Nikki Yanofsky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jazz Fest Wien (2010)
Nikki Yanofsky (2008)
Yanofsky signiert ihre erste CD (2008)
Yanofsky signiert ihre erste CD (2008)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Nikki
  US 105 22.05.2010 (2 Wo.)
  CA 5 08.05.2010 (8 Wo.)
Singles
I Believe
  CA 1 13.02.2010 (20 Wo.)
Wavin’ Flag
(mit Young Artists for Haiti)
  CA 1 27.03.2010 (20 Wo.)

Nikki Yanofsky (* 8. Februar 1994 in Montreal, Québec) ist eine kanadische Jazz- und Pop-Sängerin. Sie sang bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver die kanadische Nationalhymne und I Believe, die Erkennungsmelodie von CTV zu diesem Anlass.[2]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yanofsky wuchs in Montreal auf. Als sogenanntes Wunderkind, das unter anderem den Scatgesang beherrscht, trat sie bereits 2006 auf dem Montreal Jazz Festival mit bekannten Musikern auf; auch in den Folgejahren wurde sie auf dieses Festival eingeladen.[3] Ihre von Tommy LiPuma produzierte Interpretation von Airmail Special wurde 2007 auf dem Verve-Album We All Love Ella: Celebrating the First Lady of Song veröffentlicht; damit war Yanofsky die jüngste Sängerin, die je für das Label aufnahm.[4] Dann nahm sie für High School Musical 2 den Song Gotta Go My Own Way auf. Außerdem spielte sie mit Herbie Hancock und will.i.am den Standard Stompin’ at the Savoy für Kareem Abdul-Jabbars Hörbuch On the Shoulders of Giants: My Journey Through the Harlem Renaissance ein, das 2008 veröffentlicht wurde.

Mit Marvin Hamlisch trat sie im Februar 2008 in der Carnegie Hall und der Avery Fisher Hall auf. In Toronto sang sie im gleichen Jahr mit dem Count Basie Orchestra. Weiterhin konzertierte sie auf dem Ottawa Jazz and Blues Festival, auf dem Jamaica Jazz and Blues Festival und dem Ginza International Jazz Festival in Japan. Sie ist auch mit Oliver Jones, Wyclef Jean und Céline Dion aufgetreten.

2008 interpretierte sie auf dem Montreal Jazz Festival Songs von Ella Fitzgerald; der Auftritt wurde als ihr Debütalbum Ella ... of Thee I Swing veröffentlicht. Das Album erhielt gute Kritiken und wurde 2009 zweimal für den Juno Award nominiert. 2009 wurde sie als Favourite Jazz Artist bei den Canadian Independent Music Awards ausgezeichnet.[3]

I Believe, ihre Debütsingle, wurde am Tag der Eröffnung der Winterspiele in Vancouver veröffentlicht und hatte am gleichen Tag seine Erstsendung im Radio; eine Woche später kam der Song bereits durch hohe Downloadzahlen und starken Airplay auf Platz Eins der Kanadischen Charts. Ihr erstes Studioalbum wurde in Nordamerika im Frühsommer und in Europa im Herbst 2010 veröffentlicht. Auf dem Jazz Festival Montreux 2010 jammte sie auf Bitten von Quincy Jones gemeinsam mit Herbie Hancock.[5]

2014 veröffentlichte Yanofsky ihr drittes, von Quincy Jones produziertes Studioalbum Little Secret.[6] Im gleichen Jahr steuerte sie als Gastsängerin insbesondere die Scat-Passagen zu I Love Paris/J'aime Paris bei, dem siebten von dreizehn Tracks auf dem Album Paris der französischen Chanson-Sängerin Zaz, das im November 2014 erschien.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: Ella... of Thee I Swing (CD/DVD)
  • 2010: Nikki
  • 2014: Little Secret[7]
  • 2020: Turn Down the Sound
  • 2022: Nikki by Starlight

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: I Believe
  • 2010: I Got Rhythm
  • 2010: Cool My Heels
  • 2010: For Another Day
  • 2010: Wavin’ Flag (mit Young Artists for Haiti)
  • 2014: Something New
  • 2016: Young Love

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nikki Yanofsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Charts US/CA
  2. Ilan Mester: Nikki Yanofsky Sings Olympic Theme Song. 22. Januar 2010, archiviert vom Original am 15. Februar 2010; abgerufen am 12. Februar 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.shalomlife.com
  3. a b Nikki Yanofsky. Künstlerinformation. montrealjazzfest.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Mai 2014; abgerufen am 6. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.montrealjazzfest.com
  4. Biographie bei AllMusic
  5. Irwin Block: Young Nikki Yanofsky already a jazz veteran. In: Montreal Gazette. 22. Juni 2011, archiviert vom Original am 23. Juni 2011; abgerufen am 10. Mai 2014 (englisch).
  6. Christop Dullach: Nikki Yanofsky. Ich habe einen Traum. Die Zeit, 31. Juli 2014, abgerufen am 11. Oktober 2019.
  7. Nikki Yanofsky gibt ihr „Little Secret“ preis. In: www.universal-music.de. Universal Music, 9. Mai 2014, abgerufen am 10. Mai 2014.