Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm

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Das nordkoreanische Kernwaffenprogramm wird von der Regierung Nordkoreas energisch vorangetrieben. Abdul Kadir Khan, der „Vater der pakistanischen Atombombe“ und Chefentwickler des pakistanischen Atomprogramms, wurde 2003 von Muammar al-Gaddafi beschuldigt, nukleares Material an Libyen verkauft zu haben und bezichtigte sich bei einem Auftritt im pakistanischen Fernsehen ein Jahr später selbst.[1] Nach eigenen Angaben erzeugte Nordkorea am 9. Oktober 2006 erstmals eine Kernwaffenexplosion, wofür es international von den meisten Staaten scharf kritisiert wurde.

Das Land behauptet von sich, es verfüge über mehrere einsatzbereite Kernwaffen und entsprechende Trägersysteme. Nordkoreanische Wissenschaftler arbeiten derzeit an der Entwicklung einer Interkontinentalrakete des Typs Taepodong-2, die mit einem Atomsprengkopf bestückt die Westküste der Vereinigten Staaten erreichen können soll. Nordkorea steht aufgrund des Programms seit einigen Jahren im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit.

Laut einem UN-Bericht, dessen Inhalt im August 2019 bekannt wurde, finanziert Nordkorea sein Kernwaffenprogramm maßgeblich aus Cyber-Überfällen mit einer geschätzten Beute von 2 Milliarden US-Dollar. In dem UN-Bericht wird als Urheber der Cyber-Angriffe der nordkoreanische Geheimdienst RGB genannt.[2]

Im September 2018 erhoben die Vereinigten Staaten erstmals Klage gegen einen Nordkoreaner, der im Auftrag des Regimes an diesen Cyberattacken beteiligt gewesen sein soll.[2]

Das Atomprogramm wird laut den Vereinten Nationen (UN) wesentlich aus erbeuteten Einnahmen durch organisierte Cyberkriminalität finanziert. Von 2017 bis einschließlich 2022 stahl Nordkorea auf diesem Wege 1,2 Milliarden US-Dollar.[3][4] Verantwortlich für die Cyberkriminalität Nordkoreas ist das Büro 121.

Man ging Mitte 2021 von einem Bestand von 30 Sprengköpfen aus.[5]

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1986 fertiggestellte 5-Megawatt-Versuchsreaktor der kerntechnischen Anlage Nyŏngbyŏn

1985 trat Nordkorea auf Druck der Sowjetunion dem Atomwaffensperrvertrag bei. Nach dem Abzug der US-amerikanischen Kernwaffen aus Südkorea einigten sich Nord- und Südkorea 1992 auf ein Abkommen, das die Koreanische Halbinsel zur atomwaffenfreien Zone erklärte. Ein Jahr später verweigerte Nordkorea jedoch Inspektoren der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) den Zutritt zur kerntechnischen Anlage Nyŏngbyŏn und drohte mit dem Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag. Nach zähen Verhandlungen konnte eine Eskalation der Krise durch die Unterzeichnung des Genfer Rahmenabkommens zwischen den USA und Nordkorea am 21. Oktober 1994 vorläufig abgewendet werden. Nordkorea verpflichtete sich darin zur Aufgabe seines Kernwaffenprogramms sowie zum Verbleib im Atomwaffensperrvertrag und zur Fortführung der Kontrollen durch die IAEO. Im Gegenzug sollten die in Nordkorea vorhandenen graphit-moderierten Reaktoren mit US-Hilfe zu Leichtwasserreaktoren, die zur Herstellung von kernwaffenfähigem Plutonium nicht geeignet sind, umgerüstet werden. Zudem sollte Nordkorea bis zu deren Fertigstellung jährlich Öllieferungen zur Bewältigung seiner Energieprobleme erhalten.

Am 18. April 1996 wurden die ersten „Vier-Parteien-Gespräche“ zwischen Nordkorea, Südkorea, den USA und China geführt. Aus diesen Gesprächen resultierte am 5. August 1997 die Anerkennung des Waffenstillstandsabkommens von 1953. Weitere Verhandlungen scheiterten.

Am 31. August 1998 überflog eine nordkoreanische Mittelstreckenrakete vom Typ Taepodong-1 Japan (siehe auch Kwangmyŏngsŏng).

