Nazan Gökdemir

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Nazan Gökdemir (* 31. Dezember 1980 in Hannover) ist eine deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nazan Gökdemir wuchs in Garbsen bei Hannover auf. Sie besuchte dort von 1987 bis 1991 die Grundschule Osterberg und anschließend von 1991 bis 2000 die IGS Garbsen. Von 1994 bis 2000 war sie als Reporterin für die Schülerzeitung Skunk aktiv.

Nach dem Abitur im Jahr 2000 ging Nazan Gökdemir für ein Jahr nach Paris. 2001 nahm sie an der Bauhaus-Universität Weimar das interdisziplinäre und zweisprachige Studium der „Europäischen Medienkultur“ auf. Während ihrer akademischen Ausbildung studierte Gökdemir vier Semester an der französischen Université Lumière Lyon 2. Sie absolvierte journalistische Praktika, unter anderem beim ZDF, dem Saarländischen Rundfunk sowie bei Euronews in Lyon.[1]

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium arbeitete Gökdemir anderthalb Jahre bei der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit GTZ (heute GIZ) in Brüssel. 2008 wechselte sie zum ZDF, wo sie zunächst ein 18-monatiges Redaktionsvolontariat abschloss und anschließend als Redakteurin und Reporterin für die werktägliche Magazin-Sendung drehscheibe Deutschland arbeitete.[2]

Im Januar 2012 wechselte sie zum deutsch-französischen Sender Arte und moderiert dort seitdem das tägliche Nachrichtenmagazin Arte Journal. Von 2013 bis 2020 war sie als Moderatorin und Reporterin für die ZDF-Sendung Forum am Freitag tätig. Seit September 2020 moderiert Nazan Gökdemir das ZDF-Nachrichtenmagazin heute journal up:date.[3]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Cap ou pas cap?“ – Zwischen Spiel und Nicht-Spiel: Eine spieltheoretische Betrachtung von „Cap ou pas cap?“ in Yann Samuels Film „Jeux d’enfants“. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-639-03760-9.

Dokumentation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europas Muslime. Auf Reisen mit Nazan Gökdemir und Hamed Abdel-Samad. Vierteilige Dokumentation, ARTE/ZDF 2016.[4]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GCN/kg: Nazan Gökdemir – eine Garbsnerin im TV. Garbsen – Am 31. Dezember 1980 erblickte Nazan Gökdemir in Garbsen das Licht der Welt. Die Tochter türkischer Eltern wuchs in einer Großfamilie auf und besuchte von 1987 bis 1991 die Grundschule Osterberg. In: gcn Garbsen City News. Bianca Schulze, 9. Februar 2018, abgerufen am 20. April 2022.
  2. Zwischen ARTE und ZDF – Nazan Gökdemir. EMKast, 6. Januar 2021, abgerufen am 3. März 2021.
  3. Neues Format. ZDF startet das „Heute Journal Update“. In: W&V. Ebner Media Group, 3. August 2020, abgerufen am 12. November 2020 (Text: Deutsche Presse-Agentur).
  4. TV-Dokumentation von Thomas Lauterbach: Europas Muslime. Inhaltsangabe und Videos in der Mediathek der bpb, abgerufen am 20. April 2022.