Martin Schmitt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Martin Schmitt
Martin Schmitt 2018

Martin Schmitt 2018

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 29. Januar 1978
Geburtsort Villingen-SchwenningenDeutschland
Größe 182 cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Verein SC Furtwangen
Trainer Reinhard Heß
Werner Schuster
Pers. Bestweite 224,0 m (Planica 2002)
Status zurückgetreten
Karriereende 31. Januar 2014
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 4 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
SFWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 6 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 1998 Nagano Mannschaft
Gold 2002 Salt Lake City Mannschaft
Silber 2010 Vancouver Mannschaft
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 1997 Trondheim Mannschaft
Großschanze
Gold 1999 Ramsau Großschanze
Gold 1999 Ramsau Mannschaft
Großschanze
Gold 2001 Lahti Großschanze
Gold 2001 Lahti Mannschaft
Großschanze
Silber 2001 Lahti Normalschanze
Bronze 2001 Lahti Mannschaft
Normalschanze
Silber 2005 Oberstdorf Mannschaft
Normalschanze
Silber 2009 Liberec Großschanze
Bronze 2011 Oslo Mannschaft
Normalschanze
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 2002 Harrachov Einzel
 Deutsche Meisterschaften
Bronze 1997 Großschanze
Silber 1999 Hinterzarten Großschanze
Gold 2001 Oberhof Einzel
Bronze 2005 Hinterzarten Mannschaft
Bronze 2007 Winterberg Einzel
Gold 2009 Garmisch-Partenkirchen Mannschaft
Bronze 2010 Oberhof Einzel
Bronze 2010 Oberhof Mannschaft
Silber 2011 Hinterzarten Mannschaft
Bronze 2012 Klingenthal Mannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 04. Januar 1997
 Weltcupsiege (Einzel) 28  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 02  (Details)
 Gesamtweltcup 01. (1998/99, 1999/2000)
 Skiflug-Weltcup 01. (1998/99, 2000/01)
 Sprung-Weltcup 01. (1999/2000)
 Vierschanzentournee 03. (1999/2000, 2000/01)
 Nordic Tournament 02. (2002)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 25 12 8
 Skifliegen 3 2 2
 Teamspringen 2 4 9
Skisprung-Grand-Prix
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 03. (1998)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 1 3
 Teamspringen 1 3 3
 
Martin Schmitt (2011)

Martin Schmitt (* 29. Januar 1978 in Villingen-Schwenningen) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer. Er startete für den Skiclub Furtwangen.

Schmitt gehörte insbesondere von 1998 bis 2001 zur Weltspitze im Skispringen. Er feierte 28 Weltcupsiege und gewann zweimal den Gesamtweltcup (1998/99, 1999/2000). Bei Nordischen Skiweltmeisterschaften gewann er insgesamt zehn Medaillen, darunter vier WM-Titel. Bei Olympischen Spielen gewann er einmal Gold und zweimal Silber, jeweils im Teamspringen, bei Skiflug-Weltmeisterschaften gewann er einmal Silber.

Seine und Sven Hannawalds Erfolge zwischen 1997 und 2002 machten das Skispringen zeitweise zu einer der populärsten Zuschauersportarten in Deutschland.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin Schmitt begann im Alter von drei Jahren mit dem alpinen Skisport. 1984 begleitete er seinen Bruder zu einem Springen auf einer 20-m-Schanze in Menzenschwand. Weil ein Teilnehmer nicht teilnehmen konnte, sprang Schmitt als Ersatz ein und wurde Zweiter. So kam er zur Nordischen Kombination, wechselte aber schnell zum Skispringen. 1991 wurde er in den Nachwuchskader des DSV aufgenommen.

Erste große Erfolge erzielte er bereits als Schüler des Skiinternats Furtwangen (Otto-Hahn-Gymnasium), so die Bronzemedaille im Team bei den Weltmeisterschaften 1997 in Trondheim. Zuvor hatte er sich beim Stefani-Springen in St. Moritz mit Platz 3 für die Vierschanzentournee qualifiziert, wo er seine ersten Weltcup-Punkte verbuchte. In der darauffolgenden Saison gewann Schmitt bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano mit der Mannschaft Silber.

1998–2002: Erfolgreichste Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 1998/99 konnte Schmitt erstmals den Gesamtweltcup gewinnen und siegte bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in Ramsau sowohl auf der Großschanze als auch im Mannschaftsspringen. Er verteidigte seinen Sieg im Gesamtweltcup 1999/2000. Anlässlich dieses Sieges wurde in der Stadt Furtwangen im Schwarzwald die Südtangente in Martin-Schmitt-Straße umbenannt. Zeitweise hielt Schmitt sogar den Skiflug-Weltrekord, den er am 19. März 1999 mit 214,5 m aufstellte. Im ersten Durchgang war er gar 219 m geflogen, konnte den Sprung aber nicht stehen.