Im Oktober 2001 bezeichnete US-Präsident George W. Bush Kim Jong-il als „Pygmäen“ und äußerte die Absicht zum Sturz des Staatschefs. In Bushs Rede zur Lage der Nation im Januar 2002 landete Nordkorea auf der Liste der „Schurkenstaaten“, der „Achse des Bösen“. Offiziell betont die US-Regierung jedoch bis heute, dass sie keine Absicht habe, gegen Nordkorea militärisch vorzugehen.

Im Oktober 2002 beschuldigten die USA aufgrund von Geheimdienstberichten Nordkorea, weiterhin an einem Kernwaffenprogramm zu arbeiten und dadurch die Vereinbarungen des Genfer Rahmenabkommens zu verletzen. Die nordkoreanische Regierung äußerte sich nicht direkt zu den Vorwürfen, ließ aber verlauten, dass sie aufgrund der „amerikanischen Aggression“ prinzipiell berechtigt sei, ein solches Programm zu verfolgen. Als Konsequenz stellten die USA im Dezember die Öllieferungen an Nordkorea ein. Daraufhin erklärte Nordkorea am 10. Januar 2003 seinen Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag. Im Mai desselben Jahres erklärte es das Abkommen mit Südkorea über eine kernwaffenfreie Koreanische Halbinsel für nichtig. Die Angaben der US-Geheimdienste 2002 zur angeblichen Fähigkeit der Volksrepublik, große Mengen hochangereicherten Urans herstellen zu können, erwiesen sich als Teil einer Desinformationskampagne und weit überzogen, wie man im Februar 2007 einräumen musste.[6][7]

Bekanntgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raketenstarts am 5. Juli 2006 (Taepodong-2 blau, andere rot)

Am 10. Februar 2005 gab Nordkorea schließlich öffentlich bekannt, einsetzbare Kernwaffen zu besitzen, und kündigte zugleich Kernwaffentests an. Gleichzeitig erklärte es seinen Rückzug aus den Sechs-Parteien-Gesprächen über die Beilegung des Atomstreites und drohte mit dem Ausbau seines Arsenals. Die staatliche Nachrichtenagentur Nordkoreas, KCNA, warf in der Verlautbarung den USA eine „Politik zur Isolierung und Erstickung“ vor und rechtfertigte den Kernwaffenbesitz als Mittel der Selbstverteidigung gegen die USA.

Die wieder aufgenommenen Sechs-Parteien-Gespräche gipfelten am 19. September 2005 in einer gemeinsamen Erklärung, in der Nordkorea seine Bereitschaft signalisierte, sein Kernwaffenprogramm zugunsten wirtschaftlicher und technologischer Hilfe aufzugeben.

Am 5. Juli 2006 testete Nordkorea sechs Raketen, darunter auch eine vom Typ Taepodong-2, die Atomsprengköpfe transportieren können soll. Nach US-Angaben können sie Alaska erreichen. Die Rakete stürzte jedoch nach weniger als einer Minute ab. Der Test löste weltweit Besorgnis aus.

Bei einer Militärparade im Frühjahr 2007 zum 75. Jahrestag der Gründung der Volksarmee soll US-amerikanischen Geheimdienstberichten zufolge ein neuartiger Raketentyp präsentiert worden sein.[8]

Im Dezember 2019 behauptete Kim Jong-un, dass Nordkorea im Besitz einer neuartigen Raketentechnik sei. Darüber hinaus würde man sich nicht mehr an die Verpflichtungen aus dem Atomabkommen mit den Vereinigten Staaten gebunden fühlen. Das schließt potenzielle neue Kernwaffentests ein.[9]

Im September 2021 testete das Land nach eigenen Angaben erfolgreich eine neuartige Hyperschall-Rakete namens Hwasong-8.[10]

