Montero (Santa Cruz)

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Montero
Straße in Montero
Straße in Montero
Basisdaten
Einwohner (Stand) 107.294 Einw. (Volkszählung 2012)
Rang Rang 11
Höhe 301 m
Postleitzahl 31001
Telefonvorwahl (+591) 4
Koordinaten 17° 21′ S, 63° 15′ WKoordinaten: 17° 21′ S, 63° 15′ W
Montero (Bolivien)
Montero (Bolivien)
Montero
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Obispo Santistevan
Bürgermeister Luis Orellana Rojas
Klima
Klimadiagramm Santa Cruz
Klimadiagramm Santa Cruz

Montero ist eine Großstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montero ist die Hauptstadt der Provinz Obispo Santistevan und zentraler Ort des Municipios Montero. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 301 m am rechten Ufer des Río Piraí, der im weiteren Verlauf in den Río Yapacaní mündet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montero liegt im Monsunklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von Feuchtsavanne/Monsunwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C, der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm (siehe Klimadiagramm Santa Cruz). Die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juli und 28 °C im Dezember, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 40 mm im August und 200 mm im Januar.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montero liegt in einer Entfernung von 48 Straßenkilometern nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Durch Montero verlaufen die überregionalen Nationalstraßen Ruta 4 und Ruta 10. Die 1657 Kilometer lange Ruta 4 durchquert das Land in Ost-West-Richtung von der chilenischen bis zur brasilianischen Grenze und führt dabei von Montero aus über Warnes nach Süden zur Hauptstadt des Departamentos, Santa Cruz. Die Ruta 10 hat eine Länge von 774 Kilometern und verläuft auch in ost-westlicher Richtung, berührt die nördlichen Vororte von Montero und verläuft über San Ignacio de Velasco ebenfalls bis zur brasilianischen Grenze.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den vergangenen Jahrzehnten auf ein Mehrfaches angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1976 28 647 Volkszählung[1]
1992 57.027 Volkszählung[1]
2001 78.294 Volkszählung[2]
2012 107.294 Volkszählung[3]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Montero ist Zentrum einer landwirtschaftlich geprägten Region, die vor allem vom Anbau von Sojabohnen, Baumwolle, Mais und Reis lebt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Montero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien