisse und Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenige Wochen nach seinen ersten Juniorenweltmeisterschaften ging Pfiffner auch bei den Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen an den Start. Er klassierte sich im Riesenslalom auf Rang 72 und im Slalom auf Rang 53. Zwei Jahre später gelangen ihm bei den Weltmeisterschaften in Schladming leichte Verbesserungen. Die Olympischen Spiele in Sotschi brachten ihm mit den Plätzen 24 und 42 in seinen beiden Paradedisziplinen seine vorläufig besten Resultate bei Großereignissen.

Am 24. Januar 2016 gab er im Slalom von Kitzbühel sein Weltcup-Debüt, konnte sich bei einigen weiteren Starts bislang aber nie für einen zweiten Durchgang qualifizieren. Bei den nationalen Meisterschaften im März 2016 kürte er sich erstmals sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom zum Liechtensteiner Meister.[2] Im Riesenslalom genügte ihm dafür ein 39. Rang mit über 5,7 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Christian Hirschbühl.

Bei seiner dritten Teilnahme an Weltmeisterschaften startete er in St. Moritz erstmals in vier Disziplinen. In Super-G und Abfahrt noch 36. und 42., belegte er in der Kombination Rang 34 und realisierte im Slalom mit Rang 26 sein bestes WM-Ergebnis. Am 12. Januar 2018 gewann er überraschend die Europacup-Kombination in Saalbach. Für seine zweiten Olympischen Spiele in Pyeongchang wurde er als Fahnenträger des dreiköpfigen Liechtensteiner Aufgebots ausgewählt.[3] Bei vier Rennstarts blieb er mit einem 25. Slalomrang knapp über seinem bisherigen Topresultat aus dem Jahr 2014.

Im Januar 2020 erreichte Pfiffner mit Platz 29 in der Lauberhorn-Kombination seine ersten Weltcup-Punkte. Auch bei den Weltmeisterschaften 2021 nahm er teil: Im Super-G wurde er 30. und in der Abfahrt erreichte er Platz 27.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Platzierungen unter den besten 30

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2019/20 161. 2 44. 2
2022/23 156. 4 60. 4

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
12. Januar 2018 Saalbach Österreich Kombination
17. März 2023 Narvik Norwegen Abfahrt

Australian New Zealand Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Platzierungen unter den besten 10

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • sechsfacher Liechtensteiner Meister (Slalom 2011, 2013, 2015, 2016 und 2017, Riesenslalom 2016)
  • Sieg bei den Schweizer Meisterschaften im Slalom 2016
  • 6 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. LSV-Kader. UWV, abgerufen am 4. Februar 2018.
  2. Peter Gerber: Marco Pfiffner holt sich auch den Titel im Slalom. Skionline.ch, 26. März 2016, archiviert vom Original am 5. Februar 2018; abgerufen am 4. Februar 2018.
  3. Marco Pfiffner ist der Fahnenträger. Liechtensteiner Vaterland, 8. Februar 2018, abgerufen am 8. Februar 2018.