Kernwaffentests[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kernwaffentest 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 3. Oktober 2006 kündigte Nordkorea Tests von Kernwaffen an; man sei durch den Druck der USA dazu gezwungen worden.[11] Der Test wurde nach nordkoreanischen Angaben am 9. Oktober 2006 erfolgreich durchgeführt.[12] Die Angaben der nordkoreanischen Regierung wurden durch amerikanische und südkoreanische Seismologen insoweit bestätigt, als sie um 10:36 Uhr Ortszeit (03:36 Uhr MESZ) eine starke Erschütterung in Hwadaeri in der Nähe von Kilchu (40° 58′ N, 129° 19′ O) (Provinz Hamgyŏng-pukto) im Nordosten des Landes registriert hatten.[13][14] Auch die russische Regierung bestätigte, dass ihre Überwachungssysteme einen unterirdischen Kernwaffentest in Nordkorea entdeckt hatten.[15]

Der südkoreanische Geheimdienst geht davon aus, dass die getestete Bombe eine Sprengkraft von 550 Tonnen (0,55 Kilotonnen) TNT besaß. Ihre Sprengkraft hätte damit weit unter dem der ersten in einem Krieg abgeworfenen Atombombe, „Little Boy“, gelegen, die am 6. August 1945 mit einer Sprengkraft von etwa 12,5 Kilotonnen TNT von den USA auf Hiroshima abgeworfen worden war. Aufgrund der geringen Sprengkraft gibt es Vermutungen, dass die Detonation auf einen konventionellen Sprengsatz zurückgehen könnte. Das französische Verteidigungsministerium geht mittlerweile davon aus, dass entweder der Kernwaffentest misslungen ist oder die Explosion durch einen konventionellen Sprengsatz ausgelöst wurde.[16] Die CTBTO hat sich bisher nur zurückhaltend geäußert. Zwar gibt es Messungen[17] einer erhöhten Zahl an radioaktiven Partikeln des Isotops Xenon 133, die auf eine Freisetzung am Explosionsort hindeuten, das Messnetz war jedoch zum Zeitpunkt des Tests noch nicht vollständig einsatzbereit. Geheimdienstkreise bestätigen eine Messung radioaktiver Partikel.[18]

Internationale Reaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltweit kritisierten zahlreiche Regierungen den Bombentest scharf; selbst das mit Nordkorea verbündete China drohte Konsequenzen an. Südkorea versetzte seine Truppen an der innerkoreanischen Grenze in Alarmbereitschaft.[19] Außerdem unterbrach es seine Unterstützung für die Bevölkerung im Norden.

Japan untersagte den Handel und Schiffstourismus mit Nordkorea und verschärfte die Einreisebestimmungen für Nordkoreaner.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen entschied am 14. Oktober 2006 mit der Resolution 1718, Forderungen an Nordkorea zu stellen und Sanktionen bei Nichtbefolgung zu verhängen.[20] So wurden der Import und Export einiger militärischer Güter und Dienstleistungen sowie von Luxusgütern verboten. Ebenfalls wurden Sanktionen gegen Personen verhängt, die das Kernwaffenprogramm Nordkoreas fördern. Diese Sanktionen umfassen finanzielle Maßnahmen und ein Reiseverbot. Überwacht werden diese Maßnahmen durch ein vom Sicherheitsrat eingerichtetes Komitee.

Kernwaffentest 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort des zweiten Kernwaffentests (2009)

Nordkorea hatte nach eigenen Angaben am 5. April 2009 eine Trägerrakete mit dem Kommunikationssatelliten Kwangmyŏngsŏng-2 trotz internationaler Proteste gestartet.[21] Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte den Raketenstart am 13. April 2009.[22] Aus Protest hiergegen erklärte das Außenministerium Nordkoreas am 14. April 2009 das Ende der Sechs-Parteien-Gespräche über das nordkoreanische Kernwaffenprogramm und dessen konsequente Fortsetzung.[23]

Am 25. Mai 2009 wurde ein weiterer Kernwaffentest durchgeführt. Nach russischen Angaben erreichte der Sprengsatz eine Sprengkraft von 20 Kilotonnen.[24] Zusätzlich zu dem Kernwaffentest wurden mehrere Kurzstreckenraketen abgefeuert.[25]

