Mark Dragunski

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Mark Dragunski
Mark Dragunski
Mark Dragunski am 21. Mai 2008
beim Abschiedsspiel von Chrischa Hannawald
Spielerinformationen
Geburtstag 22. Dezember 1970
Geburtsort Recklinghausen, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutschland deutsch
Körpergröße 2,14 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1991–1993 Deutschland Eintracht Hagen
1993–1997 Deutschland TUSEM Essen
1997–1998 Deutschland TuS Nettelstedt
1998–2002 Deutschland TUSEM Essen
2002–2003 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2003–2005 Deutschland VfL Gummersbach
2005–2008 Deutschland TUSEM Essen
12/2008–2009 Deutschland TUSEM Essen
2011–2011 Deutschland HTV Sundwig/Westig
Nationalmannschaft
Debüt am 4. August 1994
gegen Marokko Marokko in Balingen
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 117 (174)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2012–2013 Deutschland TUSEM Essen (2. Mannschaft)
2013–2015 Deutschland TUSEM Essen
2015–2016 Deutschland TUSEM Essen (2. Mannschaft)
2016–? Deutschland Neusser HV (Jugend)
2023– Deutschland SGSH Dragons (2. Mannschaft und Jugend)
Stand: 14. Juni 2023

Mark Dragunski (* 22. Dezember 1970 in Recklinghausen) ist ein Handballtrainer und ehemaliger deutscher Handballspieler und Handballmanager. Als Kreisläufer erzielte er in 117 Länderspielen 174 Tore.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mark Dragunski

Dragunski war mit einer Körperlänge von 2,14 m nach Angaben des NOK der längste deutsche Olympiateilnehmer bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, bei denen er mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille gewann.

Im Finale der Europameisterschaft 2002 gegen Schweden wurde Dragunski aufgrund seines Körpervorteils gegenüber den Schweden eingewechselt. Er wurde zum „Spieler des Finales“ gewählt.

Im Sommer 2008 beendete er seine Karriere und wechselte in das Management von TUSEM Essen.[2][3] Am 5. Dezember 2008 wurde er im Bundesliga-Spiel gegen die HSG Wetzlar durch den TUSEM Essen reaktiviert,[2] beendete aber im Juli 2009 seine Karriere als Spieler.[3]

Im Februar 2011 gab er sein bis zum Ende der Saison befristetes Comeback beim Landesligisten HTV Sundwig/Westig.[4]

Ab der Saison 2013/14 war er Trainer der Zweitligamannschaft des TUSEM Essen, nachdem er in der vorherigen Saison die 2. Mannschaft der Essener trainiert hatte.[5] Im Sommer 2015 gab Dragunski das Traineramt der Zweitligamannschaft ab und übernahm wieder die 2. Mannschaft sowie ein Traineramt im Jugendbereich. Weiterhin war er bei TUSEM Essen als Jugendkoordinator tätig.[6] Anfang 2016 beendete er seine Tätigkeiten bei TUSEM Essen und übernahm im Februar 2016 das Amt des Jugendkoordinators sowie das Traineramt im Jugendbereich beim Neusser HV.[7] Ab März 2022 war Dragunski bei den SGSH Dragons als sportlicher Leiter für den Leistungsbereich der Drittligamannschaft, der Verbandsligamannschaft und der A-Jugend tätig.[8] Seit der Saison 2023/24 übt er diese Tätigkeit im Anschluss und Jugendbereich der SGSH Dragons aus. Zusätzlich trainiert er dort die 2. Mannschaft, die A-Jugend sowie die weibliche E-Jugend.[9]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994: Euro-City-Cup Sieger mit TUSEM Essen
  • 2003: DHB-Pokalsieger und Deutscher Vizemeister mit der SG Flensburg-Handewitt

Sonstiges:

Als bisher einzige Mannschaft in der Geschichte des deutschen Handballsports schaffte TUSEM Essen mit Mark Dragunski den direkten Durchmarsch von der Regionalliga in die erste Handball-Bundesliga (Saison 05/06 – Saison 07/08).

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994 Länderspiel-Debüt
  • 2001 Teilnahme bei der Weltmeisterschaft
  • 2002 Vize-Europameister
  • 2003 Vize-Weltmeister
  • 2004 Europameister
  • 2004 Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Athen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mark Dragunski – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. sport1.de am 17. September 2009: Legendentreffen zum Doppel-Abschied Volker Michel und Mark Dragunski dürfen letztmals gegen Weltstars wie Hecker und Lima ran. „Drago“ fällt das Aufhören schwer.
  2. a b www.handball-world.com Dragunski kehrt auf das Feld zurück vom 4. Dezember 2008, abgerufen am 14. Mai 2014
  3. a b www.handball-world.com „Das Ende einer „geilen Zeit“ – Volker Michel und Mark Dragunski nehmen Abschied von der Handballbühne“ vom 20. Juli 2009, abgerufen am 14. Mai 2014
  4. „Zwei Ex-Nationalspieler in der Landesliga“, www.come-on.de, abgerufen am 8. Februar 2011
  5. tusemessen.de: Prokop kehrt dem TUSEM den Rücken: Dragunski wird Nachfolger vom 3. Juni 2013, abgerufen am 11. Juni 2013
  6. handball-world.com: Verantwortung wird rotiert: Tusem Essen stellt neuen Cheftrainer vor vom 14. Juni 2015, abgerufen am 14. Juni 2015
  7. handball-world.com: TUSEM Essen verabschiedet sich von Mark Dragunski vom 14. April 2016, abgerufen am 14. April 2016
  8. sgsh.de, „MARK DRAGUNSKI ÜBERNIMMT SPORTLICHE LEITUNG BEI DEN DRAGONS“, abgerufen am 30. März 2022
  9. handball-world.news: Rotation bei SGSH Dragons: Mark Dragunski konzentriert sich auf Nachwuchs, abgerufen am 14. Juni 2023