In der Saison 2000/01 erreichte er im Weltcup erneut Spitzenresultate, wurde aber vom überragenden Adam Małysz überholt. Bei den Weltmeisterschaften 2001 in Lahti gewann er erneut Einzel- und Mannschaftsspringen von der Großschanze. Zusätzlich konnte er die Silbermedaille im Einzel- und die Bronzemedaille im Teamspringen von der Normalschanze erringen. Somit ist er neben Thomas Morgenstern (2011), Rune Velta (2015), Stefan Kraft (2017) und Karl Geiger (2021) der einzige Skispringer, der bei einer Skisprung-WM vier Medaillen gewann.

Nach der Saison 2001 wurde Schmitt zunehmend von Verletzungsproblemen zurückgeworfen. In der Saison 2001/02 gewann er jedoch Mannschaftsgold bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City sowie Silber im Einzel bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2002 in Harrachov. Seinen letzten Weltcupsieg errang er am 1. März 2002 in Lahti. Danach konnte er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen.

2004–2010: Weitere Jahre mit geringeren Erfolgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach vielen Rückschlägen in der Saison 2004/05 stieg er für mehrere Wochen aus dem Weltcup aus, um sich auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf vorbereiten zu können, bei der er im Teamspringen von der Normalschanze die Silbermedaille gewann. Im Jahr 2006 nahm Schmitt zum dritten Mal an Olympischen Winterspielen teil.

In der Saison 2006/07 kehrte Schmitt langsam an die Weltspitze zurück. Bei seinem Heimweltcup in Titisee-Neustadt stürzte er bei der Landung, dabei zog er sich eine Gehirnerschütterung, eine Platzwunde am Kinn und eine Kieferstauchung zu. Er pausierte im Weltcup, bei den Weltmeisterschaften 2007 in Sapporo konnte er aber wieder starten. Am 11. März 2007 überraschte er mit Platz 3 beim Nordic Tournament in Lahti.

In der Saison 2007/08 startete Schmitt nach verhaltenem Saisonbeginn kurzzeitig im Continental-Cup, der zweiten Liga des Skispringens, um sich auf die kommende Vierschanzentournee vorzubereiten. Im Continental-Cup siegte er beim Eröffnungsspringen der neuen Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen und wurde tags darauf Vierter. Bei der Vierschanzentournee gelang ihm ein ordentliches Comeback im Weltcup, das er mit einem 8. Platz in der Gesamtwertung und einem vierten Platz beim letzten Springen in Bischofshofen abschloss.

In der Saison 2008/09 feierte er mit konstant starken Sprüngen, einigen vierten und zwei dritten Plätzen in Innsbruck und Zakopane nach fast siebenjähriger Abstinenz von der Skisprungelite sein Comeback. Die Vierschanzentournee beendete er als Vierter, bei den Weltmeisterschaften 2009 in Liberec gewann Schmitt auf der Großschanze Silber. Auf der Normalschanze schaffte er einen 5. Platz. Nach dem letzten Skifliegen in Planica beendete Schmitt die Saison mit 829 Punkten auf dem 6. Platz im Gesamt-Weltcup.

Auch in die darauffolgende Saison 2009/10 startete Schmitt erfolgreich. Zusammen mit seinen Teamkollegen Michael Uhrmann, Michael Neumayer und Pascal Bodmer gelang dem Schwarzwälder der zweite Platz beim Auftaktspringen in Kuusamo, was für die deutsche Nationalmannschaft den erfolgreichsten Start seit neun Jahren bedeutete. Dieser Erfolg konnte in dieser Saison nicht fortgesetzt werden, nach einem enttäuschenden 21. Platz bei der Vierschanzentournee 2010 pausierte Schmitt wegen eines vermutlich ernährungsbedingten Erschöpfungssyndroms.[1] In Klingenthal und Willingen kehrte Schmitt in den Weltcup zurück und konnte sich unter den ersten 15 platzieren sowie entscheidend dazu beitragen, dass Deutschland am 7. Februar 2010 in Willingen erstmals seit fünf Jahren wieder einen Team-Weltcup gewinnen konnte.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 10.[2] und von der Großschanze den 30. Platz.[3] Im Olympischen Teamspringen gewann Schmitt zusammen mit Michael Neumayer, Andreas Wank und Michael Uhrmann Silber.[4][5]

2010–2014: Letzte aktive Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Immer wieder wurden seitens der Kritiker und den Medien Stimmen für einen Rücktritt von Martin Schmitt laut. Vor Beginn der Saison 2010/11 gab Schmitt bekannt, sich vorstellen zu können, bis 2012 aktiv zu sein.[6] Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo gewann er mit der Mannschaft im Teamspringen die Bronzemedaille. Von der Normalschanze wurde er zuvor 14., nachdem er die Qualifikation auf dem neunten Rang beendet hatte.