Als Reaktion auf diesen Kernwaffentest beschuldigte der UNO-Sicherheitsrat Nordkorea einstimmig der Verletzung der Resolution 1718 und kündigte eine neue Resolution an.[24] Daraufhin drohte das nordkoreanische Außenministerium mit weiteren Maßnahmen zur Selbstverteidigung, sollten die Vereinten Nationen Sanktionen für den Kernwaffentest aussprechen.[25] Währenddessen gab der US-amerikanische Verteidigungsminister Robert Gates am 30. Mai 2009 auf einer Sicherheitskonferenz in Singapur bekannt, dass die Vereinigten Staaten ein atomar gerüstetes Nordkorea nicht akzeptieren werden.[26]

Fast zwei Wochen später, am 12. Juni 2009, verabschiedete der UNO-Sicherheitsrat aufgrund des Kernwaffentests und der Raketenstarts einstimmig die Resolution 1874. Diese sieht härtere Sanktionen gegen das Land vor; dazu zählen ein verschärftes Waffenembargo und erhöhte Auflagen für Finanzgeschäfte. Die USA gaben bekannt, Schiffe mit Schmuggelware, die mutmaßlich für Nordkorea bestimmt ist, stoppen zu wollen. Die nordkoreanische Regierung reagierte einen Tag später mit der Ankündigung, erneut Uran anzureichern, und drohte mit einer militärischen Aktion. Zudem würde alles zur Verfügung stehende Plutonium für die Waffenproduktion verwendet werden.[27] Am 16. Juni 2009 bekräftigten US-Präsident Barack Obama und sein südkoreanischer Amtskollege Lee Myung-bak eine harte Haltung gegen Nordkorea. Obama bezeichnete das Kernwaffenprogramm als „schwere Bedrohung für die Welt“ und rief das Land zu Verhandlungen auf.[28] Am selben Tag verhängte Japan ein vollständiges Exportembargo gegen Nordkorea.[29]

Weitere Entwicklungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. August 2009 forderte Obama Nordkorea auf, sein Kernwaffenprogramm aufzugeben und sein „provokatives Verhalten“ zu beenden; die Vereinigten Staaten wollten „das Wohl des nordkoreanischen Volkes“.[30]

Dessen ungeachtet gab die nordkoreanische Regierung Anfang September 2009 bekannt, die Endphase der Uran-Anreicherung und damit einen weiteren Weg zum Bau von Kernwaffen erreicht zu haben. Aus Kernbrennstäben gewonnenes Plutonium solle gleichzeitig waffenfähig gemacht werden.[31]

Ende November 2010 wurde ein Bericht veröffentlicht, wonach das nordkoreanische Kernwaffenprogramm weiter fortgeschritten ist als bislang angenommen.[32] Am 27. Februar 2011 kündigte Nordkorea an, sein Kernwaffenprogramm weiter auszubauen.

Möglicher Kernwaffentest 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2010 wurden von Messstationen in Südkorea Radionuklide des Edelgases Xenon gemessen. Diese Messungen führten zu Vermutungen, dass es einen weiteren Kernwaffentest geringer Sprengkraft in Nordkorea gegeben habe.[33] Jedoch wurde kein entsprechendes seismisches Signal im entsprechenden Zeitraum gemessen, welches zu einem gut an das Erdreich gekoppelten Test mit mehr als 1 Tonne Sprengkraft passen würde.[34]

Ein Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2012 stellt hierzu fest, dass zwei der Sicherheitsratsmitglieder einen solchen Test ausschließen und dass die Mehrheit unabhängiger Experten ebenfalls nicht vom Stattfinden eines solchen Tests überzeugt seien.[35] Der Test wird daher auch nicht in neueren Analysen des nordkoreanischen Kernwaffenprogrammes aufgeführt.[36]

Moratorium 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 29. Februar 2012 erklärte Nordkorea ein Stillhalteabkommen für die Anreicherung von Uran, welches auch das Testen von Langstreckenraketen mit einschließt, im Gegenzug für Verhandlungen über Lebensmittellieferungen seitens der USA. Nordkorea erlaubte außerdem Inspektoren der IAEO den Zutritt zur Kerntechnischen Anlage Nyŏngbyŏn, die die Einhaltung des Moratoriums überprüfen sollen.

