Nikos Kazantzakis

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Nikos Kazantzakis

Nikos Kazantzakis (griechisch Νίκος Καζαντζάκης, * 18. Februarjul. / 2. März 1883greg. in Iraklio, Kreta, Osmanisches Reich; † 26. Oktober 1957 in Freiburg im Breisgau) war einer der bedeutendsten griechischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Sein bekanntester Roman Alexis Sorbas (1946) wurde 1964 von Michael Cacoyannis mit Anthony Quinn in der Hauptrolle verfilmt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft, Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kazantzakis (1904)

Nikos Kazantzakis wuchs als Sohn eines Kaufmanns in der Stadt Megalo Kastro, dem heutigen Iraklio, im damals osmanisch besetzten Kreta auf. Sein Vater kämpfte gegen die türkischen Besatzer, seine Mutter stammte aus einer Familie von Bauern.

Von 1902 bis 1906 studierte er an der Universität Athen Rechtswissenschaften. Bereits damals entstanden seine ersten Werke. Mit dem Roman Der Tag bricht an (1907) wurde Kazantzakis in ganz Griechenland bekannt. Nachdem er das Studium in Athen mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen hatte, erlaubte ihm sein strenger Vater, drei Monate durch Griechenland zu reisen; ein Erlebnis, welches den Autor nachhaltig prägte. 1907 begab er sich nach Paris, um am Collège de France Staatswissenschaften bei Henri Bergson zu studieren, den er später als einen seiner wichtigsten Lehrer bezeichnete. In dieser Zeit entstanden weitere Romane, Dramen und philosophische Texte. Kazantzakis schloss sein Studium mit einer Dissertation über Friedrich Nietzsche ab, der für ihn insbesondere wegen seines unbeugsamen Freigeistes zu einem Vorbild wurde. Ebenfalls 1907 wurde Nikos Kazantzakis Freimaurer.[1][2]

Kazantzakis kehrte 1909 nach Griechenland zurück. Dort lernte er die junge Intellektuelle Galateia Alexiou kennen, die er 1911 heiratete. Die Ehe scheiterte; 1926 ließ sich das Paar scheiden.

Wanderjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenktafel am Haus Unter den Eichen 63, Berlin-Steglitz

Nun begann eine unstete Phase in Kazantzakis’ Leben. Er bereiste unter anderem Griechenland, Deutschland, Österreich, die Schweiz, Russland, China, Japan, Italien, Ägypten, Palästina und Spanien. In einigen dieser Länder ließ er sich für kurze Zeit nieder (z. B. in Berlin von 1920 bis 1923). Er arbeitete als Journalist, Auslandskorrespondent, Übersetzer und Autor. Von 1916 bis 1917 versuchte er sich mit Hilfe seines Freundes Georgios Sorbas, den er kurz zuvor auf dem Heiligen Berg Athos kennengelernt hatte, als Pächter eines Bergwerks im Dorf Prastova auf der Halbinsel Mani, im Süden der Peloponnes. Das Projekt scheiterte, lieferte ihm aber 30 Jahre später die Vorlage für seinen bekanntesten Roman, Alexis Sorbas, in dem er seinem Freund Georgios Sorbas ein literarisches Denkmal setzte.

Nach dem Scheitern der Bergbaupläne engagierte sich Kazantzakis in der griechischen Politik. Einige Monate war er Generaldirektor des Ministeriums für Soziales unter Venizelos (1919/1920). In dieser Funktion organisierte er im Auftrag von Venizelos die Repatriierung von 150.000 der sogenannten Pontosgriechen aus dem Kaukasus ins Mutterland. Dabei begleitete ihn wieder Georgios Sorbas.[3]

In dieser Phase seines Lebens entstanden wichtige Übersetzungen (Dantes Göttliche Komödie, Goethes Faust), das Werk Askitiki (Asketik) und viele Reiseberichte. Immer wieder bereiste Kazantzakis die Sowjetunion. Er begeisterte sich für die Ideen des Kommunismus und des Sozialismus, schrieb Drehbücher, Essays und Artikel in der Prawda. Wegen seiner politischen Aktivitäten wurde Kazantzakis in Griechenland kurzfristig verhaftet. Nach einiger Zeit wandte er sich jedoch enttäuscht vom Kommunismus ab. Kazantzakis hat sich in seinem Leben für viele Ideale leidenschaftlich eingesetzt. Doch schließlich sagte er selbst: „Ich war ein Küfer, ein Anwalt der Katharévousa, ein Nationalist, ein Anwalt der Dimotikí, ein Intellektueller, ein Poet, ein religiöser Fanatiker, ein Atheist, ein Ästhet – und nichts davon kann mich je wieder täuschen.“

Zwischen 1928 und 1932 lebte er insgesamt für mehrere Monate im kleinen erzgebirgischen Ort Försterhäuser (Myslivny) in der Tschechoslowakei, um in Ruhe arbeiten zu können und sich inspirieren zu lassen.