Die Saison 2011/12 war schwierig für Martin Schmitt und gute Ergebnisse im Einzelspringen blieben zunehmend aus. Seinen bis dahin letzten Auftritt im Weltcup absolvierte er bei der Vierschanzentournee 2011/2012 am 1. Januar 2012 beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, wo er als 38. nach dem ersten Durchgang ausschied. Für den Rest der Saison wurde Martin Schmitt von Bundestrainer Werner Schuster nicht mehr für das deutsche Weltcup-Team nominiert.

Trotz dieser sportlichen Rückschläge entschied sich Martin Schmitt für die Fortsetzung seiner Karriere. Die Saison 2012/2013 begann er im zweitklassigen Continental Cup, in dem er wieder bessere Leistungen zeigte. Mit einem Sieg beim Springen in Engelberg einen Tag vor Beginn der Vierschanzentournee 2012/13 qualifizierte er sich im letzten Moment für das 12-köpfige Aufgebot des DSV einschließlich der nationalen Gruppe, die nur bei den ersten zwei Wettbewerben in Deutschland startberechtigt war. Dies war seine 17. Teilnahme an einer Vierschanzentournee.

In der Qualifikation für das erste Springen der Vierschanzentournee 2012/13 in Oberstdorf bestätigte Martin Schmitt seine gute Form und belegte den 21. Platz. Bundestrainer Werner Schuster sagte, der Gewinner eines Continental-Cup-Springens habe die Fähigkeiten, sich unter den besten 15 bis 20 des Weltcups zu platzieren. Schmitt bestätigte die Einschätzung und wurde im anschließenden Wettkampf 16. Dies war eine gelungene Rückkehr in den Skisprung-Weltcup nach fast einem Jahr Abwesenheit. Beim zweiten Springen der Vierschanzentournee wurde er 14. Daraufhin wurde Schmitt in das sechsköpfige Aufgebot für die beiden in Österreich stattfindenden Springen der Tournee berufen, wo er die Plätze 12 und 24 belegte. Die Tournee beendete er auf dem 10. Rang.

Aufgrund seiner Leistungen beschloss Schmitt, seine Karriere auch in der Saison 2013/14 fortzusetzen.[7] Er bereitete sich außerhalb einer Trainingsgruppe individuell am Stützpunkt Hinterzarten vor.[8] Da er nicht ins A-Team aufgenommen wurde, startete er die Saison im Continental Cup.[9] Aufgrund seiner Ergebnisse bei den ersten Springen des Winters wurde er für die deutschen Stationen der Vierschanzentournee 2013/14 nominiert.[10] Bei den ersten beiden Springen der Tournee belegte er den 36. bzw. 27. Platz, worauf er nicht für den Rest der Tournee nominiert wurde.[11]

Am 31. Januar 2014 gab Martin Schmitt im Rahmen einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt.[12]

Nach der aktiven Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch während er selbst aktiv war, begann er ein Trainerstudium an der Sportakademie Köln, das er 2015 als Klassenbester mit der Note „sehr gut“ abschloss.[13] Zudem absolvierte er bis Mitte 2016 ein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften an der Universität Leipzig,[13] das er ebenso als Jahrgangsbester abschloss.[14]

Zusammen mit seinem ehemaligen Trainer Werner Schuster (bzw. bis zur Skisprung-Saison 2020/2021 zusammen mit Sven Hannawald) arbeitet Schmitt als TV-Experte bei den Skisprung-Übertragungen von Eurosport und hat in diesem Zusammenhang auch von den Olympischen Winterspielen 2018 berichtet.[15][16] Außerdem ist er zusammen mit Simon Ammann und Hubert Schiffmann Inhaber einer Vermarktungsagentur.

