Las Vegas Raiders

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Las Vegas Raiders
Gegründet 1960
Spielen in Paradise, Nevada
Liga

American Football League (1960–1969)

  • Western Division (1960–1969)

National Football League (1970–heute)

Aktuelle Uniformen
Teamfarben Schwarz, Silber
Personal
Besitzer Mark Davis
General Manager Champ Kelly
Head Coach Antonio Pierce
Teamgeschichte
  • Oakland Raiders (1960–1981)
  • Los Angeles Raiders (1982–1994)
  • Oakland Raiders (1995–2019)
  • Las Vegas Raiders (2020–heute)
Spitznamen
Raiders, The Silver and Black, A Team For All Decades
Erfolge
NFL-Meister (4) * AFL Championships (1)
1967
Conference-Sieger (4)
  • AFC: 1976, 1980, 1983, 2002
Division-Sieger (15)
  • AFL West: 1967, 1968, 1969
  • AFC West: 1970, 1972, 1973, 1974, 1975, 1976, 1983, 1985, 1990, 2000, 2001, 2002
Stadien

Die Las Vegas Raiders (englisch für „Las Vegas Räuber/Plünderer“) sind ein American-Football-Team der US-amerikanischen Profiliga National Football League (NFL) aus Paradise im US-Bundesstaat Nevada, einem Vorort von Las Vegas. Sie gehören gemeinsam mit den Denver Broncos, den Kansas City Chiefs und den Los Angeles Chargers der Western Division innerhalb der American Football Conference (AFC) an. Im Jahr 1960 nahmen die Raiders den Spielbetrieb in der American Football League (AFL) auf, in der sie eine Meisterschaft feierten und dreimal Divisionssieger wurden. Aufgrund der Fusion der AFL mit der NFL im Jahr 1970 schlossen sich die Raiders der NFL an. Die Raiders sind seither zwölffacher Divisionssieger und bestritten fünf Super Bowls, die sie dreimal für sich entschieden: Super Bowl XI, Super Bowl XV und Super Bowl XVIII. Die Raiders haben 16 Mitglieder in der Pro Football Hall of Fame.

Das in Oakland gegründete Team spielte von 1982 bis 1994 in Los Angeles. Am 22. Januar 2020 zog das Franchise in das Allegiant Stadium nahe Las Vegas um.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anfangsjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die American Football League wurde am 14. August 1959 ins Leben gerufen. Die Oakland Raiders gehörten nicht zu den acht Gründungsmitgliedern, sondern rückten erst im Januar 1960 für die in die National Football League gewechselten Minnesota Vikings nach. Ein Hauptgrund dafür war, dass kein adäquates Stadion in Oakland vorhanden war. Bis 1966 das 54.616 Zuschauer fassende Oakland Coliseum eröffnet wurde, mussten die Raiders im Kezar Stadium oder dem Candlestick Park, auf der anderen Seite der Bucht von San Francisco spielen. Die ersten Jahre der Vereinsgeschichte waren sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon durch Schwierigkeiten geprägt. Das Ergebnis der ersten drei Spielzeiten war eine Bilanz mit nur neun Siegen bei 33 Niederlagen. Die Zuschauerzahlen blieben konstant unter 11.000 pro Spiel. Dies änderte sich mit der Verpflichtung von Al Davis als Head Coach und General Manager. Dem früheren Assistenz-Trainer der San Diego Chargers gelang es innerhalb kurzer Zeit, eine Erfolgsmannschaft zu formen. Hatte die Saison 1962 noch mit einem Sieg bei 13 Niederlagen geendet, folgte unter Davis 1963 ein Saisonabschluss mit 10-4 Siegen. Davis wurde prompt zum AFL Coach des Jahres gewählt. Mit den drei bekanntesten Slogans Al Davis’ „Pride and Poise“, „Commitment to Excellence“ und „Just Win, Baby“, die allesamt eingetragene Schutzmarken sind,[2][3][4] konnten die Raiders von 1965 bis 1985 insgesamt 19 Mal die beste Abschlussbilanz der AFC West vorweisen. Während dieser Zeit gewannen sie zwölf Titel, 1967 die AFL-Meisterschaft, 1976, 1980 und 1983 die AFC-Meisterschaft sowie die Super Bowls XI, XV und XVIII. Die Raiders spielten zudem 1968 im berühmten „Heidi Game“ (43:32 gegen die New York Jets), in dem die NBC die Spielübertragung beim Stand von 29:32 abbrach und den Kinderfilm Heidi kehrt heim zeigte, so dass die TV-Zuseher die beiden Last-Minute-Touchdowns der Raiders verpassten. Unfreiwillig sorgten die Raiders dafür, dass seitdem alle Footballübertragungen in voller Länge ausgestrahlt werden.[5] Nach seinem Einstieg bei den Raiders verließ Davis das Team 1966, um AFL Commissioner zu werden, kehrte aber 1967 zurück und übernahm das Management des Clubs. Bis zu seinem Tod 2011 befanden sich die Raiders unter seiner persönlichen Führung.

