Nordische Skiweltmeisterschaften 2017

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51. Nordische Skiweltmeisterschaften 2017
Männer Frauen
Sieger
Skilanglauf Sprint Freistil Italien Federico Pellegrino Norwegen Maiken Caspersen Falla
Skilanglauf Team-Sprint klassisch RusslandRussland Krjukow / Ustjugow Norwegen Weng / Caspersen Falla
Skilanglauf klassisch Finnland Iivo Niskanen – 15 km Norwegen Marit Bjørgen – 10 km
Skilanglauf Skiathlon Russland Sergei Ustjugow – 15 km k + 15 km F Norwegen Marit Bjørgen – 7,5 km k + 7,5 km F
Skilanglauf Freistil Kanada Alex Harvey – 50 km Norwegen Marit Bjørgen – 30 km
Langlaufstaffel Norwegen Norwegen – 4 × 10 km Norwegen Norwegen – 4 × 5 km
Skispringen Normalschanze Osterreich Stefan Kraft Deutschland Carina Vogt
Skispringen Großschanze Osterreich Stefan Kraft
Skispringen Großschanze Team Polen Polen
Nord. Kombination Einzel Normalschanze Deutschland Johannes Rydzek
Nord. Kombination Einzel Großschanze Deutschland Johannes Rydzek
Nord. Kombinat. Mansch. Normalschanze Deutschland Deutschland
Nord. Kombinat. Teamsprint Großschanze Deutschland Rydzek / Frenzel
Skispringen Mixed Normalsch. Team Deutschland Deutschland
Einzelwettbewerbe 8 5
Teamwettbewerbe 5 2
Mixedwettbewerbe 1

Die 51. Nordischen Skiweltmeisterschaften fanden vom 22. Februar bis zum 5. März 2017 im finnischen Lahti statt. Der Ort war zum siebten Mal nach 1926, 1938, 1958, 1978, 1989 und 2001 Gastgeber der Nordischen Skiweltmeisterschaften.

Die Sprungwettbewerbe wurden an der Salpausselkä-Schanze durchgeführt, der Start- und Zielbereich der Laufwettbewerbe befand sich direkt neben der Schanze im Stadion Lahti.

In den drei nordischen Skisportarten wurden in 21 Wettbewerben Medaillen vergeben. Im Skilanglauf gab es zwölf Entscheidungen (Männer und Frauen jeweils sechs), im Skispringen fünf (Männer: drei / Frauen: einer / Mixed: einer) und in der Nordischen Kombination vier (nur Männer). Somit wurden dreizehn Wettbewerbe für Männer, sieben für Frauen und einer als Mixed-Wettbewerb angeboten. Das Wettkampfprogramm blieb gegenüber den letzten beiden Weltmeisterschaften unverändert. Knapp siebenhundert Athleten aus sechzig Nationen nahmen teil.

Erfolgreiche Nationen und Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit insgesamt achtzehn Medaillen, davon sieben goldenen, war Norwegen die erfolgreichste Nation bei dieser Weltmeisterschaft. Gleich dahinter folgte Deutschland mit elf Medaillen, davon sechs goldenen.

Erfolgreichste Sportlerin war die Norwegerin Marit Bjørgen, die drei WM-Titel in Einzelwettbewerben und einen mit ihrer Staffel gewann. Ihre Landsfrau Maiken Caspersen Falla war ebenfalls am Staffelgold beteiligt und gewann zwei weitere Einzelwettbewerbe. Bei den Männern brachte der Deutsche Johannes Rydzek das Kunststück fertig, alle vier möglichen Goldmedaillen in der Nordischen Kombination zu gewinnen – zwei in Einzeldisziplinen und zwei weitere in Mannschaftswettbewerben. Das war vor ihm noch nie jemandem gelungen.

WM-Vergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lahti (Finnland)
Lahti (Finnland)
Lahti
Lahti liegt etwa 100 km nördlich von Finnlands Hauptstadt Helsinki am Vesijärvi-See.

Um die Austragung der Weltmeisterschaften hatten sich folgende Orte beworben: Oberstdorf, Planica, Lahti und Zakopane.[1] Außer Planica hatten sich diese Orte bereits um die Austragung der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 beworben.

Im Rahmen des FIS-Kongresses am 31. Mai 2012 in Südkorea wurde die Veranstaltung zum bereits siebten Mal nach Lahti vergeben.

Austragungs­ort 1. Wahl­gang 2. Wahl­gang 3. Wahl­gang
Finnland Lahti 7 7 12
Slowenien Planica 5 5 3
Deutschland Oberstdorf 3 3
Polen Zakopane 0

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersicht
Februar / März 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 1. 2. 3. 4. 5.
Skilanglauf D/H D/H D/H D/H D H D H D H
Skispringen D D/H H M H H H
Kombination H H H H

D – Damen; H – Herren; M – Mixed; kursiv – Qualifikation; fett – Medaillenentscheidung

Detaillierter Zeitplan
Datum Ortszeit MEZ Sportart Wettbewerb
Mi., 22. Februar 19:00 18:00 Eröffnungszeremonie
Do., 23. Februar 17:30 16:30 Skilanglauf Sprint Damen und Herren
Fr., 24. Februar 10:30 / 13:30 09:30 / 12:30 Kombination Normalschanze
17:30 16:30 Skispringen Normalschanze Damen
Sa., 25. Februar 12:00 11:00 Skilanglauf Skiathlon Damen
14:30 13:30 Skiathlon Herren
17:30 16:30 Skispringen Normalschanze Herren
So., 26. Februar 12:00 / 15:30 11:00 / 14:30 Kombination Mannschaft
13:30 12:30 Skilanglauf Teamsprint Damen und Herren
17:30 16:30 Skispringen Mixed
Di., 28. Februar 13:45 12:45 Skilanglauf 10 km Damen
Mi., 1. März 12:00 / 16:15 11:00 / 15:15 Kombination Großschanze
13:45 12:45 Skilanglauf 15 km Herren
Do., 2. März 15:00 14:00 Skilanglauf Staffel Damen
18:30 17:30 Skispringen Großschanze Herren
Fr., 3. März 13:30 12:30 Skilanglauf Staffel Herren
16:00 / 18:15 15:00 / 17:15 Kombination Teamsprint
Sa., 4. März 14:30 13:30 Skilanglauf 30 km Massenstart Damen
17:15 16:15 Skispringen Mannschaft
So., 5. März 14:30 13:30 Skilanglauf 50 km Massenstart Herren
17:35 16:35 Abschlusszeremonie

Ortszeit – UTC+2

Skilanglauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa (39 Nationen)
Asien (9 Nationen)
Amerika (9 Nationen)
Ozeanien (2 Nationen)
Afrika (1 Nation)