Ende Juli 2019 gab der DSV die Verpflichtung Schmitts als DSV-Talentscout bekannt.[14] Da sein Engagement beim Skisprung-Team des DSV zeitlich kontingiert ist, kann er weiterhin seinen Funktionen als Leiter seiner Sport-Marketingagentur sowie als TV-Experte bei Eurosport nachkommen.[14]

Beim Ninja Warrior Germany Promi-Special 2020 und 2021 bot Martin Schmitt jeweils die beste Leistung und erreichte den ersten Platz.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 28. November 1998 Norwegen Lillehammer Großschanze
2. 29. November 1998 Norwegen Lillehammer Großschanze
3. 5. Dezember 1998 Frankreich Chamonix Normalschanze
4. 8. Dezember 1998 Italien Val di Fiemme Großschanze
5. 30. Dezember 1998 Deutschland Oberstdorf Großschanze
6. 1. Januar 1999 Deutschland Garmisch-Partenkirchen Großschanze
7. 23. Januar 1999 Japan 1870Japan Sapporo Großschanze
8. 4. März 1999 Finnland Kuopio Großschanze
9. 11. März 1999 Schweden Falun Großschanze
10. 19. März 1999 Slowenien Planica Flugschanze
11. 27. November 1999 Finnland Kuopio Großschanze
12. 18. Dezember 1999 Polen Zakopane Großschanze
13. 19. Dezember 1999 Polen Zakopane Großschanze
14. 29. Dezember 1999 Deutschland Oberstdorf Großschanze
15. 8. Januar 2000 Schweiz Engelberg Großschanze
16. 9. Januar 2000 Schweiz Engelberg Großschanze
17. 22. Januar 2000 Japan Sapporo Großschanze
18. 23. Januar 2000 Japan Sapporo Großschanze
19. 27. Februar 2000 Vereinigte Staaten Iron Mountain Großschanze
20. 28. Februar 2000 Vereinigte Staaten Iron Mountain Großschanze
21. 5. März 2000 Finnland Lahti Großschanze
22. 24. November 2000 Finnland Kuopio Großschanze
23. 3. Dezember 2000 Finnland Kuopio Großschanze
24. 29. Dezember 2000 Deutschland Oberstdorf Großschanze
25. 24. Januar 2001 Japan Hakuba Großschanze
26. 3. März 2001 Deutschland Oberstdorf Flugschanze
27. 18. März 2001 Slowenien Planica Flugschanze
28. 1. März 2002 Finnland Lahti Großschanze

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 18. März 2000 Slowenien Planica Flugschanze
2. 7. Februar 2010 Deutschland Willingen Großschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 22. August 1999 Osterreich Stams Großschanze

Grand-Prix-Siege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 7. August 1999 Deutschland Hinterzarten Normalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 13. September 1997 Deutschland Oberhof Großschanze
2. 14. September 1997 Deutschland Oberhof Großschanze
3. 26. Dezember 1997 Schweiz St. Moritz Normalschanze
4. 1. August 1998 Deutschland Oberstdorf Normalschanze
5. 30. Juli 2006 Deutschland Oberstdorf Großschanze
6. 22. Dezember 2007 Deutschland Garmisch-Partenkirchen Großschanze
7. 28. Dezember 2012 Schweiz Engelberg Großschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1996/97 055. 0045
1997/98 027. 0218
1998/99 001. 1753
1999/00 001. 1833
2000/01 002. 1173
2001/02 005. 0795
2002/03 023. 0253
2003/04 020. 0276
2004/05 037. 0090
2005/06 039. 0064
2006/07 017. 0355
2007/08 019. 0273
2008/09 006. 0829
2009/10 029. 0150
2010/11 030. 0137
2011/12 065. 0008
2012/13 039. 0098
2013/14 078. 0004

Vierschanzentournee-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1996/97 035. 0398
1997/98 027. 0466
1998/99 004. 0915,6
1999/00 003. 0960,5
2000/01 003. 0920,1
2001/02 007. 0958
2002/03 020. 0794
2003/04 016. 0899
2004/05 033. 0472
2005/06 050. 0220,7
2006/07 014. 0819,9
2007/08 008. 0955,9
2008/09 004. 1055,2
2009/10 021. 0739,9
2010/11 029. 0579,4
2011/12 052. 0191
2012/13 010. 0980,8
2013/14 042. 0372,5

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1997 013. 107
1998 003. 342
1999 006. 234
2000 017. 135
2001 009. 169
2003 019. 051
2005 054. 011
2006 022. 101
2007 013. 166
2008 010. 183
2009 043. 037
2011 052. 030
2012 052. 026
2013 049. 049

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1995/96 106. 0077
1996/97 022. 0379
1997/98 040. 0300
1998/99 081. 0156
2007/08 056. 0150
2012/13 048. 0236
2013/14 059. 0127

Weltrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
Sturz Velikanka bratov Gorišek (K185) Planica Slowenien Slowenien 219,0 m 19. März 1999   Ungültig  
92 Velikanka bratov Gorišek (K185) Planica Slowenien Slowenien 214,5 m 19. März 1999   20. März 1999  
  • Ungültige Weltrekorddistanz mit Sturz.
  • Schanzenrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
    Lysgårds-Schanze (K120) Lillehammer Norwegen Norwegen 136,0 m 28. November 1998   12. März 2004  
    Große Olympiaschanze (K115) Garmisch-Partenkirchen Deutschland Deutschland 123,0 m 1. Januar 1999   1. Januar 2001  
    Ōkurayama-Schanze (K120) Sapporo Japan 1870Japan Japan 139,0 m 24. Januar 1999   6. Februar 2005  
    Granåsen (K120) Trondheim Norwegen Norwegen 133,5 m 9. März 1999   12. Dezember 1999  
    Schattenbergschanze (K115) Oberstdorf Deutschland Deutschland 133,0 m 29. Dezember 2000   28. Dezember 2003  
    Salpausselkä-Schanze (K116) Lahti Finnland Finnland 131,0 m 19. Februar 2001   24. Februar 2001  

    Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Schmitt engagiert sich als „Botschafter“ für die Stiftung Sehnsucht[17] sowie die Nachsorgeklinik Tannheim, deren Patienten er regelmäßig einlädt, ihn beim Training zu besuchen. Außerdem ist er im Kuratorium der Deutschen Kinderkrebsnachsorge, einer Stiftung für chronisch kranke Kinder, deren Arbeit sich auf die Nachsorge und Rehabilitation von Familien mit krebs-, herz- und mukoviszidosekranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen konzentriert.

    Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Martin Schmitt lebt in Freiburg im Breisgau.[18] Schmitts Bruder ist der ehemalige Nordische Kombinierer Thorsten Schmitt.

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: Martin Schmitt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. SKIJUMPING.de am 10. Januar 2010: Martin Schmitt leidet an Erschöpfungssyndrom
    2. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106 Herren. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 10. März 2013.
    3. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS140 Herren. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 5. Februar 2011; abgerufen am 10. März 2013.
    4. spiegel.de vom 22. Februar 2010: Olympische Winterspiele – DSV-Quartett springt zu Silber
    5. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS140 Team Herren. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 30. Oktober 2011; abgerufen am 10. März 2013.
    6. SKIJUMPING.de am 5. November 2010: Martin Schmitt: "Fit wie noch nie in meiner Karriere"
    7. Kein Rücktritt – Martin Schmitt setzt Karriere fort (Memento vom 18. Mai 2013 im Internet Archive) "Martin Schmitt setzt Karriere fort"
    8. skispringen.com am 17. Mai 2013: DSV gibt Kadereinteilung 2013/2014 bekannt
    9. „Der erfahrene Athlet und sein letztes Ziel“, derstandard.at vom 12. Dezember 2013, abgerufen am 13. Dezember 2013.
    10. „Martin Schmitt zum 18. Mal dabei“, stern.de vom 22. Dezember 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013.
    11. „Abschied vom großen Idol Martin Schmitt“, welt.de vom 1. Januar 2014, abgerufen am 2. Januar 2014.
    12. Das wars also: Martin Schmitt sagt adé!, skispringen.com abgerufen am 31. Januar 2014.
    13. a b Lvz-Online: Skisprung-Legende – Leipziger Uni-Student Martin Schmitt denkt derzeit nicht an Trainerkarriere. In: lvz.de. 28. Dezember 2015, abgerufen am 4. Januar 2016.
    14. a b c Martin Schmitt wird DSV-Talentscout, auf deutscherskiverband.de (Deutscher Skiverband) vom 25. Juli 2019. Abgerufen am 25. Juli 2019.
    15. Martin Schmitt und seine zweite Karriere: „Man fängt ganz von vorne an“, auf ispo.com, vom 28. November 2011. Abgerufen am 18. August 2017.
    16. dpa: Fabian Hambüchen als Reporter bei Winterspielen. (abendblatt.de [abgerufen am 2. Februar 2018]).
    17. Website der Stiftung (Memento vom 2. April 2010 im Internet Archive), abgerufen am 23. Dezember 2013.
    18. Joachim Röderer und Uwe Mauch: Südwest: Skispringer: Schmitt-Rücktritt: "Alle haben Respekt vor seiner Leistung", Badische Zeitung, 31. Januar 2014, abgerufen am 1. Februar 2014.