Los Angeles Raiders[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund juristischer Auseinandersetzungen, die einige Jahre andauerten, beschloss Davis im Jahr 1982 den Umzug des Traditionsvereins in die kalifornische Metropole Los Angeles. Zwischen den Jahren 1982 und 1995 qualifizierten sich die damaligen Los Angeles Raiders siebenmal für die Play-offs und gewannen 1984 ihren dritten Super Bowl. Aufgrund der andauernden Streitigkeiten um den Bau eines neuen Stadions kehrten die Raiders im Jahr 1995 nach Oakland zurück.

Erneuter Erfolg und Niedergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Erfolg stellte sich jedoch erst mit der Verpflichtung Jon Grudens als Head Coach im Jahr 1998 erneut ein. Die ersten beiden Spielzeiten 1998 und 1999 schloss das Team unter der Regie Grudens jeweils mit einer 8-8 Bilanz ab. In der Spielzeit 2000, die erfolgreichste Saison der Raiders in diesem Jahrzehnt, wurde das Team mit einem Ergebnis von 12-4 zum ersten Mal nach zehn Jahren wieder Divisionssieger. Unter Grudens Leitung erreichten die Raiders in den Play-offs das AFC Championship Game, verloren jedoch mit 16:3 gegen den späteren Super Bowl Gewinner, die Baltimore Ravens. In der darauf folgenden Spielzeit 2001 konnten sie zum zweiten Mal in Folge die AFC Western Division gewinnen. Dem folgte jedoch eine Niederlage in den Play-offs gegen die New England Patriots aufgrund einer äußerst kontroversen Entscheidung (Tuck-Rule Game) des Schiedsrichters Walt Coleman.[6] Im Jahr 2002 standen die Raiders erneut in einem Super Bowl. In einem einseitigen Spiel gegen die Tampa Bay Buccaneers unterlagen sie mit 21:48 ausgerechnet dem Team, zu dem Jon Gruden nach Ende der Saison 2001 gewechselt war. Von dieser deutlichen Niederlage im Super Bowl XXXVII konnten sich die Raiders nicht erholen. Die folgenden acht Spielzeiten schlossen sie allesamt mit einer negativen Bilanz ab. Besonders enttäuschend verlief die Saison 2006, in der es die Raiders unter ihrem alten und neuen Head Coach Art Shell nur auf zwei Siege in 16 Spielen brachten. Nach diesem Misserfolg wurde Shell entlassen und Lane Kiffin als neuer Head Coach vorgestellt. Aufgrund ihres schlechten Abschneidens erhielten die Raiders den ersten Pick im NFL Draft 2007, mit dem sie JaMarcus Russell als Quarterback verpflichteten. Russell wurde jedoch bereits 2009 aufgrund enttäuschender Leistungen wieder entlassen. Das Team spielte in der Saison 2007 besser und konnte vier Spiele für sich entscheiden. Im folgenden Draft sicherten sie sich mit dem vierten Pick Runningback Darren McFadden.

