Markos Geneti

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Geneti beim Los-Angeles-Marathon 2011

Markos Geneti (auch Markos Geneti Guteta; * 7. Juni 1984 oder 30. Mai 1984[1] in Wollega) ist ein äthiopischer Langstreckenläufer.

Geneti wurde 2001 in Debrecen Jugendweltmeister im 3000-Meter-Lauf und 2002 Zweiter im 5000-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften in Kingston. Ebenfalls den zweiten Rang über 5000 Meter erreichte er bei den Afro-Asiatischen Spielen 2003 in Hyderabad hinter seinem Landsmann Hailu Mekonnen.[2] Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2004 in Budapest gewann er die Bronzemedaille im 3000-Meter-Lauf. Im selben Jahr belegte er über diese Distanz beim Leichtathletik-Weltfinale in Monaco den sechsten Platz.

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki startete Geneti im 1500-Meter-Lauf, konnte sich jedoch nicht für das Finale qualifizieren. Den 3000-Meter-Lauf beim Leichtathletik-Weltfinale in Monaco beendete er in diesem Jahr auf dem neunten Rang. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2007 in Mombasa belegte er den fünfzehnten Platz. Die Aufgabe seiner Landsleute Kenenisa Bekele und Abebe Dinkessa in diesem Rennen kostete ihn eine sicher geglaubte Medaille in der Mannschaftswertung.[3]

2010 wurde Geneti Vierter beim Carlsbad 5000 und Sechzehnter beim Delhi-Halbmarathon. Im folgenden Jahr gewann er den Los-Angeles-Marathon und stellte trotz Wind und Regen einen neuen Streckenrekord auf. Seine Siegerzeit von 2:06:35 Stunden war das sechstschnellste Debüt eines Läufer über die Marathondistanz bisher.[4] 2012 wurde er beim Dubai-Marathon in 2:04:54 Stunden Dritter.

Markos Geneti wohnt in Addis Abeba und wird von Haji Adillo trainiert. Er ist 1,83 m groß und wiegt 61 kg.

Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Markos Geneti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF gibt den 7. Juni 1984 an, während die Leichtathletik-Statistikdatenbank Tilastopaja den 30. Mai 1984 als Geburtsdatum Genetis führt.
  2. IAAF: Gold honours shared – Afro-Asian Games Athletics, Day One (Memento vom 22. Oktober 2012 im Internet Archive) (englisch), 28. Oktober 2003
  3. IAAF: How and why the Ethiopian challenge melted away in Mombasa (Memento vom 2. April 2008 im Internet Archive) (englisch), 28. März 2007
  4. IAAF: Geneti debuts with 2:06 in LA (Memento vom 24. März 2011 im Internet Archive) (englisch), 21. März 2011