Naurath (Wald)

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Wappen Deutschlandkarte
Naurath (Wald)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Naurath (Wald) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 46′ N, 6° 53′ OKoordinaten: 49° 46′ N, 6° 53′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Trier-Saarburg
Verbandsgemeinde: Hermeskeil
Höhe: 395 m ü. NHN
Fläche: 5,6 km2
Einwohner: 217 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54426
Vorwahl: 06509
Kfz-Kennzeichen: TR, SAB
Gemeindeschlüssel: 07 2 35 092
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Langer Markt 17
54411 Hermeskeil
Website: www.naurath-wald.de
Ortsbürgermeister: Dirk Nabakowski
Lage der Ortsgemeinde Naurath (Wald) im Landkreis Trier-Saarburg
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Karte
Ortsmitte

Naurath (Wald) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hermeskeil an.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort oberhalb des Tales der Kleinen Dhron liegt elf Kilometer südöstlich von Schweich und 13 Kilometer östlich von Trier. Südlich des Ortes befindet sich der Naturpark Saar-Hunsrück. Naurath ist durch die Landesstraße 148 über die Anschlussstelle Mehring an die in unmittelbarer Nähe verlaufende Bundesautobahn 1 angeschlossen.

Nachbargemeinden sind Detzem, Büdlich, Breit, Schönberg, Bescheid und Mehring.

Ortsteile der Gemeinde sind Naurath, Unternaurath, die ehemalige Naurather Mühle (Steinesmühle, Robertsmühle, heute Restaurant Rüssels Landhaus St. Urban) und die Häuser bei Büdlicherbrück.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Urbar der Reichsabtei St. Maximin (um 1220/30, mit Zusätzen aus dem 15. Jahrhundert) ist Naurath unter dem Namen Nuwilre („neuer Weiler“) eingetragen, mit vierundzwanzig abgabe- und dienstpflichtigen Höfen (mansi), zwei Mühlen (molendina), zwei Äckern (culturae) von 33 Joch und einer Weide von 6 Joch,[3]:445 f. außerdem einem halben Hof der Äbtissin Hadewidis von Neumünster.[3]:470 f.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Naurath (Wald), die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 219
1835 250
1871 259
1905 257
1939 225
Jahr Einwohner
1950 218
1961 223
1970 204
1987 163
1993 172
Jahr Einwohner
1999 182
2005 226
2011 232
2017 219
2022 217[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsgemeinderat in Naurath besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dirk Nabakowski wurde am 20. August 2019 Ortsbürgermeister von Naurath.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 97,71 % für fünf Jahre gewählt worden.[7]

Nabakowskis Vorgänger Werner Weber hatte das Amt 35 Jahre ausgeübt.[6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Naurath
Wappen von Naurath
Blasonierung: „Von Blau und Gold gespalten, vorn drei goldene Ähren, hinten zwei rote Balken.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Katholische Filialkirche St. Walburga und St. Quirin
  • Felsenkapelle

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirmes im Mai, Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr im Juli.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westlich des Ortes befindet sich der Windpark Mehringer Höhe der juwi Holding AG mit 16 Windenergieanlagen auf den Gemarkungen Mehring (10 Anlagen), Naurath (3) und Bescheid (3).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 252–253.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naurath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 113 (PDF; 1 MB).
  3. a b Heinrich Beyer u. a.: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Band II, Koblenz 1865 (Online bei dilibri.de)
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 25. Februar 2020.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  6. a b Letzte Ortsgemeinde „unter der Haube“. In: Rund um Hermeskeil, Ausgabe 35/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 1. Februar 2021.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 1. Februar 2021 (siehe Hermeskeil, Verbandsgemeinde, zehnte Ergebniszeile).