Eine Ära geht zu Ende – Die turbulente Saison 2011 und der Tod von Al Davis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2011 konnte das Team unter seinem neuen Trainer Hue Jackson zu Beginn viele Kritiker überzeugen, indem sie mit sieben Siegen bei nur vier Niederlagen in die Saison starteten. Die Saison verlief jedoch sehr turbulent für das Team und die Raiders beendeten sie mit acht Siegen und acht Niederlagen.

Tragisch für das Team war der Ausfall des Starting-Quarterbacks Jason Campbell, auf dem große Hoffnungen für 2011 ruhten. Campbell verletzte sich im 6. Spiel gegen die Cleveland Browns und fiel für die restliche Saison aus. Die Raiders sicherten sich daraufhin Carson Palmer von den Cincinnati Bengals im Tausch gegen zukünftige Draftpicks für die NFL Drafts 2012 und 2013. Da es zu riskant erschien, Palmer sofort ins nächste Spiel zu schicken, schickten die Raiders daraufhin Backup-Quarterback Kyle Boller als Starter ins nächste Spiel gegen die Kansas City Chiefs. Nach einer schlechten ersten Halbzeit, in der Boller drei Interceptions warf, schickte Coach Hue Jackson nun doch Palmer ins Spiel. Palmer, der in der kurzen Zeit erst 50 % der Spielzüge kannte, warf jedoch ebenfalls drei Interceptions in der zweiten Halbzeit und die Raiders verloren das Spiel gegen die Chiefs mit 0:28. Runningback Darren McFadden startete gut in die Saison und verhalf dem Team im dritten Spiel gegen die New York Jets mit 171 Yards Raumgewinn zum 34:24-Sieg. Jedoch verletzte er sich im Spiel gegen die Chiefs und fiel ebenfalls für die restliche Saison aus. Das letzte Spiel der Regular Season sollte über Teilnahme an den Play-offs entscheiden. Jedoch verlor das durch die Ausfälle geschwächte Team gegen die San Diego Chargers mit 26:38 und die AFC West Rivalen Denver Broncos (ebenfalls 8-8) zogen daraufhin als Divisionsieger in die Play-offs ein.

Das bewegendste Ereignis der Saison war jedoch der Tod von Besitzer und General-Manager Al Davis im Alter von 82 Jahren. Aufgrund vieler Streitigkeiten und Klagen war Davis eine der schillerndsten und streitbarsten Figuren der National Football League. Das erste Heimspiel nach dem Tod von Al Davis war von vielen Emotionen und Highlights geprägt. Die Raiders gewannen das Spiel mit 24:17 gegen die Cleveland Browns und widmeten dieses Spiel Al Davis. Viele Größen der Raiders-Geschichte und Prominente besuchten dieses Spiel und es wurde eine Trauerzeremonie für Al Davis gehalten. In der Halbzeit fanden sie sich in einem Kreis auf dem Emblem in der Mitte des Spielfelds ein und gedachten Davis. Dem früheren Coach John Madden war es vorbehalten, eine Gedenkfackel auf dem Plaza-Level des Stadions zu entzünden. Mark Davis, Sohn von Al Davis, erbte das Lebenswerk seines Vaters und ist seitdem neuer Besitzer der Raiders. Nach der Saison wurde der neue General-Manager Reggie McKenzie, durch Mark Davis von den Green Bay Packers abgeworben.

Umzug nach Las Vegas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2017 reichten die Raiders einen Antrag auf einen Umzug der Mannschaft von Oakland nach Las Vegas bei der NFL ein.[7] Ende März 2017 stimmten 31 der 32 Teambesitzer dem Umzug nach Las Vegas zu, der am 22. Januar 2020 stattfand.[8]

Am 11. Oktober 2021 trat der Headcoach Jon Gruden von seinem Posten zurück. Im Rahmen der Untersuchung von rassistischen und sexistischen Arbeitsumständen im Washington Football Team, entdeckte die NFL rassistische und homophobe Mails aus der Zeit zwischen 2011 und 2018. Da Gruden zu dieser Zeit Kommentator bei ESPN war, konnte die NFL keine Disziplinarmaßnahmen umsetzen. Der Assistent Head Coach Rich Bisaccia übernahm kommissarisch die Chef-Trainerposition.[9]

Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AFL 1960–1969[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison S N U Platzierung Play-offs
1960 6 8 0 3. AFL-West
1961 2 12 0 4. AFL-West
1962 1 13 0 4. AFL-West
1963 10 4 0 2. AFL-West
1964 5 7 2 3. AFL-West
1965 8 5 1 2. AFL-West
1966 8 5 1 2. AFL-West
1967 13 1 0 1. AFL-West 40:7-Sieg gegen Houston Oilers AFL Title
14:33-Niederlage gegen Green Bay Packers Super Bowl II
1968 12 2 0 1. AFL-West 41:6-Sieg gegen Kansas City Chiefs Divisional
23:27-Niederlage gegen New York Jets AFL Title
1969 12 1 1 1. AFL-West 56:7-Sieg gegen Houston Oilers Divisional
7:17-Niederlage gegen Kansas City Chiefs AFL Title

NFL seit 1970[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison S N U Platzierung Play-offs
1970 8 4 2 1. AFC-West 21:14-Sieg gegen Miami Dolphins Divisional
17:27-Niederlage gegen Baltimore Colts AFC Championship Game
1971 8 4 2 2. AFC-West
1972 10 3 1 1. AFC-West 7:13-Niederlage gegen Pittsburgh Steelers Divisional
1973 9 4 1 1. AFC-West 33:14-Sieg gegen Pittsburgh Steelers Divisional
10:27-Niederlage gegen Miami Dolphins AFC Championship Game
1974 12 2 0 1. AFC-West 28:26-Sieg gegen Miami Dolphins Divisional
13:24-Niederlage gegen Pittsburgh Steelers AFC Championship Game
1975 11 3 0 1. AFC-West 31:28-Sieg gegen Cincinnati Bengals Divisional
10:16-Niederlage gegen Pittsburgh Steelers AFC Championship Game
1976 13 1 0 1. AFC-West 24:21-Sieg gegen New England Patriots Divisional
24:7-Sieg gegen Pittsburgh Steelers AFC Championship Game
32:14-Sieg gegen Minnesota Vikings Super Bowl XI
1977 11 3 0 2. AFC-West 37:31-Sieg gegen Baltimore Colts Divisional
17:20-Niederlage gegen Denver Broncos AFC Championship Game
1978A 1 9 7 0 2. AFC-West
1979 9 7 0 4. AFC-West
1980 11 5 0 2. AFC-West 27:7-Sieg gegen Houston Oilers Wildcard
14:12-Sieg gegen Cleveland Browns Divisional
34:27-Sieg gegen San Diego Chargers AFC Championship Game
27:10-Sieg gegen Philadelphia Eagles Super Bowl XV
1981 7 9 0 4. AFC-West
1982A 2 8 1 0 1. AFC-West 27:10-Sieg gegen Cleveland Browns Wildcard
14:17-Niederlage gegen New York Jets Divisional
1983 12 4 0 1. AFC-West 38:10-Sieg gegen Pittsburgh Steelers Divisional
30:14-Sieg gegen Seattle Seahawks AFC Championship Game
38:9-Sieg gegen Washington Redskins Super Bowl XVIII
1984 11 5 0 3. AFC-West 7:13-Niederlage gegen Seattle Seahawks Wildcard
1985 12 4 0 1. AFC-West 20:27-Niederlage gegen New England Patriots Divisional
1986 8 8 0 4. AFC-West
1987A 3 5 10 0 4. AFC-West
1988 7 9 0 3. AFC-West
1989 8 8 0 3. AFC-West
1990 12 4 0 1. AFC-West 20:10-Sieg gegen Cincinnati Bengals Divisional
3:51-Niederlage gegen Buffalo Bills AFC Championship Game
1991 9 7 0 3. AFC-West 6:10-Niederlage gegen Kansas City Chiefs Wildcard
1992 7 9 0 4. AFC-West
1993 10 6 0 2. AFC-West 42:24-Sieg gegen Denver Broncos Wildcard
23:29-Niederlage gegen Buffalo Bills Divisional
1994 9 7 0 3. AFC-West
1995 8 8 0 3. AFC-West
1996 7 9 0 4. AFC-West
1997 4 12 0 4. AFC-West
1998 8 8 0 2. AFC-West
1999 8 8 0 3. AFC-West
2000 12 4 0 1. AFC-West 27:0-Sieg gegen Miami Dolphins Divisional
3:16-Niederlage gegen Baltimore Ravens AFC Championship Game
2001 10 6 0 1. AFC-West 38:24-Sieg gegen New York Jets Wildcard
13:16-Niederlage gegen New England Patriots Divisional
2002 11 5 0 1. AFC-West 30:10-Sieg gegen New York Jets Divisional
41:24-Sieg gegen Tennessee Titans AFC Championship Game
21:48-Niederlage gegen Tampa Bay Buccaneers Super Bowl XXXVII
2003 4 12 0 3. AFC-West
2004 5 11 0 4. AFC-West
2005 4 12 0 4. AFC-West
2006 2 14 0 4. AFC-West
2007 4 12 0 4. AFC-West
2008 5 11 0 3. AFC-West
2009 5 11 0 3. AFC-West
2010 8 8 0 3. AFC-West
2011 8 8 0 3. AFC-West
2012 4 12 0 3. AFC-West
2013 4 12 0 4. AFC-West
2014 3 13 0 4. AFC-West
2015 7 9 0 3. AFC-West
2016 12 4 0 2. AFC-West 14:27-Niederlage gegen Houston Texans Wildcard
2017 6 10 0 3. AFC-West
2018 4 12 0 4. AFC-West
2019 7 9 0 3. AFC-West
2020 8 8 0 2. AFC-West
2021A 4 10 7 0 2. AFC-West 19:26-Niederlage gegen Cincinnati Bengals Wildcard
2022 6 11 0 3. AFC-West
2023 8 9 0 2. AFC-West
Anmerkungen
A 1 
Die NFL erhöhte die Regular Season um zwei Spiele – von 14 auf 16.
A 2 
In der Saison 1982 wurden auf Grund eines Streikes der Spieler nur neun anstatt 16 Spiele gespielt. Für die Play-offs wurden acht Teams pro Conference qualifiziert. Dies war abhängig von ihren Bilanzen in der Regular Season, die sie in der Conference statt in der Division erreicht hatten.
A 3 
Aufgrund eines Streikes der Spieler wurde die Saison 1987 auf 15 Spiele verkürzt.
A 4 
Die NFL erhöhte die Regular Season um ein Spiel – von 16 auf 17.

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raiders in der Pro Football Hall of Fame[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Pro Football Hall of Fame sind 16 Spieler und zusätzlich Besitzer und AFL Commissioner Al Davis, Head Coach John Madden und Tom Flores und Funktionär Ron Wolf vertreten, die ihre bedeutendste Zeit bei den Raiders verbracht haben. Insgesamt haben die Raiders 30 Hall of Famers.[10]

Trikotnummer Name Position Für Oakland/Los Angeles Aktiv Jahr der Aufnahme
77 Ron Mix T 1971 1979
00 Jim Otto C 1960–1974 1980
16 George Blanda QB 1967–1975 1981
24 Willie Brown CB 1967–1978 1984
63 Gene Upshaw G 1967–1982 1987
14/24 Fred Biletnikoff WR 1965–1978 1988
78 Art Shell T 1968–1982 1989
83 Ted Hendricks LB 1975–1983 1990
Al Davis Besitzer,
AFL Commissioner
1963–2011 1992
22 Mike Haynes CB 1983–1989 1997
29 Eric Dickerson RB 1992 1999
75 Howie Long DE 1981–1993 2000
42 Ronnie Lott S 1991–1992 2000
87 Dave Casper TE 1974–1980 2002
32 Marcus Allen RB 1982–1992 2003
80 James Lofton WR 1987–1988 2003
76 Bob Brown T 1971–1973 2004
John Madden Head Coach 1969–1978 2006
26 Rod Woodson S 2002–2003 2009
80 Jerry Rice WR 2001–2004 2009
99 Warren Sapp DT 2004–2007 2013
8 Ray Guy P 1973–1986 2014
Ron Wolf Funktionär 1963–1974,
1979–1989
2015
81 Tim Brown WR 1988–2003 2015
12 Ken Stabler QB 1970–1979 2016
18 Randy Moss WR 2005–2006 2018
Tom Flores Head Coach 1979–1987 2021
24 Charles Woodson S, CB 1998–2005,
2013–2015
2021
22 Cliff Branch WR 1972–1985 2022
92 Richard Seymour DE, DT 2009–2012 2022

