Need-to-know-Prinzip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Need-to-know-Prinzip (Kenntnis nur, wenn nötig), das auch Erforderlichkeitsprinzip genannt wird, beschreibt ein Sicherheitsziel für geheime Informationen. Auch wenn eine Person grundsätzlich Zugriff auf Daten oder Informationen dieser Sicherheitsebene hat, verbietet das Need-to-know-Prinzip den Zugriff, wenn die Informationen nicht unmittelbar für die Erfüllung einer konkreten Aufgabe von dieser Person benötigt werden.[1] Das Prinzip ist unter anderem eines der grundlegenden Konzepte für die interne Arbeitsweise von Geheimdiensten.

In der Informationstechnik findet das Need-to-know-Prinzip im Discretionary-Access-Control-Modell Anwendung. Das Mandatory-Access-Control-Modell hingegen verwendet für die Zugriffskontrolle zusätzlich generelle Gruppen-Freigaben.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Trommler: The Application Profile Model. vdf, Zürich 2000, ISBN 3-7281-2739-6.
  2. Mike Meyers, Shon Harris: CISSP. (Certified Information Systems Security Professional. Das Zertifikat für IT-Sicherheit – die optimale Prüfungsvorbereitung). 2. überarbeitete Auflage. mitp, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-8266-1745-4, S. 78.