Niels Viggo Bentzon

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Niels Viggo Bentzon und Per Egholm (1986)

Niels Viggo Bentzon (* 24. August 1919 in Kopenhagen; † 25. April 2000 ebenda) war ein dänischer Komponist und Pianist.

Der Vetter von Jørgen Bentzon studierte von 1938 bis 1942 am Konservatorium Kopenhagen Klavier, Orgel und Musiktheorie bei Knud Jeppesen. Zeitweise nahm er auch Unterricht bei dem Jazzpianisten Leo Mathisen. Er wirkte ab 1947 in Aarhus und ab 1949 in Kopenhagen als Lehrer (seit 1950 am Konservatorium in Kopenhagen).

Der überaus produktive Komponist – er hinterließ über sechshundert Werke – griff die stilistischen und technischen Neuerungen der modernen Musik auf. Neben einigen[1] Opern, sechs Balletten, 24 Sinfonien[2] und zahlreichen kammermusikalischen und Instrumentalwerken komponierte er Stücke für präpariertes und verstimmtes Klavier, Suiten für Beatensemble, Film-, Fernseh- und Bühnenmusiken und veranstaltete musikalische Fluxus-Happenings. Bentzon gehörte zur Musikerdynastie Hartmann und war über diese u. a. mit Lars von Trier verwandt.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Propyläen Welt der Musik 1981, Bd. 1, 284
  • Klaus Møllerhøj: Niels Viggo Bentzons kompositioner. Hansen, Kopenhagen 1980, ISBN 87-7455-009-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach Reclam Opernlexikon 2001/2004 (Directmedia Publishing GmbH) werden genannt: Faust III 1964; Automaten 1974; Bankchefen 1979, Kammeroper Savonarola 1986
  2. Das Werkverzeichnis bei Komponistbasen nennt 24 nummerierte Sinfonien (1942–1995)
  3. a b c d e Niels Viggo Bentzon (= Spirales, CD 2). Membran Music, Hamburg 2009. Best.-Nr. 233317. Coverrückseite.