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Besondere Aufmerksamkeit zog der Langläufer Adrián Solano auf sich. Der Venezolaner wurde bei der Anreise am Pariser Flughafen festgehalten, die französische Polizei glaubte ihm nicht, dass er Langläufer sei. Nachdem er seinen Anschlussflug verpasst hatte, wurde der 22-Jährige zurück nach Venezuela geschickt. Mittels Crowdfunding wurde Solanos erneute Anreise finanziert und so kam er am Tag der Qualifikation in Finnland an. Nach zahlreichen Stürzen beendete er das Rennen nach der ersten Runde.[2][3]
  • Das Team des DSV erreichte mit sechs Goldmedaillen sein bestes Resultat bei Nordischen Skiweltmeisterschaften. Bisher waren die Resultate von Falun, 2015 und zuvor 1974 durch die damalige DDR mit je fünf Goldmedaillen die erfolgreichsten gewesen.
  • Norwegens Männer konnten erstmals seit den Weltmeisterschaften 1978 (damals gab es überhaupt nur zwei Bronzemedaillen) keine Goldmedaille in einer Einzeldisziplin gewinnen.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationen
Endstand nach 21 Wettbewerben
Platz Nation
01 Norwegen Norwegen 7 6 5 18
02 Deutschland Deutschland 6 3 2 11
03 Russland Russland 2 4 0 6
04 Osterreich Österreich 2 1 2 5
05 Finnland Finnland 1 1 3 5
06 Italien Italien 1 1 0 2
07 Polen Polen 1 0 1 2
08 Kanada Kanada 1 0 0 1
09 Japan Japan 0 2 3 5
10 Schweden Schweden 0 2 2 4
11 Vereinigte Staaten USA 0 1 2 3
12 Frankreich Frankreich 0 0 1 1
Männer
Endstand nach 13 Männerwettbewerben und einem Mixed-Wettbewerb
Platz Sportler
01 Deutschland Johannes Rydzek 4 0 0 4
02 Russland Sergei Ustjugow 2 3 0 5
03 Osterreich Stefan Kraft 2 1 1 4
04 Deutschland Eric Frenzel 2 1 0 3
05 Norwegen Martin Johnsrud Sundby 1 2 0 3
Deutschland Andreas Wellinger 1 2 0 3
07 Italien Federico Pellegrino 1 1 0 2
08 Finnland Iivo Niskanen 1 0 1 2
Polen Piotr Żyła 1 0 1 2
Norwegen Finn Hågen Krogh 1 0 1 2
Norwegen Niklas Dyrhaug 1 0 1 2
Deutschland Markus Eisenbichler 1 0 1 2
Deutschland Björn Kircheisen 1 0 1 2
14 Kanada Alex Harvey 1 0 0 1
Russland Nikita Krjukow 1 0 0 1
Norwegen Didrik Tønseth 1 0 0 1
Polen Dawid Kubacki 1 0 0 1
Polen Maciej Kot 1 0 0 1
Polen Kamil Stoch 1 0 0 1
Deutschland Fabian Rießle 1 0 0 1
21 Norwegen Magnus Moan 0 1 1 2
Norwegen Magnus Krog 0 1 1 2
23 Japan Akito Watabe 0 1 1 2
Osterreich Michael Hayböck 0 1 1 2
25 Italien Dietmar Nöckler 0 1 0 1
Russland Andrei Larkow 0 1 0 1
Russland Alexander Bessmertnych 0 1 0 1
Russland Alexei Tscherwotkin 0 1 0 1
Norwegen Anders Fannemel 0 1 0 1
Norwegen Johann André Forfang 0 1 0 1
Norwegen Daniel-André Tande 0 1 0 1
Norwegen Andreas Stjernen 0 1 0 1
Norwegen Mikko Kokslien 0 1 0 1
Norwegen Jørgen Graabak 0 1 0 1
35 Norwegen Johannes Høsflot Klæbo 0 0 1 1
Finnland Matti Heikkinen 0 0 1 1
Frankreich François Braud 0 0 1 1
Finnland Sami Jauhojärvi 0 0 1 1
Japan Yoshito Watabe 0 0 1 1
Schweden Daniel Rickardsson 0 0 1 1
Schweden Johan Olsson 0 0 1 1
Schweden Marcus Hellner 0 0 1 1
Schweden Calle Halfvarsson 0 0 1 1
Osterreich Manuel Fettner 0 0 1 1
Osterreich Gregor Schlierenzauer 0 0 1 1
Japan Taku Takeuchi 0 0 1 1
Japan Daiki Itō 0 0 1 1
Osterreich Bernhard Gruber 0 0 1 1
Osterreich Mario Seidl 0 0 1 1
Osterreich Philipp Orter 0 0 1 1
Osterreich Paul Gerstgraser 0 0 1 1
Frauen
Endstand nach 7 Frauenwettbewerben und einem Mixed-Wettbewerb
Platz Sportlerin
01 Norwegen Marit Bjørgen 4 0 0 4
02 Norwegen Maiken Caspersen Falla 3 0 0 3
03 Norwegen Heidi Weng 2 1 0 3
04 Deutschland Carina Vogt 2 0 0 2
05 Norwegen Norwegen 1 0 0 1
06 Deutschland Svenja Würth 1 0 0 1
07 Schweden Charlotte Kalla 0 2 1 3
08 Vereinigte Staaten Jessie Diggins 0 1 1 2
Finnland Krista Pärmäkoski 0 1 1 2
Japan Yūki Itō 0 1 1 2
11 Russland Julija Belorukowa 0 1 0 1
Russland Natalja Matwejewa 0 1 0 1
Schweden Anna Haag 0 1 0 1
Schweden Ebba Andersson 0 1 0 1
Schweden Stina Nilsson 0 1 0 1
Osterreich Daniela Iraschko-Stolz 0 1 0 1
Osterreich Jacqueline Seifriedsberger 0 1 0 1
18 Japan Sara Takanashi 0 0 2 2
19 Vereinigte Staaten Kikkan Randall 0 0 1 1
Vereinigte Staaten Sadie Bjornsen 0 0 1 1
Finnland Aino-Kaisa Saarinen 0 0 1 1
Finnland Kerttu Niskanen 0 0 1 1
Finnland Laura Mononen 0 0 1 1

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprint Freistil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprintweltmeister Fedrico Pelegrino
Platz Land Sportler
1 Italien ITA Federico Pellegrino
2 Russland RUS Sergei Ustjugow
3 Norwegen NOR Johannes Høsflot Klæbo
4 Norwegen NOR Finn Hågen Krogh
5 Norwegen NOR Petter Northug
6 Finnland FIN Ristomatti Hakola
7 Finnland FIN Martti Jylhä
8 Polen POL Maciej Staręga
9 Schweden SWE Calle Halfvarsson
10 Norwegen NOR Emil Iversen
11 Schweiz SUI Jovian Hediger
12 Kanada CAN Alex Harvey
18 Osterreich AUT Dominik Baldauf
20 Deutschland GER Sebastian Eisenlauer
25 Schweiz SUI Roman Furger
33 Osterreich AUT Bernhard Tritscher
41 Deutschland GER Thomas Bing
45 Osterreich AUT Luis Stadlober
79 Osterreich AUT Niklas Liederer

Weltmeister 2015: Norwegen Petter Northug

Qualifikation und Finale: 23. Februar 2017[4]

Strecke: Karpalo Sprint 1600 m; Länge: 1635 m; Höhenmeter: 53 m

Teamsprint klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [min]
1 Russland Russland Nikita Krjukow
Sergei Ustjugow
17:40,69
2 Italien Italien Dietmar Nöckler
Federico Pellegrino
17:42,83
3 Finnland Finnland Sami Jauhojärvi
Iivo Niskanen
17:49,33
4 Norwegen Norwegen Johannes Høsflot Klæbo
Emil Iversen
17:59,11
5 Vereinigte Staaten USA Simeon Hamilton
Erik Bjornsen
18:04,27
6 Kanada Kanada Len Väljas
Alex Harvey
18:07,71
7 Deutschland Deutschland Thomas Bing
Sebastian Eisenlauer
18:11,65
8 Schweden Schweden Emil Jönsson
Teodor Peterson
18:12,42
9 Schweiz Schweiz Roman Furger
Jovian Hediger
18:45,46
10 Polen Polen Dominik Bury
Maciej Staręga
18:55,75

Weltmeister 2015: Norwegen Norwegen | Finn Hågen Krogh und Petter Northug

Qualifikation und Finale: 26. Februar 2017[5]

Strecke: Indian Hill Sprint 1300 m; Länge: 1285 m; Höhenmeter: 41 m Es waren 24 Teams gemeldet. Die mit Start-Nr. 8 angetretenen Österreicher Dominik Baldauf und Luis Stadlober konnten sich nicht für das Finale qualifizieren.

