Max Hopp (Schauspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Max Hopp auf der Berlinale 2017

Max Hopp (* 26. Juli 1972 als Marcus Hopp in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Er wirkt seit 1995 in etlichen Theaterinszenierungen und spielte bislang in über 70 Film- und Fernsehproduktionen. Einem breiteren Fernsehpublikum wurde er ab 2007 als der schrullig-pflichtbewusste Polizeichef Mark Dononelli in der ZDF-Arztserie Doktor Martin bekannt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Hopp, Sohn eines ehemaligen Konsummitarbeiters, machte nach der 10. Klasse als „Fachverkäufer für Waren des täglichen Bedarfs“ eine Lehre.[1] Hans-Joachim Preil riet ihm, an die Schauspielschule zu gehen, nachdem er dessen nachgeahmten Auftritte seiner Herricht & Preil-Sketche sah.[1] Von 1992 bis 1996 absolvierte er seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.[2]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Bühnendebüt gab Hopp 1995 im wiedervereinigten Deutschland am Bremer Theater in dem Singspiel Anatevka. Feste Engagements hatte er unter anderem am Schauspielhaus Hamburg (1996 bis 2000), am Schauspielhaus Zürich (2001 bis 2005), bei den Münchner Kammerspielen (2001 bis 2003) und am Deutschen Theater Berlin (2002). Seit 2005 arbeitet Max Hopp regelmäßig an der Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz.

In der Spielzeit 2012/2013 war Max Hopp am Theater Basel zusammen mit Michael von der Heide in der Rockoper The Black Rider (Regie: Corinna von Rad) in einer Hauptrolle zu sehen. In der Spielzeit 2019/2020 inszenierte Max Hopp als Regisseur die Oper Zanaida am Staatstheater Mainz.

Am Theater spielte er unter Regisseuren wie Barbara Bilabel, Dimiter Gotscheff, Christoph Marthaler, Frank Castorf, Ronald Steckel, Ulrich Waller, Luk Perceval, Calixto Bieito und Elke Lang.

Max Hopp ist Mitbegründer des nootheater, einer Berliner Künstlergruppe, deren erste Arbeit der Dokumentarfilm Das schöne Licht der Utopie ist.

Film und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2000 wirkt Max Hopp regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen, nachdem er bereits als Jugendlicher zwischen 1986 und 1989, noch unter seinem Geburtsnamen Marcus Hopp, an der Seite von Hans-Joachim Preil in der Lustspielreihe des Fernsehens der DDR Ferienheim Bergkristall als Robert Schneeberger, später Robert Wachtel, mitwirkte. 2006 spielte er unter anderem in Uwe Jansons Theaterverfilmungen Lulu nach Frank Wedekind und Peer Gynt nach Henrik Ibsen. Ab 2007 wurde er einem breiteren Fernsehpublikum durch die Rolle des schrullig-pflichtbewusste Polizeichef Mark Dononelli in der ZDF-Arztserie Doktor Martin. Von 2007 bis 2018 war er als Thorsten Müller regelmäßig in der Krimireihe Bella Block an der Seite von Hannelore Hoger zu sehen. Von 2014 bis 2022 verkörperte er neben Katrin Sass in der Fernsehreihe Der Usedom-Krimi den penibel ermittelnden Staatsanwalt Dr. Dirk Brunner. In seiner letzten Usedom-Folge verabschiedet sich Dr. Brunner mit einem selbst verfassten Haiku: "Hoffnung blüht immer, selbst im eisigen Winter, wenn Freundschaft sie nährt."
In der ZDF-Herzkino-Filmreihe Nächste Ausfahrt Glück spielt er seit 2020 als Georg Wegener den Burghauptmann der Wartburg und Ehemann der von Valerie Niehaus verkörperten weiblichen Hauptfigur.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien und -reihen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Max Hopp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Katja Hübner: Porträt Max Hopp: Der Großspieler. In: Der Tagesspiegel Online. 10. März 2018, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 10. März 2018]).
  2. Max Hopp bei Crew United, abgerufen am 9. September 2021.
  3. Deutscher Filmgeist Preis 2016, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  4. absolut medien Morgenröte im Aufgang – hommage à Jacob Böhme abgerufen am 30. Oktober 2016