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kader der Las Vegas Raiders

Quarterbacks

Runningbacks

Wide Receiver

Tight Ends

Offensive Linemen

Defensive Linemen

Linebacker

Defensive Backs

Special Teams

Reserve List

Practice Squad

Rookies in kursiver Schrift

Roster Stand: 9. Dezember 2023
Depth ChartTransaktionen

52 Aktive, 6 Inaktive, 17 Practice Squad
Abkürzungen der Spieler-Positionen im American Football 
Offense

QB – Quarterback | RB – Runningback | FB – Fullback | TE – Tight End | E/WR – Wide Receiver | T – Tackle | G – Guard | C – Center

Defense

DT – Defensive Tackle | DE – Defensive End | NT – Nose Tackle | LB – Linebacker | ILB – Inside Linebacker | MLB – Middle Linebacker | OLB – Outside Linebacker | CB – Cornerback | NB – Nickelback | FS – Free Safety | SS – Strong Safety

Special Teams

K – Kicker | P – Punter | KS – Kicking Specialist | KOS – Kickoff Specialist | LS – Long Snapper | RS – Return Specialist | KOR/KR – Kick Returner | PR – Punt Returner | PP – Punt Protector

Trainer (Head Coaches)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josh McDaniels war bis 2023 Head Coach der Raiders.
# Reihenfolge der Trainer
Spiele Spiele als Trainer
S Siege
N Niederlagen
U Unentschieden
Gewonnen% Siegquote
* Ausschließlich bei den Raiders als Head Coach aktiv
# Name Zeitraum Regular Season Play-offs Erfolge/Auszeichnungen Referenz
Spiele S N U Gewonnen% Spiele S N
Oakland Raiders
1 Eddie Erdelatz* 1960–1961 16 6 10 0 0,375 [11]
2 Marty Feldman*1 1961–1962 17 2 15 0 0,118 [12]
3 Bill Conkright* 1962 9 1 8 0 0,111 [13]
4 Al Davis* 1963–1965 42 23 16 3 0,590 [14]
5 John Rauch 1966–1968 42 33 8 1 0,805 4 2 2 AFL Championship (1967) [15]
6 John Madden* 1969–1978 142 103 32 7 0,763 16 9 7 Pro Football Weekly NFL Trainer des Jahres (1969)
Super Bowl XI
[16]
7 Tom Flores 1979–1981 48 27 21 0 0,563 4 4 0 Super Bowl XV [17]
Los Angeles Raiders
Tom Flores 1982–1987 88 56 32 0 0,636 7 4 3 Super Bowl XVIII [17]
8 Mike Shanahan 1988–1989 20 8 12 0 0,400 [18]
9 Art Shell*2 1989–1994 92 54 38 0 0,587 5 2 3 Pro Football Weekly NFL Trainer des Jahres (1990) [19]
Oakland Raiders
10 Mike White* 1995–1996 32 15 17 0 0,469 [20]
11 Joe Bugel 1997 16 4 12 0 0,250 [21]
12 Jon Gruden 1998–2001 64 38 26 0 0,594 4 2 2 [22]
13 Bill Callahan* 2002–2003 32 15 17 0 0,469 3 2 1 [23]
14 Norv Turner 2004–2005 32 9 23 0 0,281 [24]
Art Shell* 2006 16 2 14 0 0,125 [19]
15 Lane Kiffin* 2007–2008 20 5 15 0 0,250 [25]
16 Tom Cable*3 2008–2010 44 17 27 0 0,386 [26]
17 Hue Jackson 2011 16 8 8 0 0,500 [27][28]
18 Dennis Allen* 2012–2014 36 8 28 0 0,222 [29]
19 Tony Sparano4 2014 12 3 9 0 0,250 [30]
20 Jack Del Rio 2015–2017 48 25 23 0 0,521 1 0 1 [31]
Jon Gruden5 2018–2021 53 22 31 0 0,415 [22]
Las Vegas Raiders
21 Rich Bisaccia* 2021 12 7 5 0 0,583 1 0 1 [32]
22 Josh McDaniels6 2022–2023 25 9 16 0 0,360 [33]