Der russische und italienische Schlussläufer profitierten davon, dass kurz vor dem Zielsprint der finnische Starter Iivo Niskanen mit dem sich in Führung befindlichen Norweger Emil Iversen kollidierte.

Im Halbfinale ausgeschieden:

15 km klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivo Niskanen gewann das
15-km-Rennen
Platz Land Sportler Zeit [min]
1 Finnland FIN Iivo Niskanen 36:44,0
2 Norwegen NOR Martin Johnsrud Sundby 37:01,9
3 Norwegen NOR Niklas Dyrhaug 37:15,3
4 Russland RUS Alexander Bessmertnych 37:25,8
5 Russland RUS Andrei Larkow 37:37,2
5 Norwegen NOR Didrik Tønseth 37:37,2
7 Kasachstan KAZ Alexei Poltoranin 37:50,3
8 Finnland FIN Sami Jauhojärvi 37:53,7
9 Schweden SWE Johan Olsson 37:54,6
10 Schweden SWE Calle Halfvarsson 37:59,0
17 Schweiz SUI Jonas Baumann 38:36,4
27 Deutschland GER Jonas Dobler 39:15,8
30 Liechtenstein LIE Philipp Hälg 39:34,8
31 Deutschland GER Lucas Bögl 39:36,9
37 Osterreich AUT Luis Stadlober 40:18,3
45 Deutschland GER Thomas Bing 40:36,0
53 Osterreich AUT Niklas Liederer 41:33,3

Weltmeister 2015: Schweden Johan Olsson

Datum: 1. März 2017[6]

Strecke: 7,5 km (3,75 km North + 3,75 km South); Länge: 7321 m; Höhenmeter: 273 m

30 km Skiathlon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sergei Ustjugow – Sieger des
Skiathlon-Wettkampfs
Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Russland RUS Sergei Ustjugow 1:09:16,7
2 Norwegen NOR Martin Johnsrud Sundby 1:09:23,4
3 Norwegen NOR Finn Hågen Krogh 1:09:48,5
4 Norwegen NOR Sjur Røthe 1:09:49,8
5 Kanada CAN Alex Harvey 1:09:50,0
6 Norwegen NOR Didrik Tønseth 1:09:50,2
7 Schweden SWE Marcus Hellner 1:09:50,4
8 Russland RUS Andrei Larkow 1:09:52,8
9 Finnland FIN Lari Lehtonen 1:09:53,9
10 Italien ITA Giandomenico Salvadori 1:09:54,0
13 Schweiz SUI Jonas Baumann 1:09:59,9
16 Deutschland GER Florian Notz 1:10:14,4
19 Deutschland GER Lucas Bögl 1:11:13,4
21 Deutschland GER Jonas Dobler 1:11:51,4
25 Schweiz SUI Jason Rüesch 1:12:49,3
31 Osterreich AUT Max Hauke 1:12:57,5
35 Liechtenstein LIE Philipp Hälg 1:13:27,8

Weltmeister 2015: Russland Maxim Wylegschanin

Datum: 25. Februar 2017[7]

Strecke klassische Technik: 3,75 km North; Länge: 3671 m; Höhenmeter: 136 m
Strecke freie Technik: 3,75 km South; Länge: 3928 m; Höhenmeter: 138 m

50 km Freistil Massenstart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das längste Skirennen gewann Alex Harvey
Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Kanada CAN Alex Harvey 1:46:28,9
2 Russland RUS Sergei Ustjugow 1:46:29,5
3 Finnland FIN Matti Heikkinen 1:46:30,3
4 Vereinigtes Konigreich GBR Andrew Musgrave 1:46:31,8
5 Norwegen NOR Martin Johnsrud Sundby 1:46:31,9
6 Norwegen NOR Sjur Røthe 1:46:32,3
7 Schweiz SUI Dario Cologna 1:46:37,8
8 Norwegen NOR Petter Northug 1:46:41,2
9 Frankreich FRA Maurice Manificat 1:46:42,3
10 Norwegen NOR Hans Christer Holund 1:46:43,2
17 Schweiz SUI Roman Furger 1:47:04,9
18 Deutschland GER Lucas Bögl 1:47:14,5
24 Deutschland GER Jonas Dobler 1:49:40,1
35 Osterreich AUT Max Hauke 1:51:13,1
37 Schweiz SUI Toni Livers 1:52:05,1
45 Osterreich AUT Bernhard Tritscher 1:54:49,5
47 Deutschland GER Florian Notz 1:55:07,8
54 Schweiz SUI Curdin Perl 1:58:02,3

Weltmeister 2015: Norwegen Petter Northug

Datum: 5. März 2017[8]

Strecke: 10 km (5 km North + 5 km South); Länge: 9923 m; Höhenmeter: 328 m

Für Sieger Alex Harvey war es nach seinem Titel bei den Weltmeisterschaften 2011 in Oslo (damals mit Devon Kershaw im Teamsprint) die zweite Goldmedaille.

4 × 10-km-Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Norwegen Norwegen Didrik Tønseth
Niklas Dyrhaug
Martin Johnsrud Sundby
Finn Hågen Krogh
1:37:20,1
2 Russland Russland Andrei Larkow
Alexander Bessmertnych
Alexei Tscherwotkin
Sergei Ustjugow
1:37:24,7
3 Schweden Schweden Daniel Rickardsson
Johan Olsson
Marcus Hellner
Calle Halfvarsson
1:39:51,9
4 Schweiz Schweiz Jason Rüesch
Jonas Baumann
Dario Cologna
Curdin Perl
1:39:52,1
5 Finnland Finnland Sami Jauhojärvi
Iivo Niskanen
Lari Lehtonen
Matti Heikkinen
1:40:02,5
6 Deutschland Deutschland Thomas Bing
Jonas Dobler
Florian Notz
Lucas Bögl
1:40:02,9
7 Frankreich Frankreich Jean-Marc Gaillard
Maurice Manificat
Robin Duvillard
Clément Parisse
1:41:12,1
8 Italien Italien Francesco De Fabiani
Dietmar Nöckler
Giandomenico Salvadori
Federico Pellegrino
1:42:49,9
9 Kasachstan Kasachstan Alexei Poltoranin
Denis Wolotka
Olschas Klimin
Jewgeni Welitschko
1:42:50,7
10 Vereinigte Staaten USA Kyle Bratrud
Erik Bjornsen
Tad Elliott
Simeon Hamilton
1:42:51,4
11 Tschechien Tschechien Martin Jakš
Lukáš Bauer
Michal Novák
Petr Knop
1:42:51,9
LPD Kanada Kanada Graeme Killick
Devon Kershaw
Alex Harvey
Len Väljas
Estland Estland Raido Ränkel
Algo Kärp
Karel Tammjärv
Aivar Rehemaa
Polen Polen Dominik Bury
Jan Antolec
Maciej Staręga
Paweł Klisz
Rumänien Rumänien Paul Constantin Pepene
Raul Mihai Popa
Petrică Hogiu
Alin Florin Cioancă
Ukraine Ukraine Oleksij Krassowskyj
Andrij Orlyk
Ruslan Perechoda
Oleh Joltuchowskyj

Weltmeister 2015: Norwegen Norwegen | Niklas Dyrhaug, Didrik Tønseth, Anders Gløersen, Petter Northug