Ägina[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1936 fand Kazantzakis zum ersten Mal eine Heimat: Er ließ sich auf der Insel Ägina nieder. Hier lebte er mit seiner neuen, langjährigen Weggefährtin Eleni Samiou zusammen, die er 1945 heiratete.

Auf Ägina begann eine sehr produktive Zeit. Kazantzakis beendete eines seiner Hauptwerke, die Odyssee, und begann mit der Niederschrift von Alexis Sorbas, Die letzte Versuchung, Freiheit oder Tod und arbeitete an seinem Werk über Buddha. Außerdem war er weiter in der Politik aktiv, unternahm Reisen und arbeitete ein Jahr lang für die UNESCO.

1945 beauftragte ihn die griechische Regierung, Kriegsverbrechen der deutschen Besatzungsmacht auf Kreta zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden 1983 von der Gemeinde Iraklio unter dem Titel Bericht des zentralen Ausschusses zur Feststellung von Kriegsverbrechen auf Kreta (Έκθεσις της Κεντρικής Επιτροπής Διαπιστώσεως Ωμοτήτων εν Κρήτη Ektesis tis kendrikis Epitropis Diapistoseos Omotiton en Kriti) veröffentlicht.

Nachdem 1946 Alexis Sorbas erschienen war, konnte Kazantzakis von seiner Arbeit als Schriftsteller leben.

Antibes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1948 zog Kazantzakis mit seiner Frau Eleni nach Antibes. In den nächsten Jahren erschienen Die letzte Versuchung Christi und Griechische Passion, als Oper 1958 von dem tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů komponiert. Die katholische und die orthodoxe Kirche verurteilten Kazantzakis aufgrund der Bücher und der darin bestehenden Auslegungen des Lebens Christi und der kritischen Darstellung der großen Kirchen. Papst Pius XII. setzte Die letzte Versuchung Christi auf den Index der verbotenen Bücher (1954).

Im Jahr 1953 wurde bei Nikos Kazantzakis Leukämie diagnostiziert, daher lebte er einige Monate im Kurhaus von Cademario. In den Jahren, die ihm verblieben, beendete er die Werke Kapitän Michalis, den autobiografischen Roman Rechenschaft vor El Greco sowie Mein Franz von Assisi. Am 28. Juni 1956 verlieh ihm der Weltfriedensrat in Wien den Internationalen Friedenspreis für das Jahr 1955.

Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Postkarte von Eleni und Nikos Kazantzakis an den Freiburger Arzt Max-Hermann Hörder, abgeschickt am 13. Juli 1957 in Chongqing
Kazantzakis’ Grabmal auf einer Zitadelle in Iraklio
Inschrift auf dem Grabmal:
„Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“

1957 trat Kazantzakis eine Reise nach China an. Da er über Japan zurückreiste, musste er sich zuvor in Kanton impfen lassen. Beim Rückflug über den Nordpol brachen heftige Symptome aus, sein Arm schwoll an der Injektionsstelle an. Kazantzakis ließ sich in der Universitätsklinik Freiburg behandeln. Die Erkrankung schien zunächst abzuklingen, doch Kazantzakis war geschwächt und starb am 26. Oktober. Er wurde 74 Jahre alt.[3]

Wegen seiner unorthodoxen Ansichten wurde ihm die Bestattung auf einem kirchlichen Kirchhof verweigert. Sein Grab befindet sich auf der südlichen Martinengo-Bastion der venezianischen Stadtmauer von Iraklio (geographische Koordinaten 35° 19′ 57,5″ N, 25° 7′ 50,7″ O). Die von ihm selbst gewählte Grabinschrift lautet:

Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβούμαι τίποτα. Είμαι λέφτερος.
(Den elpízo típota. De fovoume típota. Íme léfteros.)
„Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der größte Flughafen Kretas in seiner Heimatstadt Iraklio wurde nach ihm benannt: englisch Heraklion International Airport “Nikos Kazantzakis”, griechisch Κρατικός Αερολιμένας Ηρακλείου « Νίκος Καζαντζάκης ».