23 Antonio Pierce* 2023– 9 5 4 0 0,556 [34][35]
1 
Feldmann wurde nach 5 Spielen in der Saison 1962 gefeuert. Conkright betreute die Mannschaft für die restliche Saison als Interims Trainer.
2 
Shanahan wurde nach 4 Spielen in der Saison 1989 gefeuert. Shell betreute die Mannschaft für die restlichen 12 Spiele als Interims Trainer und wurde danach als Headcoach eingestellt.
3 
Kiffin wurde nach 4 Spielen in der Saison 2008 gefeuert. Cable betreute die Mannschaft für die restlichen 12 Spiele als Interims Trainer und wurde danach als Headcoach eingestellt.
4 
Allen wurde nach 4 Spielen in der Saison 2014 gefeuert. Sparano übernahm die Mannschaft für die restlichen 12 Spiele als Interims Trainer.
5 
Am 11. Oktober 2021 trat der Gruden von seinem Posten als Head Coach zurück. Der Assistent Head Coach Rich Bisaccia übernahm kommissarisch die Chef-Trainerposition.
6 
Am 1. November 2023 wurde McDaniels von seinen Pflichten als Head Coach befreit und durch den schon bei den Raiders tätigen Linebacker Coach Antonio Pierce ersetzt.

Bilanzen und Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Las Vegas Raiders/Zahlen und Rekorde stellt wichtige Rekorde bei den Raiders und die Erstrunden Draft-Picks seit 1960 dar.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Las Vegas Raiders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.raiders.com/news/las-vegas-raiders-silver-and-black-officially-welcomed-to-the-silver-state
  2. „Pride and Poise“ trademark information, abgerufen am: 13. September 2008
  3. „Commitment to Excellence“ trademark information, abgerufen am: 13. September 2008
  4. „Just Win, Baby“ trademark information, abgerufen am: 13. September 2008
  5. Nov. 17: “Heidi” Interrupts Football Broadcast; Nixon’s “I Am Not a Crook” Remarks; D.C. Sniper Conviction (Memento des Originals vom 26. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/abcnews.go.com, ABC News.
  6. Mark Maske: Tuck Rule Hard to Grasp In: The Washington Post. Stand: 15. Oktober 2005. URL: [1], abgerufen am: 13. September 2008 (CEST)
  7. Sport1.de: Oakland Raiders reichen Papiere für Umzug nach Las Vegas ein. In: Sport1.de. (sport1.de [abgerufen am 27. März 2017]).
  8. Raiders heading to Las Vegas after NFL owners vote 31-1 in favor of move. In: CBSSports.com. (cbssports.com [abgerufen am 27. März 2017]).
  9. Marcus Blumberg: NFL: Jon Gruden als Head Coach der Las Vegas Raiders zurückgetreten. In: spox.com. 12. Oktober 2021, abgerufen am 12. Oktober 2021.
  10. Hall of Fame der Raiders. In: raiders.com. Archiviert vom Original am 29. Mai 2012; abgerufen am 2. März 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raiders.com
  11. Statistiken von Eddie Erdelatz. Abgerufen am 21. Oktober 2015.
  12. Statistiken von Marty Feldman. Abgerufen am 21. Oktober 2015.
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