Datum: 3. März 2017[9]

Strecke klassische Technik: 2,5 km North;
Strecke freie Technik: 2,5 km South;

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolgreich im Frauensprint: Maiken Caspersen Falla

Sprint Freistil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportlerin
1 Norwegen NOR Maiken Caspersen Falla
2 Vereinigte Staaten USA Jessie Diggins
3 Vereinigte Staaten USA Kikkan Randall
4 Schweden SWE Hanna Falk
5 Schweden SWE Ida Ingemarsdotter
6 Vereinigte Staaten USA Sophie Caldwell
7 Norwegen NOR Heidi Weng
8 Finnland FIN Mari Laukkanen
9 Russland RUS Natalja Matwejewa
10 Russland RUS Julija Belorukowa
11 Deutschland GER Hanna Kolb
12 Schweden SWE Stina Nilsson
14 Deutschland GER Sandra Ringwald
17 Deutschland GER Sofie Krehl
23 Deutschland GER Victoria Carl
25 Schweiz SUI Nadine Fähndrich
30 Schweiz SUI Laurien van der Graaff
36 Osterreich AUT Lisa Unterweger

Weltmeisterin 2015: Norwegen Marit Bjørgen

Qualifikation und Finale: 23. Februar 2017[10]

Strecke: Karpalo Sprint 1400 m; Länge: 1416 m; Höhenmeter: 43 m

Teamsprint klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportlerinnen Zeit [min]
1 Norwegen Norwegen Heidi Weng
Maiken Caspersen Falla
20:20,56
2 Russland Russland Julija Belorukowa
Natalja Matwejewa
20:26,12
3 Vereinigte Staaten USA Sadie Bjornsen
Jessie Diggins
20:38,94
4 Schweden Schweden Ida Ingemarsdotter
Stina Nilsson
20:39,13
5 Finnland Finnland Aino-Kaisa Saarinen
Kerttu Niskanen
20:43,58
6 Deutschland Deutschland Stefanie Böhler
Nicole Fessel
20:50,09
7 Schweiz Schweiz Nadine Fähndrich
Laurien van der Graaff
21:02,40
8 Slowenien Slowenien Katja Višnar
Anamarija Lampič
21:09,04
9 Polen Polen Ewelina Marcisz
Justyna Kowalczyk
21:09,55
10 Italien Italien Ilaria Debertolis
Lucia Scardoni
21:25,76

Weltmeisterinnen 2015: Norwegen Norwegen | Ingvild Flugstad Østberg und Maiken Caspersen Falla

Qualifikation und Finale: 26. Februar 2017[11]

Strecke: Indian Hill Sprint 1300 m; Länge: 1285 m; Höhenmeter: 41 m

Die beiden österreichischen Teilnehmerinnen Lisa Unterweger und Anna Seebacher verpassten das Finale deutlich.

Im Halbfinale ausgeschieden:

10 km klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportlerin Zeit [min]
1 Norwegen NOR Marit Bjørgen 25:24,9
2 Schweden SWE Charlotte Kalla 26:05,9
3 Norwegen NOR Astrid Uhrenholdt Jacobsen 26:20,4
4 Norwegen NOR Heidi Weng 26:38,7
5 Schweden SWE Anna Haag 26:47,6
6 Finnland FIN Kerttu Niskanen 26:48,6
7 Finnland FIN Krista Pärmäkoski 26:56,3
8 Norwegen NOR Ingvild Flugstad Østberg 26:59,4
8 Polen POL Justyna Kowalczyk 26:59,4
10 Deutschland GER Stefanie Böhler 27:00,7
12 Osterreich AUT Teresa Stadlober 27:02,5
16 Deutschland GER Nicole Fessel 27:22,0
21 Deutschland GER Victoria Carl 27:42,3
25 Schweiz SUI Nadine Fähndrich 27:54,7
27 Deutschland GER Katharina Hennig 28:10,2
30 Schweiz SUI Nathalie von Siebenthal 28:16,4
49 Osterreich AUT Anna Seebacher 29:39,9

Weltmeisterin 2015: Schweden Charlotte Kalla

Datum: 28. Februar 2017[12]

Strecke: 5 km (2,5 km North + 2,5 km South); Länge: 5013 m; Höhenmeter: 193 m

15 km Skiathlon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vierfache Weltmeisterin von Lahti Marit Bjørgen
Platz Land Sportlerin Zeit [min]
1 Norwegen NOR Marit Bjørgen 37:57,5
2 Finnland FIN Krista Pärmäkoski 38:02,3
3 Schweden SWE Charlotte Kalla 38:29,5
4 Schweiz SUI Nathalie von Siebenthal 39:02,5
5 Norwegen NOR Heidi Weng 39:02,6
6 Osterreich AUT Teresa Stadlober 39:02,9
7 Russland RUS Julija Tschekaljowa 39:03,2
8 Norwegen NOR Astrid Uhrenholdt Jacobsen 39:08,6
9 Russland RUS Anastassija Sedowa 39:12,8
10 Japan JPN Masako Ishida 39:19,3
11 Deutschland GER Katharina Hennig 39:36,6
15 Deutschland GER Victoria Carl 40:03,3
16 Deutschland GER Sofie Krehl 40:04,1
21 Deutschland GER Sandra Ringwald 40:30,6

Weltmeisterin 2015: Norwegen Therese Johaug

Datum: 25. Februar 2017[13]

Strecke klassische Technik: 3,75 km North; Länge: 3671 m; Höhenmeter: 136 m
Strecke freie Technik: 3,75 km South; Länge: 3928 m; Höhenmeter: 138 m

30 km Freistil Massenstart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportlerin Zeit [h]
1 Norwegen NOR Marit Bjørgen 1:08:36,8
2 Norwegen NOR Heidi Weng 1:08:37,7
3 Norwegen NOR Astrid Uhrenholdt Jacobsen 1:08:37,7
4 Norwegen NOR Ragnhild Haga 1:08:44,2
5 Vereinigte Staaten USA Jessie Diggins 1:08:47,2
6 Finnland FIN Krista Pärmäkoski 1:08:48,1
7 Schweden SWE Charlotte Kalla 1:08:50,7
8 Osterreich AUT Teresa Stadlober 1:08:52,3
9 Schweden SWE Anna Haag 1:08:57,1
10 Russland RUS Julija Tschekaljowa 1:09:57,7
11 Schweiz SUI Nathalie von Siebenthal 1:09:57,7
12 Deutschland GER Stefanie Böhler 1:10:00,3
19 Deutschland GER Katharina Hennig 1:11:16,9
21 Deutschland GER Nicole Fessel 1:11:17,1
37 Deutschland GER Victoria Carl 1:14:38,4

Weltmeisterin 2015: Norwegen Therese Johaug

Datum: 4. März 2017[14]