Erklärung zur Atommacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte April 2012 nahm das Land eine Verfassungsänderung vor und bezeichnete sich seither selbst offiziell als Atommacht.[37]

Laut Pressemeldungen, die auf südkoreanischen Schätzungen beruhen, betrugen die Kosten für die zwei Raketenstarts (Unha-3-Rakete) im Jahre 2012 etwa 1,3 Mrd. USD. Diese Kosten setzen sich wie folgt zusammen: 600 Millionen USD sollen allein die Startkosten betragen, hinzu kommen 400 Millionen USD für den Startkomplex (Abschussrampen, Infrastruktur etc.) und 300 Millionen USD für die zusätzlich notwendige Ausrüstung.

Kernwaffentest 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotoaufnahmen US-amerikanischer Spionagesatelliten enthielten ab Dezember 2012[38] Hinweise auf verstärkte Aktivitäten im Kernwaffentestgelände Punggye-ri (Punggye Ri). Forscher folgerten daraus einen möglicherweise bevorstehenden Kernwaffentest. Im Januar 2013 verdichteten sich die Hinweise.[39][40]

Am 12. Februar 2013 gegen 12 Uhr Ortszeit (4 Uhr MEZ) registrierten die Erdbebenwarten mehrerer Länder einen künstlich verursachten Erdstoß der Stärke 4,9 bis 5,2 in Nordkorea. Das Hypozentrum lag etwa einen Kilometer unter der Erdoberfläche in der Region Kilchu im Nordosten des Landes, in der das Kernwaffentestgelände Punggye-ri liegt. Zuvor hatte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA eine „Aktion hoher Intensität“ angekündigt. Nach dem Erdbeben gab KCNA einen unterirdischen Test einer leichten, miniaturisierten Kernwaffe – jedoch von größerer Stärke als bisher – bekannt. Die Sprengkraft wurde von Südkorea auf 6 bis 7 Kilotonnen TNT-Äquivalent geschätzt, was etwa der halben Sprengkraft der Hiroshima-Atombombe entspricht. Deutsche Experten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) taxierten die Sprengkraft auf 40 Kilotonnen.[41][42][43]

UNO-Sanktionen und Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Konsequenz dieses Kernwaffentests beschloss der UNO-Sicherheitsrat am 7. März 2013 einstimmig, die Sanktionen gegen Nordkorea zu verschärfen. Beschlossen wurden unter anderem Reiseverbote und Kontosperren. Vor der Sitzung des Sicherheitsrates hatte die nordkoreanische Führung den Vereinigten Staaten und Südkorea erstmals mit einem nuklearen Präventivschlag gedroht.[44] Als Reaktion auf die neuen UNO-Sanktionen kündigte Nordkorea Stunden später den Nichtangriffspakt mit Südkorea sowie alle weiteren diesbezüglichen Übereinkommen. Ebenso werde der als „Rotes Telefon“ bekannte ständige Verbindungskanal zum Süden geschlossen. Weiterhin kündigte Nordkorea einen Ausbau seines Nukleartechnikprogramms an.[45]

Entwicklungen 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Neujahrsansprache drohte Regierungschef Kim Jong-un mit einer „massiven nuklearen Katastrophe“, die auch die USA betreffen würde, sollte erneut ein Krieg auf der koreanischen Halbinsel ausbrechen.[46]

Am 5. September 2014 wurde ein Bericht der IAEO veröffentlicht, nach dem der Atomreaktor Nyŏngbyŏn offenbar wieder in Betrieb sei. Entsprechende Hinweise wurden auf Satellitenbildern gefunden.[47]

Entwicklungen 2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. Januar 2015 bot Nordkorea den USA das Ende seiner Atomwaffentests an. Bedingung dafür seien der Verzicht der USA auf gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea.[48]

Nordkorea verfügt nach chinesischen Erkenntnissen laut Wall Street Journal über 20 Atombomben.

