Mayssa Pessoa

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Mayssa Pessoa
Mayssa Pessoa
Mayssa Pessoa (2016)
Spielerinformationen
Voller Name Mayssa Raquel de Oliveira Pessoa
Geburtstag 11. September 1984
Geburtsort João Pessoa, Brasilien
Staatsbürgerschaft Brasilianerin brasilianisch
Körpergröße 1,80 m
Spielposition Torwart
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein HC Dunărea Brăila
Trikotnummer 84
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2011–2012 FrankreichFrankreich Issy Paris
2012–2014 RusslandRussland GK Dynamo Wolgograd
2014–2016 Rumänien CSM Bukarest
2016–2017 Mazedonien 1995 ŽRK Vardar SCBT
2017–2021 RusslandRussland GK Rostow am Don
2021– Rumänien HC Dunărea Brăila
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Brasilien Brasilien 94 (0)[1]
Stand: 4. September 2021

Mayssa Raquel de Oliveira Pessoa (* 11. September 1984 in João Pessoa) ist eine brasilianische Handballspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pessoa stand ab 2011 beim französischen Erstligisten Issy Paris unter Vertrag. Im Oktober 2012 wechselte die Torhüterin zum russischen Verein GK Dynamo Wolgograd, um dort den verletzungsbedingten Ausfall der Stammtorhüterin Anna Sedoikina zu kompensieren.[2] Mit Wolgograd gewann sie 2013 sowie 2014 die Meisterschaft.[3][4] Im Sommer 2014 schloss sie sich dem rumänischen Erstligisten CSM Bukarest an.[5] Mit CSM Bukarest gewann sie 2015 und 2016 die Meisterschaft sowie 2016 den rumänischen Pokal. Weiterhin gewann sie mit Bukarest 2016 die EHF Champions League. Im Finale parierte sie im Siebenmeterwerfen insgesamt zwei Siebenmeter.[6] 2016 wechselte sie zum mazedonischen Erstligisten ŽRK Vardar SCBT.[7] Mit Vardar gewann sie 2017 die mazedonische Meisterschaft sowie den mazedonischen Pokal. Ab dem Sommer 2017 stand Pessoa beim russischen Erstligisten GK Rostow am Don unter Vertrag.[8] Mit Rostow gewann sie 2018, 2019 und 2020 die russische Meisterschaft. Im Sommer 2021 wechselte sie zum rumänischen Erstligisten HC Dunărea Brăila.[9]

Pessoa nahm mit der brasilianischen Handballnationalmannschaft an den Olympischen Sommerspielen 2012 in London teil. Bei den Olympischen Spielen war sie eine von 20 Athleten, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekannten.[10] 2013 gewann sie mit Brasilien die Panamerikameisterschaft.[11] Im selben Jahr gelang ihr der Gewinn der Weltmeisterschaft.[12] Bei den 17. Panamerikanischen Spielen in Toronto gewann sie die Goldmedaille.[13] Weiterhin nahm sie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil. Mit der brasilianischen Nationalmannschaft im Beachhandball gewann Pessoa 2005 bei den World Games den Titel[14], bei den Weltmeisterschaften 2008 die Bronzemedaille.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mayssa Pessoa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. japanhandball2019.com: ブラジル, abgerufen am 30. November 2019
  2. www.handball-world.com: Volgograd mit neuer Torfrau, abgerufen am 27. Oktober 2012
  3. Золотой подарок к юбилею родного общества! (Memento vom 14. September 2013 im Internet Archive)
  4. hk-dinamo.ru: Шестой год подряд «Динамо» - чемпион России по гандболу среди женских команд, abgerufen am 28. Mai 2014
  5. handball-world.com: Bukarest plant nach Komplettumbau mit Millionenetat, abgerufen am 5. Juli 2014
  6. handball-world.com: Nach Siebenmeterwerfen: Bukarest schafft gegen Györ den Coup, abgerufen am 8. Mai 2016
  7. handbalvolei.ro: Transferuri Liga Naţională feminină, ediţia 2016-2017 (Memento vom 20. August 2016 im Internet Archive), abgerufen am 15. Juli 2016
  8. timeoutmag.com: Bulatovic and Pessoa to Rostov-Don, abgerufen am 2. August 2017
  9. prosport.ro: Mayssa Pessoa a semnat cu Dunărea Brăila! Portarul naționalei Braziliei a câștigat Liga Campionilor cu CSM București, abgerufen am 4. September 2021
  10. www.gaynz.com: The out few (Memento vom 14. Februar 2013 im Internet Archive), abgerufen am 29. Juli 2012
  11. Pela oitava vez, Brasil levanta a taça do Campeonato Pan-Americano Feminino. In: Handebol Brasil. 13. Juni 2013, archiviert vom Original am 27. Dezember 2013; abgerufen am 11. Mai 2014 (deutsch Zum achten Mal holt sich Brasilien den Pokal der Frauen bei den Panamerikanischen Meisterschaften).
  12. ihf.info: XXI Women's World Championship 2013 Serbia (Cumulative Statistics), IHF, 22. Dezember 2013; PDF, 50 kB; abgerufen am 11. Mai 2014
  13. results.toronto2015.org: Mayssa Pessoa, abgerufen am 2. September 2016
  14. III Men's and Women's Beach Handball World Championships 2008. Abgerufen am 26. August 2022.