Mauden

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Wappen Deutschlandkarte
Mauden
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Mauden hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 43′ N, 8° 0′ OKoordinaten: 50° 43′ N, 8° 0′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Altenkirchen (Westerwald)
Verbandsgemeinde: Daaden-Herdorf
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 1,74 km2
Einwohner: 113 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km2
Postleitzahl: 57520
Vorwahl: 02743
Kfz-Kennzeichen: AK
Gemeindeschlüssel: 07 1 32 068
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 4
57567 Daaden
Website: www.mauden.de
Ortsbürgermeister: Achim Reeh
Lage der Ortsgemeinde Mauden im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
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Karte

Mauden ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortsgemeinde liegt im Daadener Land südlich von Daaden zwischen Derschen im Westen und Emmerzhausen im Osten. Im Süden liegt der Truppenübungsplatz Stegskopf. Der Haltepunkt Mauden lag an der Bahnstrecke Scheuerfeld–Emmerzhausen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mauden wurde 1261 erstmals urkundlich erwähnt.

Der Ort gehörte bis zum Jahr 1806 zur Grafschaft Sayn-Altenkirchen und zum Kirchspiel Daaden. Die Grafschaft Sayn-Altenkirchen kam 1791 auf dem Erbweg zu Preußen und wurde 1803 im Reichsdeputationshauptschluss dem Fürstentum Nassau-Usingen zugesprochen. 1806 traten die beiden nassauischen Fürsten dem napoleonischen Rheinbund bei, sodass die Region von 1806 an zum Herzogtum Nassau gehörte. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen wurde das Gebiet der ehemaligen saynischen Grafschaften an das Königreich Preußen abgetreten.

Unter der preußischen Verwaltung wurde Mauden der Bürgermeisterei Daaden im neu errichten Kreis Altenkirchen zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Mauden, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 67
1835 80
1871 84
1905 81
1939 80
1950 101
Jahr Einwohner
1961 81
1970 78
1987 80
1997 115
2005 115
2022 113

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Mauden besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbürgermeister von Mauden ist Achim Reeh. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,24 % in seinem Amt bestätigt.[4]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Fries (1856–1926), Evangelist und Verleger, wurde in Mauden geboren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mauden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Mauden. Abgerufen am 11. November 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Daaden-Herdorf, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile. Abgerufen am 11. November 2019.