Die nordkoreanische Regierung hat Mitte Mai die Meldung verbreitet, sie verfüge über die Fähigkeit, Nuklearwaffen derartig zu miniaturisieren, dass sie sich mit Langstreckenraketen ans Ziel befördern lassen.[49]

Kernwaffentests 2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

6. Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Januar 2016 gab die Regierung von Nordkorea bekannt, erstmals sei ein erfolgreicher Test einer Wasserstoffbombe durchgeführt worden.[50] Von chinesischen und US-amerikanischen Erdbebenwarten wurden seismische Signale in der Nähe des Kernwaffentestgeländes Punggye Ri gemessen, die auf eine Kernwaffenexplosion hindeuten. Allerdings passt die bei einer Wasserstoffbombe zu erwartende Höhe der seismischen Aktivität nicht zu den gemessenen Werten, da die Sprengkraft einer Wasserstoffbombe im Normalfall um ein Vielfaches höher liegt als bei einer Spaltbombe. Vielmehr gehen Experten von einer mittels Wasserstoff geboosteten Spaltbombe aus.[51] Die Volksrepublik China, die in der Vergangenheit häufiger die nordkoreanischen Positionen unterstützt hatte, verurteilte den Test in deutlichen Worten.[52] Auf Antrag der USA und Japans berief der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen daraufhin eine Dringlichkeitssitzung ein.[53] Am 10. Januar 2016 überflog ein US-amerikanischer B-52-Bomber Südkorea, was international als Bekräftigung der amerikanisch-südkoreanischen Militärallianz und als Warnung an Nordkorea verstanden wurde, die Situation nicht zu sehr zu eskalieren.[54]

Einen Monat nach dem Kernwaffentest wurde von Nordkorea ein weiterer Raketentest durchgeführt. Nach Angaben des nordkoreanischen Staatsfernsehens wurde am 7. Februar mit einer Unha-3-Trägerrakete der Erdbeobachtungssatellit Kwangmyŏngsŏng-4 in eine Umlaufbahn gebracht. Die Vereinigten Staaten, Südkorea und Japan betrachteten den Start aber als Test einer atomar bestückbaren Langstreckenrakete.[55] Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat den Raketentest verurteilt und neue Sanktionen angekündigt.[56] Als Reaktion auf den Raketenstart beabsichtigen die Vereinigten Staaten, eine mobile Einheit des Raketenabwehrsystems THAAD nach Südkorea zu verlegen.[57] Weitere Staaten ergriffen ebenfalls Maßnahmen: so schloss Japan die Häfen für Schiffe aus Nordkorea und schränkte finanzielle Transaktionen ein, Südkoreas Regierung stellte den Betrieb des gemeinsamen Industrieparks Kaesong ein und verstärkte die Propagandabeschallungen an der Grenze.[58] Im Gegenzug verwies Nordkorea die noch in Kaesong verbliebenen Südkoreaner des Landes und kündigte an, die südkoreanischen Anlagen zu beschlagnahmen.[59]

Im April 2016 erließ die Regierung der Volksrepublik China ein Importverbot für Eisenerz und Kohle aus Nordkorea. Mitte Juni 2016 untersagte Peking den Export für waffenfähige Güter in das Nachbarland.[60]

9. September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. September 2016 wurde nahe dem nordkoreanischen Testgelände Punggye-Ri ein Erdbeben der Stärke 5,3 gemessen.[61] Wenige Stunden später bestätigten nordkoreanische Staatsmedien, ein fünfter, erfolgreicher Atomwaffentest habe stattgefunden. Nach ersten Schätzungen gehen ausländische Experten von einer Sprengkraft von etwa zehn Kilotonnen aus. Nordkorea sprach von einem neuentwickelten Sprengkopf.[62][63] Der Atomtest sorgte international für Entrüstung. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte Nordkorea auf, alle nuklearen Aktivitäten und auch Tests mit ballistischen Raketen umgehend einzustellen. In Südkorea wurde der Nationale Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung einberufen, und auch das chinesische Außenministerium übte Kritik. Japan kündigte die Entsendung von Spezialflugzeugen an, um Luftproben zu entnehmen. In Deutschland wurde der Botschafter Nordkoreas einbestellt.[64]

Kernwaffentest 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3. September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Japans Außenminister Tarō Kōno und südkoreanische Medien gaben am 3. September 2017 bekannt, dass Nordkorea wohl erneut einen Kernwaffentest durchgeführt habe. Darauf deuteten die Messungen verschiedener Erdbebenwarten, die zwei Erdstöße registrierten.[65] Die amerikanische USGS gab die Stärken mit 6,3 und 4,6 an. Die erste Erschütterung rühre demnach von einer Explosion, die zweite, etwa 8 Minuten später, von einem Einsturz.[66]

