Max Streckenbach

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Stillleben mit Weintrauben und Porzellanvase

Max Theodor Alexander Julius Streckenbach (* 18. Mai 1863 in Eckernförde; † 22. September 1936 ebenda) war ein deutscher Maler. Er gilt als Eckernfördes bekanntester Künstler.[1][2]

Nach dem Maler ist in Eckernförde der Streckenbachsgang[3] benannt, der die Straßen Mühlenberg und Vogelsang verbindet.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab von Max Streckenbach in Eckernförde

Streckenbach wurde als Sohn eines Apothekers geboren und sollte die Privilegierte Löwen-Apotheke[4] in Eckernförde übernehmen.[1] Von 1876 bis 1885 besuchte er die Domschule Schleswig. Er studierte von 1885 bis 1895 Medizin in München, Berlin und Rostock[5], Kiel und Bern. Nach seiner Rückkehr nach Eckernförde wurde er ab 1902 als Blumenmaler aus Eckernförde bekannt. Gärtnereien der Stadt stellten Streckenbach sowohl ihre Gewächshäuser als auch Blumen zur Verfügung.[1] Gelegentlich hat er dies mit von ihm gemalten Bildern „bezahlt“.[1]

Die von ihm bewohnte Villa im Vogelsang 8 in Eckernförde ist weitgehend unverändert erhalten.[1] Streckenbach ist auf dem Friedhof Eckernförde begraben.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Streckenbach war Autodidakt und hat als Stilllebenmaler hauptsächlich Mohn, Rosen, Tulpen und Weihnachtssterne gemalt. Der von ihm in zahlreichen Varianten gemalte Klatschmohn gilt als sein Lieblingsmotiv.[1] Ab 1902 stellte er seine Werke auch öffentlich aus und wurde schnell überregional bekannt. Es folgten Ausstellungen zum Beispiel in Essen, Osnabrück, Köln und Görlitz.[6] Um seine Werke besser zu verbreiten, ließ Streckenbach sie als Öl- und Vierfarbdrucke reproduzieren.[1] Mehrere seiner Bilder wurden auf der Titelseite des US-amerikanischen Magazins Better Homes and Gardens abgedruckt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Max Streckenbach. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S. 437 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Max Streckenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Eckernförde-Lexikon, Herausgeber: Heimatgemeinschaft Eckernförde in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Regionalgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2014, Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3-89876-735-4, S. 325 f.
  2. „Buteneckernförder“ der Stadt Eckernförde 2006, S. 16
  3. http://www.kreis-rendsburg-eckernfoerde.de/fileadmin/download_internet/Umwelt_Bauen/Gutachterausschuss/Strassenverzeichnis_Eck_2010.pdf
  4. Jubiläumsschrift der Löwen-Apotheke zum 380-jährigen Bestehen 1997.
  5. http://matrikel.uni-rostock.de/id/200002680
  6. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.museum-eckernfoerde.de