Strecke: 10 km (5 km North + 5 km South); Länge: 9923 m; Höhenmeter: 328 m

4 × 5-km-Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportlerinnen Zeit / Rückstand [min]
1 Norwegen Norwegen Maiken Caspersen Falla
Heidi Weng
Astrid Uhrenholdt Jacobsen
Marit Bjørgen
52:21,5
2 Schweden Schweden Anna Haag
Charlotte Kalla
Ebba Andersson
Stina Nilsson
+ 1:01,6
3 Finnland Finnland Aino-Kaisa Saarinen
Kerttu Niskanen
Laura Mononen
Krista Pärmäkoski
+ 1:02,1
4 Vereinigte Staaten USA Kikkan Randall
Sadie Bjornsen
Elizabeth Stephen
Jessie Diggins
+ 1:33,8
5 Russland Russland Polina Kalsina
Julija Belorukowa
Julija Tschekaljowa
Anastassija Sedowa
+ 2:28,6
6 Deutschland Deutschland Katharina Hennig
Stefanie Böhler
Nicole Fessel
Sandra Ringwald
+ 2:38,3
7 Schweiz Schweiz Laurien van der Graaff
Nadine Fähndrich
Nathalie von Siebenthal
Seraina Boner
+ 2:52,1
8 Polen Polen Justyna Kowalczyk
Ewelina Marcisz
Kornelia Kubińska
Martyna Galewicz
+ 3:22,0
9 Italien Italien Lucia Scardoni
Caterina Ganz
Elisa Brocard
Ilaria Debertolis
+ 3:42,0
10 Kanada Kanada Katherine Stewart-Jones
Emily Nishikawa
Cendrine Browne
Dahria Beatty
+ 4:16,2
11 Tschechien Tschechien Kateřina Smutná
Kateřina Beroušková
Petra Nováková
Barbora Havlíčková
+ 5:15,0
12 Kasachstan Kasachstan Anna Schewtschenko
Anna Stojan
Olga Mandrika
Irina Bykowa
+ 6:06,7
13 Slowenien Slowenien Anamarija Lampič
Katja Višnar
Lea Einfalt
Alenka Čebašek
+ 7:03,0
14 Estland Estland Laura Alba
Anette Veerpalu
Tatjana Mannima
Mariel Merlii Pulles
+ 7:09,6
15 Australien Australien Jessica Yeaton
Aimee Watson
Barbara Jezeršek
Katerina Paul
+ 8:44,3
16 Ukraine Ukraine Tetjana Antypenko
Julija Krol
Lada Nesterenko
Walentyna Schewtschenko
LPD

Weltmeisterinnen 2015: Norwegen Norwegen | Heidi Weng, Therese Johaug, Astrid Uhrenholdt Jacobsen, Marit Bjørgen

Das Stadion während der Lahti Ski Games 2010

Datum: 2. März 2017[15]

Strecke klassische Technik: 2,5 km North;
Strecke freie Technik: 2,5 km South;

Skispringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa (18 Nationen)
Amerika (2 Nationen)
  • Vereinigte Staaten USA
Asien (3 Nationen)

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Detaillierte Ergebnisse

Normalschanze HS100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Kraft siegte in beiden Einzelspringen
Platz Land Sportler Weiten [m] Punkte
1 Osterreich AUT Stefan Kraft 99,5 / 098,0 270,8
2 Deutschland GER Andreas Wellinger 96,5 / 100,0 268,7
3 Deutschland GER Markus Eisenbichler 95,0 / 100,5 263,6
4 Polen POL Kamil Stoch 96,5 / 099,0 262,5
5 Polen POL Maciej Kot 95,0 / 095,5 255,1
6 Osterreich AUT Michael Hayböck 98,0 / 095,5 254,4
7 Norwegen NOR Johann André Forfang 93,0 / 098,5 253.1
8 Polen POL Dawid Kubacki 96,5 / 093,5 251,5
9 Deutschland GER Richard Freitag 94,5 / 096,0 250,4
10 Japan JPN Daiki Itō 95,5 / 094,5 249,8
12 Osterreich AUT Manuel Fettner 95,0 / 094,5 246,3
13 Deutschland GER Stephan Leyhe 94,0 / 094,0 244,9
18 Schweiz SUI Killian Peier 93,0 / 093,0 240,6
21 Schweiz SUI Simon Ammann 91,5 / 092,0 235,4
24 Osterreich AUT Gregor Schlierenzauer 89,5 / 090,0 227,0
33 Schweiz SUI Gregor Deschwanden 88,0 / 0---0 108,6
46 Schweiz SUI Andreas Schuler 85,5 / 0---0 098,9

Weltmeister 2015: Norwegen Rune Velta

Qualifikation: 24. Februar 2017; Finale: 25. Februar 2017[16]

Titelverteidiger Rune Velta ging nicht an den Start, er hatte 2016 seine Karriere beendet.

Die Sprungweiten der ersten Drei waren: Kraft: 99,5 m und 98 m; Wellinger 96,5 m und 100,0 m; Eisenbichler 95,0 m und 100,5 m.

Nach dem ersten Durchgang führte Kraft mit 135,8 Punkten vor Wellinger mit 131,5 und Hayböck mit 130,9 Punkten; Eisenbichler nahm mit 128,3 Punkten Rang 6 ein.

Bester Finne war „Rückkehrer“ Janne Ahonen mit Rang 25 (226,3 Punkte); Domen Prevc, der zu Saisonbeginn großartige Leistungen gezeigt hatte, konnte sich mit einem Sprung auf 89 Meter und damit Platz 34 nicht für den Finaldurchgang qualifizieren.

In der Qualifikation stellte Kamil Stoch mit einem Sprung auf 103,5 Meter einen neuen Schanzenrekord auf.[17]

Großschanze HS130[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Weiten [m] Punkte
1 Osterreich AUT Stefan Kraft 127,5 / 127,5 279,3
2 Deutschland GER Andreas Wellinger 127,5 / 129,0 278,0
3 Polen POL Piotr Żyła 127,5 / 131,0 276,7
4 Norwegen NOR Andreas Stjernen 129,5 / 129,0 276,1
5 Norwegen NOR Anders Fannemel 123,5 / 127,0 268,8
6 Polen POL Maciej Kot 123,5 / 126,5 266,9
7 Polen POL Kamil Stoch 127,5 / 124,5 264,8
8 Polen POL Dawid Kubacki 128,5 / 123,0 263,8
9 Slowenien SLO Peter Prevc 128,0 / 124,5 263,7
10 Norwegen NOR Daniel-André Tande 121,5 / 129,5 261,3
11 Osterreich AUT Michael Hayböck 121,5 / 128,0 260,3
13 Deutschland GER Markus Eisenbichler 125,5 / 123,5 258,0
14 Schweiz SUI Simon Ammann 122,5 / 125,5 252,8
16 Deutschland GER Stephan Leyhe 125,0 / 117,5 247,2
18 Osterreich AUT Manuel Fettner 118,0 / 122,0 242,7
19 Deutschland GER Richard Freitag 121,0 / 115,5 235,7
22 Osterreich AUT Markus Schiffner 120,0 / 113,5 227,2
35 Schweiz SUI Gregor Deschwanden 112,5 / 0---0 102,3
40 Schweiz SUI Killian Peier 106,5 / 0---0 092,4
47 Schweiz SUI Andreas Schuler 103,0 / 0---0 084,3

Weltmeister 2015: Deutschland Severin Freund

Qualifikation: 1. März 2017; Finale: 2. März 2017, Beginn 17:30 Uhr MEZ[18]

Stefan Kraft wurde nach seinem Sieg auf der Normalschanze auch Weltmeister auf der Großschanze.[19] Andreas Wellinger errang nach seinem zweiten Platz auf der Normalschanze erneut die Silbermedaille. Piotr Żyła gewann die Bronzemedaille, nachdem er mit 131 Metern im zweiten Durchgang, der Höchstweite des Wettbewerbs, von einem zwischenzeitlichen sechsten Rang noch auf das Podest vorrückte.

Kraft und Wellinger lagen bereits nach dem ersten Sprunglauf, getrennt um 0,9 Punkte, voran; auf Rang 3 befand sich Andreas Stjernen.

Severin Freund konnte seinen Titel nicht verteidigen, da er nach einem Ende Januar 2017 erlittenen Kreuzbandriss an diesen Weltmeisterschaften nicht teilnehmen konnte.