Wenige Stunden nach diesen Meldungen gaben nordkoreanische Staatsmedien an, dass das Land eine Wasserstoffbombe getestet habe.[66]

Während die Sprengkraft der letzten Tests 2013 bis 2016 im Bereich von 10 bis 25 Kilotonnen TNT-Äquivalent lag, liegt die Sprengkraft der Explosion vom 3. September 2017 nach ersten Abschätzungen im Bereich weniger hundert Kilotonnen TNT-Äquivalent.[67]

Entwicklungen 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kim Jong Un erklärte am 26. April 2022 in einer Rede in Pjongjang anlässlich einer Militärparade, dass die Nuklearfähigkeiten Nordkoreas mit dem schnellsten Tempo zu stärken seien. In den Monaten zuvor hatte Nordkorea mehrfach Raketentests vorgenommen, auch mit einer Interkontinentalrakete.[68]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siegfried Hecker, Elliot A. Serbin: Hinge Points: An Inside Look at North Korea’s Nuclear Program. Stanford University Press, Palo Alto 2023, ISBN 978-1-5036-3445-9.
  • Sung Chull Kim, Michael D. Cohen (Hrsg.): North Korea and Nuclear Weapons: Entering the New Era of Deterrence. Georgetown University Press, Washington 2017, ISBN 978-1-62616-452-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hauke Friederichs: Atomwaffen: Der nukleare Supermarkt des Abdul Qadir Khan. In: Zeit Online. ZEIT ONLINE, abgerufen am 7. Januar 2016.
  2. a b Markus Frühauf: Nordkorea: Kim Jong-uns Hacker erbeuten 2 Milliarden Dollar. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 6. August 2019]).
  3. tagesschau.de: Nordkoreas Hacker erbeuten 1,2 Milliarden Dollar für Atomprogramm. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  4. Bericht der Uno: Nordkoreas Hacker erbeuten Rekordsummen für Atomprogramm. In: Der Spiegel. 7. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 9. Februar 2023]).
  5. Status of World Nuclear Forces. In: Federation Of American Scientists. Abgerufen am 29. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
  6. David E. Sanger, William J. Broad: U.S. Had Doubts on North Korean Uranium Drive. In: The New York Times. 1. März 2007 (nytimes.com).
  7. Albright, David; North Korea's Alleged Large-Scale Enrichment Plant … (PDF; 120 kB); Institute for Science and International Security, Washington.
  8. Asahi Shimbun: New N. Korea missile can hit Guam, 14. Mai 2007 (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive).
  9. Kim Jong Un: "Die Welt wird eine neue strategische Waffe erleben". In: Spiegel Online. 1. Januar 2020 (spiegel.de [abgerufen am 1. Januar 2020]).
  10. tagesschau.de: Nordkorea will Hyperschall-Rakete getestet haben. Abgerufen am 29. September 2021.
  11. FAZ: Nordkorea kündigt Atomtest an. 3. Oktober 2006.
  12. DPRK Successfully Conducts Underground Nuclear Test. (Memento vom 26. Oktober 2006 im Internet Archive) KCNA vom 9. Oktober 2006 (englisch).
  13. Artikel der Süddeutschen Zeitung (Memento vom 6. Mai 2009 im Internet Archive).
  14. Erfasstes Erdbeben des U.S. Geological Survey in Nord Korea. (Memento vom 25. September 2006 im Internet Archive)
  15. Artikel von Spiegel Online.
  16. „Geringe Sprengkraft“: Zweifel am Atomtest Nordkoreas. In: sueddeutsche.de. (sueddeutsche.de).
  17. The CTBT verification regime put to the test – the event in the DPRK on 9 October 2006: CTBTO Preparatory Commission. In: ctbto.org. Abgerufen am 7. Januar 2016.
  18. US-Geheimdienste zu Nordkorea: "Ein nukleares Zischen". In: Spiegel Online. 14. Oktober 2006, abgerufen am 7. Januar 2016.
  19. Trotz Uno-Warnung: Nordkorea meldet erfolgreichen Atombombentest. In: Spiegel Online. 9. Oktober 2006, abgerufen am 7. Januar 2016.