Im Geburtsort seines Vaters, dem Dorf Myrtia auf Kreta, wurde 1983 ein Nikos-Kazantzakis-Museum eröffnet (siehe Myrtia).[4] 1994 wurden Myrtia und weitere Ortschaften zu einer neuen Gemeinde namens Nikos Kazantzakis vereinigt.

Im Historischen Museum von Kreta in Iraklio sind mehrere Säle Nikos Kazantzakis gewidmet. Hier befindet sich der größte Teil des Archivs von Nikos Kazantzakis: unter anderem seine Bibliothek, Manuskripte, Fotografien, Ausgaben seiner Werke in mehr als 30 Sprachen und persönliche Gegenstände. In einem Raum wurde sein Büro in Antibes rekonstruiert.[5]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikos Kazantzakis ist vor allem durch seine Romane bekannt. Seine zentralen Themen sind die Türkenherrschaft auf Kreta, Religion und Heuchelei, die animalische Vitalität des Lebens und die Frage nach dem Sinn des Lebens. Es finden sich immer wieder starke Vaterfiguren in Kazantzakis’ Büchern. Insbesondere „Kapitan Michalis“ ist eine Hommage an seinen eigenen Vater. In vielen Büchern wird die schwierige Beziehung von Vätern und ihren Söhnen beschrieben. Andere wichtige Figuren sind die lebensfrohen, vitalen Menschen wie „Alexis Sorbas“ oder der „Hirtenjunge Nikolios“. Denen gegenüber stehen die innerlich zerrissenen Personen wie der Erzähler in Alexis Sorbas oder sein „Jesus von Nazareth“ in Die letzte Versuchung Christi, die erst nach langem Kampf zu sich selber finden.

Eine Auswahl:

  • 1927 Askitiki
  • 1938 Odyssee
  • 1946 Βίος και πολιτεία του Αλέξη Ζορμπά Vios ke politia tou Alexi Zorba
    • Alexis Sorbas. Abenteuer auf Kreta, deutsch von Alexander Steinmetz, 1952.
  • 1948 Ο Χριστός ξανασταυρώνεται O Christos xanastavronete
    • Griechische Passion, deutsch von Werner Krebs, Berlin: Herbig 1951.
  • 1949 Οι αδερφοφάδες I aderfofades
    • Brudermörder, deutsch von Chlodwig Plehn, München, Berlin, Wien: Herbig 1969.
  • 1950 Ο καπετάν Μιχάλης O kapetan Michalis
    • Freiheit oder Tod, deutsch von Helmut von den Steinen, Berlin (West): Herbig 1954
    • Kapitän Michalis, gleiche Übersetzung, Berlin (Ost): Volk und Welt 1973.
  • 1951 Ο τελευταίος πειρασμός O telefteos pirasmos
  • 1954 Ο Φτωχούλης του Θεού O Ftochoulis tou theou
    • Mein Franz von Assisi, deutsch von Helmut von den Steinen, Hamburg: Wegner 1956.
  • 1961 Αναφορά στον Γκρέκο Anafora ston Greko
  • 1966 Im Zauber der griechischen Landschaft, deutsch von Isidora Rosenthal-Kamarinea, München: Herbig 1966, 1967; Frankfurt a. M.: Ullstein 1996; München: Herbig 2001.
  • 2022 O Ανήφορος (Der Weg nach oben), posthum 2022 im Verlag Dioptra (Athen) veröffentlicht. Übersetzung in Vorbereitung.

Adaptionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verfilmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musiktheater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bohuslav Martinů: The Greek Passion („Griechische Passion“, Oper, UA 1958)
  • John Kander: Zorba („Sorbas“, Musical, UA 1968)
  • Irineos Triandafillou: Alexis Zorbás – Die Geschichte eines Griechen (Ballett, 2006 – Uraufführung am 20. Februar 2009 durch das Nordharzer Städtebundtheater in Choreographie von Jaroslaw Jurasz)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Bien: Kazantzakis – Politics of the spirit. Princeton University Press, Princeton 1998, ISBN 0-691-06786-4.
  • Daniel A. Dombrowski: Kazantzakis and God. State Univ. of New York Press, Albany 1997, ISBN 0-7914-3492-3.
  • Michael und Renate Hertl: Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse, Nikos Kazantzakis. Lebens-Leidens-Jahre mit Leukämie. Königshausen & Neumann, Würzburg 2004, ISBN 978-3-8260-2872-4.
  • Birgit Igla: Die Tragödien des Nikos Kasantzakis. Thematik, gemeinsame Züge, philosophische Ausrichtung. (= Bochumer Studien zur neugriechischen und byzantinischen Philologie. 5). Hakkert, Amsterdam 1984, ISBN 90-256-0874-4.
  • Thomas Irmer: Von griechischer Antike in Europas Gegenwart. / Nikos Kazantzakis’ wiedergefundene Übertragung des „Faust“ in Zypern uraufgeführt. In: Theater der Zeit. Heft 12; Berlin 2002.
  • Ardian Klosi: Mythologie am Werk. Kazantzakis, Andrić, Kadare. Eine vergleichende Untersuchung am besonderen Beispiel des Bauopfermotivs. (= Slavistische Beiträge. 277). Sagner, München 1991, ISBN 3-87690-494-3.
  • Leopold Kretzenbacher: Versöhnung im Jenseits. Zur Widerspiegelung des Apokatastasis-Denkens in Glaube, Hochdichtung und Legende. (= Sitzungsberichte / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse. 1971;7). Beck, München 1971, ISBN 3-7696-1441-0.
  • James F. Lea: Kazantzakis. The politics of salvation. University of Alabama Press, 1979, ISBN 0-8173-7002-1.
  • Darren J. N. Middleton: Novel theology. Nikos Kazantzakis’s encounter with Whiteheadian process theism. Mercer Univ. Press, Macon, Ga. 2000, ISBN 0-86554-624-X.
  • Lewis Owens: Creative destruction. Nikos Kazantzakis and the literature of responsibility. Mercer Univ. Press, Macon, Ga. 2003, ISBN 0-86554-803-X.
  • Paraskevi Petropoulou: Die Subjektkonstitution im europäischen Roman der Moderne. Zur Gestaltung des Selbst und zur Wahrnehmung des Anderen bei Hermann Hesse und Nikos Kazantzakis. deutsch Univ.-Verlag, Wiesbaden 1997, ISBN 3-8244-4235-3.
  • Richard Reschika: Nikos Kazantzakis als Philosoph – 'Ich hoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei'. In: Rebellen des Geistes. Sieben Profile. Arnshaugk Verlag, Neustadt an der Orla 2014, ISBN 978-3-944064-21-5, S. 199–242.
  • Adolf J. Schmid: Nikos Kazantzakis - Der Autor von "Alexis Sorbas" starb in Freiburg. In: Freiburger Almanach. 2003, S. 117 ff.
  • Peter Sinnemann: Der an Leukämie erkrankte griechische Schriftsteller Nikos Kazantzakis ließ sich mehrmals in der Uniklinik behandeln. Er starb 1957 – „Alexis Sorbas“ tanzt weiter. In: Badische Zeitung. Freiburg /Breisgau, 27. Oktober 1997, „Freiburger Zeitung“, S. 2.
  • Peter Sinnemann: „Deshalb werde ich das Stück aufführen.“ Über eine Welturaufführung und einen Skandal in einem wenig bekannten Stück Mannheimer Theatergeschichte. In: Badische Heimat. Karlsruhe 4/1998, S. 556–565.
  • Pavlos Tzermias: Nikos Kazantzakis und die Gerechtigkeit. Eine Analyse der ‚Griechischen Passion‘. (= Beiträge zur Förderung der Beziehungen Griechenlands mit dem Ausland. 2). Flamberg, Zürich u. a. 1963.
  • Pavlos Tzermias: Kazantzakis und die Vertriebenen. In: Neue Deutsche Hefte. Berlin 1959, S. 1014–1024.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nikos Kazantzakis – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nikos Kazantzakis: Dichter und Freimaurer – Freimaurer-Wiki. Abgerufen am 22. September 2023.
  2. Akten von Nikos Kazantzakis : Sein Leben : Detaillierte Chronologie. Abgerufen am 22. September 2023.
  3. a b Lebenslauf Gesellschaft für Kretische Historische Studien, Historisches Museum von Kreta (deutsche Version)
  4. Kazantzakis-Museum in Archanes-Asterousia (englisch).
  5. Nikos-Kazantzakis-Säle im Historischen Museum von Kreta (deutsch), siehe dort auch Anmerkung der Redaktion.