Mannschaft, Großschanze HS130[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Punkte
1 Polen Polen Piotr Żyła
Dawid Kubacki
Maciej Kot
Kamil Stoch
1104,2
2 Norwegen Norwegen Anders Fannemel
Johann André Forfang
Daniel-André Tande
Andreas Stjernen
1078,5
3 Osterreich Österreich Michael Hayböck
Manuel Fettner
Gregor Schlierenzauer
Stefan Kraft
1068,9
4 Deutschland Deutschland Markus Eisenbichler
Stephan Leyhe
Richard Freitag
Andreas Wellinger
1052,9
5 Slowenien Slowenien Jurij Tepeš
Anže Lanišek
Jernej Damjan
Peter Prevc
0941,6
6 Finnland Finnland Jarkko Määttä
Ville Larinto
Antti Aalto
Janne Ahonen
0926,5
7 Japan Japan Taku Takeuchi
Ryōyū Kobayashi
Noriaki Kasai
Daiki Itō
0922,7
Tschechien Tschechien Viktor Polášek
Tomáš Vančura
Jakub Janda
Roman Koudelka
0922,7
9 Russland Russland Alexei Romaschow
Denis Kornilow
Dmitri Wassiljew
Jewgeni Klimow
0473,4
10 Schweiz Schweiz Gregor Deschwanden
Andreas Schuler
Killian Peier
Simon Ammann
0453,0
11 Vereinigte Staaten USA Casey Larson
William Rhoads
Michael Glasder
Kevin Bickner
0365,1
12 Kasachstan Kasachstan Roman Nogin
Alexei Koroljow
Nikolai Karpenko
Ilja Kratow
0192,3

Weltmeister 2015: Norwegen Norwegen | Anders Bardal, Anders Jacobsen, Anders Fannemel, Rune Velta

Datum: 4. März 2017[20]

In der auf hohem Niveau stehenden Entscheidung zeigte das favorisierte polnische Team, welches am Ende erstmals eine Weltmeisterschaftsgoldmedaille gewann, eine konstant starke Leistung. Schon nach dem ersten Durchgang führte der spätere Weltmeister (591,9 Punkte), die Verfolger Österreich (574,5), Deutschland (573,1) und Norwegen (564,3) lagen eng beisammen; die übrigen Konkurrenten hatten bereits einen relativ deutlichen Rückstand. Die zweite Runde war von turbulenten Winden beeinflusst, welche von Springer zu Springer Rangverschiebungen führten und dem zweiten norwegischen Springer Johann André Forfang einen neuen Schanzenrekord von 138 Metern brachten, was letztlich auch ausschlaggebend zum Gewinn der Silbermedaille war.

Frauen, Normalschanze HS100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Detaillierte Ergebnisse

Die aktuelle Olympiasiegerin Carina Vogt verteidigte ihren Titel als Skisprungweltmeisterin
Platz Land Sportlerin Weiten [m] Punkte
1 Deutschland GER Carina Vogt 98,5 / 96,5 254,6
2 Japan JPN Yūki Itō 97,0 / 96,5 252,6
3 Japan JPN Sara Takanashi 98,0 / 95,0 251,1
4 Norwegen NOR Maren Lundby 99,5 / 91,0 247,7
5 Slowenien SLO Ema Klinec 99,0 / 94,0 245,8
6 Deutschland GER Svenja Würth 97,0 / 94,0 241,7
7 Osterreich AUT Jacqueline Seifriedsberger 94,0 / 92,5 240,9
8 Deutschland GER Katharina Althaus 94,0 / 93,5 239,0
9 Osterreich AUT Daniela Iraschko-Stolz 93,0 / 89,5 229,6
10 Osterreich AUT Chiara Hölzl 93,5 / 91,0 229,0
25 Deutschland GER Gianina Ernst 84,5 / 81,5 188,8
33 Deutschland GER Ramona Straub 84,0 / 0---0 093,7

Weltmeisterin 2015: Deutschland Carina Vogt

Qualifikation: 23. Februar 2017, Finale: 24. Februar 2017[21]

Mixed, Normalschanze HS100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Detaillierte Ergebnisse

Platz Land Punkte
1 Deutschland Deutschland
Carina Vogt
Markus Eisenbichler
Svenja Würth
Andreas Wellinger
1035,5
98,0 und 95,0 m / 255,2
95,5 und 99,5 m / 264,0
95,0 und 95,5 m / 240,1
99,0 und 98,0 m / 276,2
2 Osterreich Österreich
Daniela Iraschko-Stolz
Michael Hayböck
Jacqueline Seifriedsberger
Stefan Kraft
0999,0
88,5 und 90,5 m / 230,0
92,0 und 92,5 m / 249,3
94,5 und 92,5 m / 247,0
96,5 und 97,0 m / 273,0
3 Japan Japan
Sara Takanashi
Taku Takeuchi
Yūki Itō
Daiki Itō
0979,7
90,0 und 89,5 m / 237,6
89,0 und 92,0 m / 237,1
95,0 und 93,5 m / 250,4
92,5 und 96,5 m / 254,6
4 Slowenien Slowenien
Nika Križnar
Anže Lanišek
Ema Klinec
Peter Prevc
0961,4
5 Norwegen Norwegen
Silje Opseth
Daniel-André Tande
Maren Lundby
Andreas Stjernen
0877,8
6 Russland Russland
Anastassija Barannikowa
Denis Kornilow
Irina Awwakumowa
Jewgeni Klimow
0864,0
7 Italien Italien
Elena Runggaldier
Sebastian Colloredo
Manuela Malsiner
Davide Bresadola
0841,1
8 Vereinigte Staaten USA
Nita Englund
Michael Glasder
Sarah Hendrickson
Kevin Bickner
0802,2
9 Tschechien Tschechien
Marta Křepelková
Jakub Janda
Barbora Blažková
Roman Koudelka
0403,3
10 Frankreich Frankreich
Léa Lemare
Paul Brasme
Lucile Morat
Vincent Descombes Sevoie
0403,1
11 Finnland Finnland
Susanna Forsström
Ville Larinto
Julia Kykkänen
Janne Ahonen
0397,4
12 Kanada Kanada
Natasha Bodnarchuk
Joshua Maurer
Taylor Henrich
MacKenzie Boyd-Clowes
0379,5
13 Rumänien Rumänien
Andreea Diana Trâmbițaș
Iulian Pîtea
Daniela Haralambie
Nicolae Sorin Mitrofan
0336,2
14 Kasachstan Kasachstan
Dajana Achmetwalijewa
Ilja Kratow
Walentina Sderschikowa
Alexei Koroljow
0258,4

Weltmeister 2015: Deutschland Deutschland | Carina Vogt, Richard Freitag, Katharina Althaus, Severin Freund

Datum: 26. Februar 2017[22]

Nach dem ersten Durchgang führte Deutschland mit 508,6 Punkten vor Österreich (490,7), Japan (482,2) und Slowenien (460,3). Die Mannschaften aus Tschechien und Frankreich verpassten nur um 0,5 bzw. 0,7 Punkte den zweiten Durchgang.