  20. United Nations News Service Section: UN News – Security Council imposes sanctions on DPR Korea after its claimed nuclear test. In: un.org. UN News Service Section, 14. Oktober 2006, abgerufen am 7. Januar 2016.
  21. Nordkorea provoziert mit Raketenstart. In: Tagesschau. ARD, 5. April 2009, archiviert vom Original am 9. Juni 2010; abgerufen am 2. Februar 2016 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  22. Tagesschau: UN-Sicherheitsrat verurteilt Nordkoreas Raketenstart (Memento vom 16. April 2009 im Internet Archive) vom 14. April 2009.
  23. Tagesschau: Protest gegen UN-Sicherheitsrat-Erklärung – Nordkorea steigt aus Atomgesprächen aus (Memento vom 15. April 2009 im Internet Archive) vom 14. April 2009.
  24. a b Weltsicherheitsrat verurteilt Nordkorea – Ausland. In: focus.de. FOCUS Online, abgerufen am 7. Januar 2016.
  25. a b Nordkorea schießt weitere Rakete ab und droht UN-Sicherheitsrat. In: Welt Online. DIE WELT, abgerufen am 7. Januar 2016.
  26. vgl. Atomar gerüstetes Nordkorea nicht akzeptabel (Memento vom 31. Mai 2009 im Internet Archive) bei tagesschau.de, 30. Mai 2009.
  27. Nordkorea droht mit Bau weiterer Atomwaffen – Ausland. In: focus.de. FOCUS Online, abgerufen am 7. Januar 2016.
  28. Scharfe Attacke: Obama wettert gegen Nordkoreas Atomprogramm. In: Spiegel Online. 16. Juni 2009, abgerufen am 7. Januar 2016.
  29. Embargo wegen Atomtest: Japan stoppt alle Exporte nach Nordkorea. In: Spiegel Online. 16. Juni 2009, abgerufen am 7. Januar 2016.
  30. Nach Clinton-Mission: Obama drängt Nordkorea zu Atomwaffen-Verzicht. In: Spiegel Online. 6. August 2009, abgerufen am 7. Januar 2016.
  31. Bedrohliche Alternative zum Bau von Atomwaffen: Nordkorea kurz vor der Urananreicherung. In: nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung, abgerufen am 7. Januar 2016.
  32. David E. Sanger: North Korea Working With Uranium at Vast New Plant. In: The New York Times. 20. November 2010 (nytimes.com).
  33. Lars-Erik De Geer: Radionuclide Evidence for Low-Yield Nuclear Testing in North Korea in April/May 2010. In: Science & Global Security. 20, 2012, S. 1–29, doi:10.1080/08929882.2012.652558.
  34. David P. Schaff, Won-Young Kim, Paul G. Richards: Seismological Constraints on Proposed Low-Yield Nuclear Testing in Particular Regions and Time Periods in the Past, with Comments on „Radionuclide Evidence for Low-Yield Nuclear Testing in North Korea in April/May 2010“ by Lars-Erik De Geer. In: Science & Global Security. 20, 2012, S. 155–171, doi:10.1080/08929882.2012.711183.
  35. Report of the Panel of Experts established pursuant to resolution 1874 (2009)
  36. Timothy McDonnell: Nuclear pursuits: Non-P-5 nuclear-armed states, 2013. In: Bulletin of the Atomic Scientists. Band 69, Nr. 1, 1. Januar 2013, S. 62–70, doi:10.1177/0096340212470816 (sagepub.com).
  37. Nordkorea macht sich offiziell zur Atommacht – Ausland. In: focus.de. FOCUS Online, abgerufen am 7. Januar 2016.
  38. Preparations for a Possible Third Nuclear Test Continue; Complications from Water Buildup? | 38 North: Informed Analysis of North Korea. In: 38north.org. Abgerufen am 7. Januar 2016.
  39. Nordkorea: Diese Woche weiterer Atomtest? In: shortnews.de. ShortNews.de, abgerufen am 7. Januar 2016.
  40. Nordkorea bekräftigt Drohung mit Atomtest – „bedeutende Maßnahmen“. In: focus.de. FOCUS Online, abgerufen am 7. Januar 2016.
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  42. Nordkoreas Atomtest Unterirdische Provokation. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. Februar 2013 (faz.net).
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