Niederweiler (Hunsrück)

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Wappen Deutschlandkarte
Niederweiler (Hunsrück)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Niederweiler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 55′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 49° 55′ N, 7° 17′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Verbandsgemeinde: Kirchberg (Hunsrück)
Höhe: 420 m ü. NHN
Fläche: 4,81 km2
Einwohner: 397 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55491
Vorwahl: 06543
Kfz-Kennzeichen: SIM, GOA
Gemeindeschlüssel: 07 1 40 109
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 5
55481 Kirchberg (Hunsrück)
Website: www.niederweiler-hunsrueck.de
Ortsbürgermeister: Harry Gutenberger
Lage der Ortsgemeinde Niederweiler im Rhein-Hunsrück-Kreis
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Karte

Niederweiler ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) an.

Kapelle in der Ortsmitte

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde liegt im Hunsrück. Die Gemarkung umfasst eine Fläche von 4,81 km², davon 1,45 km² Wald.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Römische Besiedlung am Ort ist nachgewiesen. Eine erste genaue urkundliche Erwähnung ist nicht bekannt. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Bis 1969 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Zell (Mosel).

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Niederweiler besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[2]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbürgermeister von Niederweiler ist Harry Gutenberger. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 war kein Kandidat angetreten, er wurde am 18. Juni 2019 durch den Gemeinderat gewählt und ist damit Nachfolger von Volker Mähringer-Kunz.[3][4]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Rot eine eingeschweifte, von Blau und Gold geschachte Spitze; rechts eine silberne Urne, links zwei schräggekreuzte goldene Ähren.“

Das Schach von Blau und Gold weist auf die ehemalige Zugehörigkeit des Ortes zur Vorderen Grafschaft Sponheim hin. Die silberne Urne erinnert an keltische Ausgrabungsfunde in der Gemarkung Niederweiler. Die goldenen Ähren stehen für die überwiegend landwirtschaftliche Struktur der Ortsgemeinde.[5]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Römisches Grabmonument aus dem 2. Jahrhundert mit Balustradeneinfassung, 1926 freigelegt
  • Katholische Kapelle, Neubau von 1914 bis 1919

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Niederweiler

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Niederweiler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Der Landeswahlleiter RLP: Gemeinderatswahl 2019 Niederweiler. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
  3. Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Kirchberg, Verbandsgemeinde, 24. Ergebniszeile. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
  4. Ortsgemeinde Niederweiler: Sitzungsniederschriften. Ortsgemeinderat. 18. Juni 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Oktober 2019; abgerufen am 8. Oktober 2019.
  5. Wappenbeschreibung Niederweiler (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)