Nordische Kombination[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa (13 Nationen)
Amerika (2 Nationen)
  • Vereinigte Staaten USA
Asien (3 Nationen)

Normalschanze HS 100 / 10 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Rydzek dominierte die Nordische Kombination und gewann alle vier Wettbewerbe dieser Sportart
Platz Land Sportler Sprung
Pkte. / Pl.
Lauf
Zeit / Pl.
Endzeit [min]
1 Deutschland GER Johannes Rydzek 124,5 / 02 26:05,6 / 09 26:19,6
2 Deutschland GER Eric Frenzel 128,1 / 01 26:34,5 / 20 26:34,5
3 Deutschland GER Björn Kircheisen 119,7 / 08 26:15,6 / 13 26:49,6
4 Deutschland GER Fabian Rießle 118,2 / 12 26:11,8 / 12 26:51,8
5 Japan JPN Akito Watabe 120,3 / 06 26:20,9 / 15 26:51,9
6 Frankreich FRA François Braud 119,6 / 09 26:21,6 / 16 26:55,6
7 Osterreich AUT Bernhard Gruber 121,6 / 04 26:32,7 / 19 26:58,7
8 Osterreich AUT Philipp Orter 107,3 / 30 25:36,9 / 01 26:59,9
9 Finnland FIN Eero Hirvonen 27:04,7
10 Norwegen NOR Magnus Krog 27:04,9
15 Schweiz SUI Tim Hug 27:07,7
16 Osterreich AUT David Pommer 27:22,3
17 Deutschland GER Manuel Faißt 27:31,5
18 Osterreich AUT Mario Seidl 27:33,2

Weltmeister 2015: Deutschland Johannes Rydzek

Datum: 24. Februar 2017[23]

Normalschanze HS 100/10 km

Strecke: 2,5 km South NC; Länge: 2717 m; Höhenmeter: 100 m

Es war der erste Vierfacherfolg für den Deutschen Skiverband und der erste Vierfacherfolg einer Nation seit den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1934, als vier Norweger die ersten vier Plätze belegten. Die DSV-Teilnehmer bestätigten eindeutig ihre Dominanz aus der gesamten Saison zuvor. Watabe auf Rang fünf war auch der Einzige, der (nach achtzehn DSV-Siegen in den bisherigen neunzehn Einzelwettbewerben in diesem Weltcup-Winter) einen Weltcup-Wettbewerb in Sapporo gewonnen hatte – allerdings bei nicht voller Beteiligung der DSV-Athleten.

Nach dem Springen führte Eric Frenzel vor Johannes Rydzek (+14 s) und Kristjan Ilves (+24 s; Endrang 23); Björn Kircheisen lag mit 34 s Rückstand auf Rang acht, Fabian Rießle (+40 s) auf Platz zwölf. Die beste Laufzeit brachte den mit 1:23 min Rückstand auf Rang dreißig gelegenen Philipp Orter noch auf Rang acht (+40,3 s); Rydzek war Neunter im Laufen, Rießle Zwölfter; Rang dreizehn belegte Kircheisen und Rang zwanzig Frenzel.

Großschanze HS 130 / 10 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Sprung
Pkte. / Pl.
Lauf
Zeit / Pl.
Endzeit [min]
1 Deutschland GER Johannes Rydzek 122,2 / 05 25:41,6 / 02 26:41,6
2 Japan JPN Akito Watabe 123,8 / 03 25:52,4 / 05 26:46,4
3 Frankreich FRA François Braud 123,8 / 03 26:00,6 / 07 26:54,6
4 Osterreich AUT Mario Seidl 137,3 / 01 26:59,0 / 20 26:59,0
5 Osterreich AUT Wilhelm Denifl 125,7 / 02 26:22,1 / 13 27:08,1
6 Deutschland GER Fabian Rießle 112,9 / 17 25:40,5 / 01 27:18,5
7 Deutschland GER Eric Frenzel 115,0 / 13 25:50,1 / 04 27:18,9
8 Osterreich AUT David Pommer 114,4 / 14 25:47,3 / 03 27:19,1
9 Osterreich AUT Bernhard Gruber 27:19,7
10 Norwegen NOR Espen Andersen 27:32,2
12 Osterreich AUT Philipp Orter 27:35,3
14 Schweiz SUI Tim Hug 27:52,1
16 Deutschland GER Björn Kircheisen 28:23,4

Weltmeister 2015: Osterreich Bernhard Gruber

Datum: 1. März 2017[24]

Strecke: 2,5 km North NC; Länge: 2542 m; Höhenmeter: 103 m

Sieger Johannes Rydzek gewann seine insgesamt zehnte Weltmeisterschaftsmedaille (fünf Gold, vier Silber, eine Bronze) und wurde somit zum damals erfolgreichsten Sportler der Weltmeisterschaftsgeschichte in der Nordischen Kombination. Er überholte Bjarte Engen Vik aus Norwegen (fünf Gold, drei Silber) und den Franzosen Jason Lamy Chappuis (je fünf Gold und Bronze).

Weitere Ergebnisse:0

Weitere Platzierungen: 11. Magnus Krog NOR + 51,9; 13. Magnus Moan NOR + 1:00,1; 18. Antoine Gérard FRA + 1:55,4; 19. Takehiro Watanabe JAP + 1:56,3; 20. Alessandro Pittin ITA + 2:04,1; 22. Jørgen Graabak NOR + 2:17,5; 24. Hannu Manninen FIN 2:48,4; 28. Armin Bauer ITA + 3:32,4 - 53 klassiert.

Stand nach dem Springen: 1. Seidl 137,3 Punkte/132 m; 2. Denifl 125,7/125,5 – 0,46 zurück; 3. ex aequo A. Akabe 123,8/125,0 und Braud 123,8/122,5 – 0,54; 5. Rydzek 122,2/122,0 – 1:00; 6. Watanabe 121,4/125,0 – 1:04; 7. Gerard 121,3/125,0 – 1:04; 8. Gruber 118,3/121,0 – 1:16; 9. Andersen 118.0/120,5 – 1:17; 10. Moan 117,1/122,0 – 1:26; 11. Hug 115,9/120,5 – 1:26; weiters: 13. Frenzel 115,0/121,0 – 1:29; 14. Pommer 119,5/114,5 – 1:32; 15. Orter 113,8/119,5 – 1:34; 16. Krog 113,7/120,5 - 1:34; 17. Rießle 112,9/119,5 – 1:38; 18. Kircheisen 111,4/118,5 – 1:44; 27. Manninen 99,7/112,5 – 2:30; 28. Graabak 99,1/112,0 – 2:33; 30. Pittin 97,7/110,5 – 2:38; 36. Bauer 93,7/110,0 – 2:54.

Laufzeiten: 1. Rießle 25:40,5; 2. Rydzek 25:41,6; 3. Pommer 25:47,3; 4. Frenzel 25:50,1; 5. A. Watabe 25:52,4; 6. Krog 25:59,5; 7. Braud 26:00,6; 8. Orter 26:01,3; 9. Gruber 26:03,9; 10. Pittin 26.07,7; 11. Andersen 26:15,2; 13. Denifl 26:22,1; 14. ex aequo Hug und Graabak 26:26,1; weiters: 18. Kircheisen 26:39,4; 21. Manninen 27:00,0; 26. Bauer 27:20,0; 30. Gerard 27:33,0.

