Nicolas Raffort

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Nicolas Raffort Alpine Freestyle
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 27. Juni 1991 (32 Jahre)
Geburtsort Sallanches, Haute-SavoieFrankreich Frankreich
Größe 179[1] cm
Gewicht 87[1] kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G (Ski Alpin)
Skicross (Freestyle)
Verein SC Contamines
Status aktiv
Medaillenspiegel
Universiade 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Teilnehmer im Ski Alpin
 Universiade
Silber Trentino 2013 Super-G
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup

Debüt im Weltcup 23. Februar 2013
Gesamtweltcup 84. (2019/20)
Abfahrtsweltcup 27. (2019/20)
Super-G Weltcup 50. (2020/21)
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup

Debüt im Weltcup 8. Dezember 2022
Skicross-Weltcup 48. (2022/23)
letzte Änderung: 7. Dezember 2023

Nicolas Raffort (* 27. Juni 1991 in Sallanches, Haute-Savoie) ist ein französischer Freestyle-Skier und ehemaliger Skirennläufer. Als alpiner Skirennläufer war auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Als Freestyle-Skier startet er hauptsächlich bei Skicrossrennen.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raffort stammt aus Les Contamines-Montjoie. Nachdem er bei französischen Jugendbewerben (Ecureuils d’Or) erfolgreich gewesen war, bestritt er im Alter von 15 Jahren seine ersten FIS-Rennen. Am 9. Februar 2010 gab er im Slalom von Méribel sein Europacup-Debüt. In den folgenden Wintern hatte er immer wieder mit Rückenproblemen zu kämpfen,[2] wodurch er zahlreiche Rennen, unter anderem mehrere Juniorenweltmeisterschaften, verpasste. Erst in der Saison 2012/13 konnte Raffort im Europacup durchgehend starten. Die folgende Saison verlief für ihn sehr erfolgreich. Im Dezember gewann er bei der Universiade am Passo San Pellegrino hinter seinem Landsmann Blaise Giezendanner die Silbermedaille im Super-G. Am 21. Januar 2014 feierte er im Super-G von Val-d’Isère seinen ersten Europacupsieg. Zwei Jahre später gewann er in Sarntal auch eine Abfahrt.

Seinen ersten Einsatz im Weltcup hatte Raffort am 23. Februar 2013 in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen. Nach zahlreichen Platzierungen jenseits der besten 30 konnte er im Dezember 2016 in Gröden mit Rang 24 erstmals Punkte einfahren. Sein einziges Ergebnis unter den besten zehn gelang ihm mit Rang neun in der Abfahrt von Kvitfjell im März 2020. Ansonsten fuhr er zwar regelmäßig in die Punkteränge, jedoch nie in der Nähe der Weltspitze. Mehrere kleinere Verletzungen verhinderten eine kontinuierliche Entwicklung. Aus diesem Grund konnte er sich nie für Weltmeisterschaften oder Olympische Winterspiele qualifizieren. Nachdem er im Winter 2021/22 nur einen Weltcuppunkt geholt hatte, erklärte er im Mai 2022 seinen Rücktritt vom Spitzensport.[3]

Am 7. Juni 2022 gab Raffort jedoch überraschend bekannt seine Karriere doch fortzusetzen, allerdings als Skicrosser.[4]

Erfolge Ski Alpin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Platzierung unter den besten zehn

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2016/17 144. 7 48. 7
2017/18 90. 47 28. 47
2018/19 119. 21 42. 21
2019/20 84. 75 27. 75
2020/21 103. 36 36. 28 50. 8
2021/22 157. 1 56. 1

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2013/14: 6. Abfahrtswertung, 8. Super-G-Wertung
  • 4 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
21. Januar 2014 Val-d’Isère Frankreich Super-G
4. Februar 2016 Sarntal Italien Abfahrt

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sieg bei den britischen Meisterschaften in der Abfahrt 2015
  • Sieg bei den monegassischen Meisterschaften in der Abfahrt 2016
  • Französischer Jugendmeister in Abfahrt und Super-G 2015
  • Silbermedaille im Super-G bei der Universiade 2013
  • 4 Siege in FIS-Rennen

Erfolge Freestyle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3 Platzierungen unter den besten 30

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Podestplatz

FIS-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Podestplatz

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ski Alpin – Composition des équipes dames (2016/17). Fédération Française de Ski, abgerufen am 13. November 2017 (französisch).
  2. Nicolas Raffort – Biographie. Office de Tourisme Les Contamines-Montjoie, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 2. Januar 2018 (französisch).
  3. Französischer Speedspezialist Nicolas Raffort beendet seine aktive Karriere. skiweltcup.tv, 11. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022 (japanisch).
  4. Von wegen Rücktritt: Franzose lüftet sein Ski-Geheimnis. Abgerufen am 8. Dezember 2022.