Mutya Buena

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Mutya Buena (2019)

Rosa Isabel Mutya Buena (* 21. Mai 1985 in Kingsbury, London) ist eine britische Sängerin und eines der drei Gründungsmitglieder der Popgruppe Sugababes. Aktuell singt sie in der Band Mutya Keisha Siobhan.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buenas Mutter ist Irin, ihr Vater stammt von den Philippinen. Sie hat fünf Brüder und zwei jüngere Schwestern. Eine weitere Schwester starb 2002. Ihr widmete Buena 2003 den Song Maya, der auf dem dritten Sugababes-Album Three veröffentlicht wurde. Im März 2005 brachte sie eine Tochter zur Welt. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter in Kingsbury.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1998–2005: Sugababes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buena lud ihre Freundin Keisha Buchanan zu Studioaufnahmen ein, die für sie und Siobhán Donaghy geplant waren. Der Manager der beiden beschloss daraufhin, dass die drei als Trio zusammenarbeiten sollten. Sie gründeten die Sugababes. Zusammen veröffentlichten sie das Album One Touch, bevor Donaghy 2001 von Heidi Range ersetzt wurde und sie im darauffolgenden Jahr mit dem Album Angels with Dirty Faces ihren Durchbruch feierten. Es folgten vier Nummer-1-Singles und zwei weitere erfolgreiche Alben, bevor Buena am 21. Dezember 2005 ihren Ausstieg bei den Sugababes verkündete. Sie wurde daraufhin durch Amelle Berrabah ersetzt.[1]

Mutya Buena bei einem Konzert in Bristol (2004)

2006 bis 2012: Solokarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Buena die Sugababes verlassen hatte, begann sie mit den Arbeiten an ihrem Soloalbum, das sie bei Universal Records veröffentlichte. Ende 2006 brachte sie zusammen mit George Michael das Duett This Is Not Real Love heraus. Ohne Video-Promotion erreichte die Single in Großbritannien Platz 15. Ihr Debütalbum, Real Girl, erschien im Mai 2006 in Großbritannien und Irland, wo es die Top 10 erreichte. Die erste aktiv beworbene Single Real Girl wurde am 3. April 2007 veröffentlicht und erreichte Platz 2 der UK-Charts. Der Song sampelt den Song It Ain’t Over Till It’s Over von Lenny Kravitz. Als Nächstes veröffentlichte sie Song 4 Mutya (Out of Control), eine Zusammenarbeit mit Groove Armada. Dieser Song erreichte Platz 8 der Charts. Die vierte Single, Just a Little Bit, erreichte Platz 65. Später arbeitete sie zusammen mit Amy Winehouse, mit der sie eine Coverversion des Songs Be My Baby der Ronettes veröffentlichte. Der Song erhielt den Namen B Boy Baby und erreichte Platz 73 in den UK-Single-Charts. Im Februar 2008 trennte sich das Plattenlabel von ihr.

Kurze Zeit später hatte sie einen Auftritt bei Celebrity Big Brother. Im Jahr 2009 war sie als mitwirkende Künstlerin in verschiedenen Musikvideos zu sehen, welche aber alle keinen großen kommerziellen Erfolg hatten. So war sie auf dem Song Be With You von Asher D zu hören, genauso wie im Song The Time Is Now von Don-E. Außerdem arbeitete sie mit Agent X an dessen Song Fallin sowie mit Tah Mac an dessen Song Give Back. Später in diesem Jahr trat sie einer Vereinigung von Künstlern aus den USA, Jamaika und Großbritannien bei, welche an dem Debüt-Song des Duos NightShift mit dem Namen Can You Persuade Me arbeiteten. Im September 2010 steuerte sie sechs Songs für das Album The Sound of Camden bei, wofür sie Rocksongs von Bands wie U2, Iron Maiden und Pixies coverte. Das Album ist allerdings nur auf dem „Camden Town“-Markt in London sowie über iTunes erhältlich.[2]

Obwohl sie verkündet hatte, der Musikindustrie den Rücken zu kehren, arbeitete sie kurz darauf wieder an einem Song. Im Januar 2011 wurde die Zusammenarbeit mit der Gruppe City Boy Soul, Be Ok, digital veröffentlicht. Außerdem arbeitete sie an dem Song Give Me Love des DJs und Produzenten Paul Morrell mit. Der Song erschien am 2. Mai 2011.[3]

Seit 2012: Mutya Keisha Siobhan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. Juli 2012 wurde über Siobhan Donaghys Twitter-Account[4] sowie über die Musikwebseite Popjustice[5] bekanntgegeben, dass sich die Ursprungsmitglieder der Sugababes unter neuem Namen reformiert haben. Seitdem tritt die Band unter dem Namen Mutya Keisha Siobhan auf.[6]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7][8]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
2007 Real Girl CH66
(2 Wo.)CH
UK10
Gold
Gold

(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2007

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
2006 This Is Not Real Love
Real Girl
AT62
(2 Wo.)AT
CH36
(5 Wo.)CH
UK15
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 3. November 2006
mit George Michael
2007 Real Girl
Real Girl
DE40
(9 Wo.)DE
AT46
(14 Wo.)AT
CH53
(7 Wo.)CH
UK2
(13 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. Juni 2007
Song 4 Mutya (Out of Control)
Real Girl
UK8
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2007
mit Groove Armada
Just a Little Bit
Real Girl
UK65
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2007
2008 B Boy Baby
Real Girl
UK73
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2008
feat. Amy Winehouse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mutya Buena – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kerstin Kröning: Nachfolgerin für Mutya Buena: Amelle Berrabah ist das dritte Sugababe. In: rp-online.de. 22. Dezember 2005, abgerufen am 8. Februar 2024.
  2. http://itunes.apple.com/de/album/the-sound-camden-feat.-mutya/id391519651
  3. Archivierte Kopie (Memento vom 31. August 2011 im Internet Archive)
  4. https://twitter.com/siobhandonaghy/status/226255623396945922
  5. https://www.popjustice.com/interviewsandfeatures/edited-highlights-of-a-chat-with-mutya-keisha-siobhan/96268/
  6. Louise Saunders: Sugababes: Original members to be named Mutya Keisha Siobhan for relaunch. In: dailymail.co.uk. 19. Juli 2012, abgerufen am 9. März 2024.
  7. a b Chartquellen: DE AT CH UK
  8. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK