Maria Antonelli

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Maria Antonelli
2011 bei der FIVB World Tour
Porträt
Geburtstag 25. Februar 1984
Geburtsort Resende, Brasilien
Größe 1,76 m
Partner 2006–2008 Vanilda Leão
2009–2012 Talita Antunes
2013 Ágatha Bednarczuk
2014–2015 Juliana Felisberta da Silva
2016 Liliane Maestrini
2017 Carolina Horta Máximo
2017–2019 Carolina Solberg
seit 2021 Fernanda Alves
Weltrangliste Position 56[1]
Erfolge
2004 – brasilianische „Queen of the Beach“
2009 – Siegerin Open Shanghai
2009 – Siegerin Open Seoul
2009 – WM-Dritte
2009 – Siegerin Grand Slam Gstaad
2009 – Siegerin Open Kristiansand
2010 – Zweite Grand Slam Stavanger
2010 – Siegerin Open Marseille
2010 – Siegerin Open Den Haag
2011 – WM-Fünfte
2011 – Siegerin Open Québec
2012 – Siegerin Open Sanya
2012 – Zweite Grand Slam Shanghai
2012 – Olympia-Neunte
2013 – Zweite Grand Slam Corrientes
2014 – Zweite Grand Slam Berlin
2014 – Zweite Grand Slam Klagenfurt
2014 – World Tour Champion
2015 – Siegerin Major Stavanger
2015 – Zweite Grand Slam St. Petersburg
2015 – WM-Dritte
2017 – WM-Fünfte
2019 – Zweite 5-Sterne Gstaad
2019 – Zweite 5-Sterne Wien
(Stand: 1. August 2022)

Maria Elisa Mendes Ticon Antonelli (* 25. Februar 1984 in Resende) ist eine brasilianische Beachvolleyballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Nina Vieira belegte Maria Antonelli 2004 den fünften Platz bei den U21-Weltmeisterschaften in Porto Santo.

Ihr erstes Turnier der FIVB World Tour bestritt die Brasilianerin 2006 mit Vanilda Leão in ihrem Heimatland. Im folgenden Jahr erreichten Antonelli und Leão bei vier FIVB-Challenger & Satellite-Veranstaltungen zweimal den ersten Rang, je einmal wurden sie Zweite und Dritte. 2008 kamen die beiden Südamerikanerinnen zum ersten Mal bei der World Tour ins Finale, das sie in Marseille gegen Stephanie Pohl und Okka Rau verloren. In Kristiansand gewannen Maria Antonelli und Vanilda Leão ihre erste Goldmedaille bei der Tour, ihre Endspielgegnerinnen waren Nila Ann Håkedal und Ingrid Tørlen aus dem Gastgeberland.

2009 wurde Talita Antunes die neue Partnerin von Maria Antonelli. Nach einem 13. Platz in Brasília siegten die beiden gleich bei ihrem zweiten gemeinsamen FIVB-Turnier in Shanghai. Im erfolgreichsten Jahr ihrer Karriere gewann Antonelli mit ihrer Partnerin außerdem die Goldmedaillen in Seoul, Gstaad und Kristiansand, erreichte zusätzlich das Finale in Osaka, Den Haag und Barcelona. Bei der Weltmeisterschaft in Stavanger sicherten sich die Brasilianerinnen die Bronzemedaille nach dem Sieg über Shelda Bede und Ana Paula Henkel, Bronze gab es auch bei den Turnieren in Stare Jabłonki und Åland.[2]

2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im ersten FIVB-Turnier des Jahres in ihrem Heimatland belegten Antonelli und Talita nur den 17. Platz. Bei den folgenden sieben Wettbewerben erreichten die Südamerikanerinnen jedes Mal das Halbfinale. In Shanghai und Rom belegten sie den Bronzerang, nach zwei vierten Plätzen in Seoul und Moskau gelang in Norwegen zum ersten Mal in diesem Jahr der Einzug ins Finale, das gegen die Landsfrauen Larissa und Juliana verloren wurde. Es folgte ein fünfter Platz in Gstaad. Die erste Goldmedaille in 2010 sicherten sich Talita Antunes und Maria Antonelli in Marseille, nachdem sie die österreichischen Schwestern Doris und Stefanie Schwaiger besiegt hatten. Nach einem fünften Rang in Klagenfurt, zwei Bronzemedaillen in Stare Jabłonki und Åland sowie dem 17. Platz in Kristiansand Open gelang den Südamerikanerinnen in Den Haag der zweite Turniersieg des Jahres, im Finale bezwangen sie die Chinesinnen Xue und Zhang Xi. Dies war der erfolgreiche Abschluss der Beachsaison 2010 für Antonelli und Talita, da sie an den beiden FIVB-Turnieren im Herbst nicht mehr teilnahmen.

2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Antonelli (r) mit Talita Antunes in Moskau, 2011

Nach dem fünften Platz in Brasilia und dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Sanya Open belegten Antonelli und Talita weitere fünfte Plätze bei den Turnieren in Shanghai, Myslowice und Peking sowie bei den Welttitelkämpfen in Rom. In Stavanger wurden die beiden Südamerikanerinnen Neunte, dies war ihre schlechteste Platzierung des Jahres. Anschließend erreichten sie das Halbfinale in Gstaad, wurden Fünfte in Moskau und gewannen ihre einzige Goldmedaille in Québec. Bei den folgenden Turnieren belegten die beiden Brasilianerinnen noch vierte Ränge in Klagenfurt und bei den Åland Open und gewannen die Bronzemedaille beim Mazuri Grand Slam sowie in Den Haag.

2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten drei Turniere des Jahres waren die erfolgreichsten für das südamerikanische Duo. Während die beiden Brasilianerinnen sowohl das Finale in der Hauptstadt ihres Heimatlandes als auch das Endspiel in Shanghai gegen die Chinesinnen Xue/Zhang Xi verloren, gewannen sie die Goldmedaille bei den Sanya Open gegen die aktuellen Weltmeisterinnen. In der gleichen Saison konnten sich Maria Antonelli und Talita Antunes da Rocha noch den dritten Rang in Klagenfurt sichern. Sie erreichten das Halbfinale in Moskau und wurden Fünfte in Polen. Jeweils neunte Plätze belegten sie in Peking, Rom und Berlin sowie bei den Olympischen Spielen in London. Am Ende der Saison trennten sich Antonelli und Talita.[3]

2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 spielte Maria Antonelli an der Seite von Ágatha Bednarczuk. Das neue Duo stand im Finale des Grand Slams in Corrientes und wurde bei drei anderen FIVB-Turnieren jeweils Fünfter. Bei der WM in Stare Jabłonki erreichten sie als Gruppensieger die Hauptrunde, wo sie gegen die Chinesinnen Xue Chen/Zhang Xi ausschieden.

2014–2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2014 und 2015 startete Maria Antonelli an der Seite von Juliana Felisberta da Silva. Juliana/Antonelli hatten national und international fast ausnahmslos Top-Ten-Platzierungen. 2014 wurden sie World Tour Champions. Bei der WM 2015 in den Niederlanden wurden sie Dritte. Antonelli startete 2016 mit Liliane Maestrini. Im März wurde Antonelli bei einer Dopingkontrolle positiv auf Hydrochlorothiazid getestet und daraufhin suspendiert. Zwei Monate später wurde sie wieder freigesprochen.[4]

2017–2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den ersten Monaten des Jahres 2017 erreichte Maria Antonelli an der Seite von Carolina Horta Máximo bei der National Tour Brasiliens in Niterói das Finale und die Vorschlussrunde beim FIVB 3-Sterne Turnier in Xiamen. Nach dem Partnerwechsel zu Carol gewannen die beiden Brasilianerinnen die Veranstaltung in Den Haag, zuvor waren sie in Moskau Fünfte geworden. Die gleiche Platzierung gelang ihnen bei der Weltmeisterschaft 2017 in Wien. Mehrere vierte und fünfte Plätze bei den Events der World Tour 2018 standen für die beiden Südamerikanerinnen zu Buche. Höhepunkte waren der zweite Rang in Espinho und der vierte Platz beim Tourfinale in Hamburg. Die besten Platzierungen auf der World Tour 2019 gelangen Maria Antonelli/Carol mit dem Erreichen der Endspiele bei den 5-Sterne Turnieren in Gstaad und in Wien. 2020 legte Maria Antonelli eine Babypause ein.

2021–2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei neunte Plätze bei den vier-Sterne-Turnieren in Gstaad mit ihrer ehemaligen Partnerin Talita Antunes und im brasilianischen Itapema 2021 an der Seite von Fernanda Alves, die seitdem mit Maria Antonelli ein Team bildet, sowie dreizehnte Ränge in der nächsten Saison bei den Elite16-Events in Rosarito und Jourmala und ein siebzehnter Platz in Gstaad waren die Ausbeute der südamerikanischen Sportlerin bis zum Juli 2022. Für die WM in Rom konnte sich das neue Beachvolleyballduo nicht qualifizieren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maria Antonelli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 25. Juli 2022)
  2. http://www.bvbinfo.com/Player.asp?ID=8003&Page=3
  3. Beach international (F): Brasilianische Teams trennen sich (Memento vom 14. April 2016 im Internet Archive)
  4. https://volleyball.de/nc/news/details/datum/2016/06/09/beach-erdmannmatysik-nach-zitterpartie-weiter-antonelli-erwaegt-klage-gegen-dopinglabor/