Mannschaft, Normalschanze HS 100 / 4 × 5 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit / Rückstand
1 Deutschland Deutschland Björn Kircheisen
Eric Frenzel
Fabian Rießle
Johannes Rydzek
047:57,3 min
2 Norwegen Norwegen Magnus Moan
Magnus Krog
Mikko Kokslien
Jørgen Graabak
00+ 41,7 s00
3 Osterreich Österreich Bernhard Gruber
Mario Seidl
Philipp Orter
Paul Gerstgraser
+ 1:03,7 min
4 Japan Japan Hideaki Nagai
Takehiro Watanabe
Yoshito Watabe
Akito Watabe
+ 1:06,0 min
5 Finnland Finnland Leevi Mutru
Eero Hirvonen
Ilkka Herola
Hannu Manninen
+ 1:17,7 min
6 Italien Italien Armin Bauer
Lukas Runggaldier
Alessandro Pittin
Samuel Costa
+ 1:18,2 min
7 Frankreich Frankreich Laurent Muhlethaler
Maxime Laheurte
François Braud
Antoine Gérard
+ 1:19,5 min
8 Vereinigte Staaten USA Bryan Fletcher
Taylor Fletcher
Ben Berend
Ben Loomis
+ 3:27,2 min
9 Estland Estland Kail Piho
Karl-August Tiirmaa
Han-Hendrik Piho
Kristjan Ilves
+ 3:39,7 min
10 Russland Russland Samir Mastijew
Wjatscheslaw Barkow
Ernest Jachin
Timofei Borissow
+ 4:52,0 min
11 Tschechien Tschechien Miroslav Dvořák
Tomáš Portyk
Ondřej Pažout
Jan Vytrval
+ 4:56,6 min

Weltmeister 2015: Deutschland Deutschland | Tino Edelmann, Eric Frenzel, Fabian Rießle, Johannes Rydzek

Die Salpausselkä-Skisprungschanzenanlage

Datum: 26. Februar 2017[25]

Strecke: 2,5 km North NC; Länge: 2542 m; Höhenmeter: 103 m

Teilnehmende Nationen: 11

Der Sieg ging an Deutschland mit Eric Frenzel, Björn Kircheisen, Fabian Rießle, Johannes Rydzek.

Schon nach dem Springen führte Deutschland. Startspringer Kircheisen kam auf 91 Meter; es folgten Rießle mit 97 m, Frenzel mit 100 m und Rydzek mit 96,5 m, was 500,8 Punkte und einen Vorsprung von 44 Sekunden auf Japan sowie Frankreich brachte; Österreich in der Reihenfolge Paul Gerstgraser, Bernhard Gruber, Philipp Orter und Mario Seidl lag 1:05 min, Norwegen (Magnus Krog, Mikko Kokslien, Magnus Moan und Jørgen Graabak) 1:07 min zurück.

Im Laufen genügte dem deutschen Team die fünftbeste Zeit, um den Vorsprung verwalten zu können. Die beste Laufzeit gelang Italien, welches noch vomelften auf den sechsten Rang nach vorne kam. Die zweitbeste Laufzeit schaffte Norwegen vor Finnland Österreich und Japan.

Finnland hatte den 38-jährigen Hannu Manninen, der von seinem Dienstgeber, der Finnair, freigestellt wurde, reaktiviert. Manninen, der seine erfolgreiche Karriere schon längere Zeit zuvor beendet hatte, war bereits im Januar 2017 wieder im Weltcup gestartet.

Teamsprint, Großschanze HS 130 / 2 × 7,5 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit / Rückstand
1 Deutschland Deutschland Eric Frenzel
Johannes Rydzek
29:01,8 min
2 Norwegen Norwegen Magnus Moan
Magnus Krog
00+ 1,0 s
3 Japan Japan Yoshito Watabe
Akito Watabe
0+ 10,2 s
4 Osterreich Österreich Bernhard Gruber
Wilhelm Denifl
0+ 10,7 s
5 Frankreich Frankreich François Braud
Maxime Laheurte
0+ 11,5 s
6 Italien Italien Alessandro Pittin
Samuel Costa
+ 1:10,6 min
7 Finnland Finnland Eero Hirvonen
Ilkka Herola
+ 1:10,7 min
8 Tschechien Tschechien Miroslav Dvořák
Tomáš Portyk
+ 1:26,4 min
9 Vereinigte Staaten USA Bryan Fletcher
Taylor Fletcher
+ 1:48,1 min
10 Polen Polen Paweł Słowiok
Adam Cieślar
+ 1:48,7 min
11 Slowenien Slowenien Vid Vrhovnik
Marjan Jelenko
+ 1:49,5 min
12 Estland Estland Kristjan Ilves
Han-Hendrik Piho
+ 1:51,1 min
13 Russland Russland Samir Mastijew
Wjatscheslaw Barkow
LPD
14 Ukraine Ukraine Wiktor Passitschnyk
Dmytro Masurtschuk

Weltmeister 2015: Frankreich Frankreich | François Braud, Jason Lamy Chappuis

Datum: 3. März 2017[26]

Strecke: Karpalo Sprint 1500 m; Länge: 1535 m; Höhenmeter: 47 m

Es kam zu einem äußerst spannenden Wettbewerb. Die Abstände nach dem Springen waren gering und so fanden die besten fünf Nationen Frankreich, Deutschland, Japan, Norwegen und Österreich im nachfolgenden Lauf schnell zu einer Gruppe mit wechselnden Führungen zusammen. Das blieb sehr lange so, bis die Österreicher in der drittletzten Runde als erstes Team etwas abreißen lassen mussten. Allerdings kamen sie wieder heran und griffen in den Kampf um Bronze noch einmal ein. In der letzten Runde setzten sich Magnus Krog und Johannes Rydzek von den anderen ab und erst kurz vor dem Ziel konnte Rydzek mit seinem Schlussspurt den WM-Titel für Deutschland sichern. Akito Watabe errang die Bronzemedaille für Japan knapp vor dem Österreicher Wilhelm Denifl.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neun Bewerber für WM-Winter 2016/2017. In: Focus. 3. Mai 2011, abgerufen am 28. Dezember 2023.
  2. Jack Williams: ‘World’s Worst Skier’ Has Best Explanation: He Never Trained on Snow. New York Times, 24. Februar 2017, abgerufen am 30. Dezember 2023 (englisch).
  3. drian Solano Worst cross country skier ever, youtube.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  4. FIS World Championships 2017 Men’s Sprint Final Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  5. FIS World Championships 2017 Men’s Team Sprint Final Classic, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  6. FIS World Championships 2017 Men’s 15km Interval Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  7. FIS World Championships 2017 Men’s 30km Skiathlon Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  8. FIS World Championships 2017 Men’s 50km Mass Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  9. FIS World Championships 2017 Men’s 4x10km Relay Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  10. FIS World Championships 2017 Women's Sprint Final Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  11. FIS World Championships 2017 Women's Team Sprint Classic, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  12. FIS World Championships 2017 Women's 10km Interval Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  13. FIS World Championships 2017 Women's 15km Skiathlon Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  14. FIS World Championships 2017 Women's 30km Mass Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  15. FIS World Championships 2017 Women's 4x5km Relay Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  16. FIS World Championships 2017 Men’s Normal Hill HS100, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  17. Kubacki gewinnt WM-Quali, Stoch überragt, skispringen.com vom 24. Februar 2017. abgerufen am 30. Dezember 2023
  18. FIS World Championships 2017 Men’s Large Hill HS130, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  19. Kraft wird erneut Weltmeister, Silber an Wellinger, skispringen.com vom 2. März 2017, abgerufen am 30. Dezember 2023
  20. FIS World Championships 2017 Men’s Team Large Hill HS130, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  21. FIS World Championships 2017 Women's Normal Hill HS100, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  22. FIS World Championships 2017 Mixed Team Normal Hill HS100, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  23. FIS World Championships 2017 Men’s Gundersen NH HS100/10.0 K, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  24. FIS World Championships 2017 Men’s Gundersen LH HS130/10.0 K, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  25. FIS World Championships 2017 Men’s Team HS100/4x5 Km, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023
  26. FIS World Championships 2017 Men’s Team Sprint HS130/2x7.5 K, fis-ski.com, abgerufen am 30. Dezember 2023