Olga Sergejewna Akopjan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Olga Akopjan
Olga Akopjan
Olga Akopjan (2013)
Spielerinformationen
Voller Name Olga Sergejewna Akopjan
Geburtstag 4. März 1985
Geburtsort Wolgograd, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft RussinRussland russisch
Körpergröße 1,76 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2002–2015 RusslandRussland GK Dynamo Wolgograd
2015–2016 RusslandRussland GK Lada Toljatti
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Russland Russland 141 (381)[1][2]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2019– RusslandRussland PGK ZSKA Moskau
2021– RusslandRussland Russland (Co-Trainerin)
2022– RusslandRussland Russland (Trainerin, Juniorinnen)
Stand: 21. August 2023

Olga Sergejewna Akopjan (russisch Ольга Сергеевна Акопян; * 4. März 1985 in Wolgograd, Sowjetunion, geborene Olga Sergejewna Lewina[3]) ist eine ehemalige russische Handballspielerin. Mittlerweile ist sie als Handballtrainerin tätig.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akopjan stand von 2002 bis 2015 beim russischen Erstligisten GK Dynamo Wolgograd unter Vertrag. Ab dem Sommer 2012 pausierte die Rückraumspielerin für ein Jahr, in dem sie heiratete und eine Tochter zur Welt brachte.[3] Mit Dynamo Wolgograd gewann sie 2009, 2010, 2011, 2012 und 2014 die russische Meisterschaft sowie 2008 den EHF-Pokal. Im Sommer 2015 schloss sich Akopjan GK Lada Toljatti an.[4]

Akopjan gewann im Jahr 2005 mit Russland die U-20-Weltmeisterschaft.[5]

Olga Akopjan gehörte dem Kader der russischen Nationalmannschaft an. Mit Russland gewann die Rechtshänderin 2007 in Frankreich sowie 2009 in China die Weltmeisterschaft. Weiterhin errang sie die Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2008 sowie die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2008. Im Sommer 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie die Goldmedaille. Anschließend beendete sie ihre Karriere.[6]

Akopjan War ab dem Sommer 2019 als Co-Trainerin beim russischen Erstligisten PGK ZSKA Moskau tätig.[7] Seit Februar 2021 fungiert sie zusätzlich als Co-Trainerin der russischen Nationalmannschaft.[8] Nachdem PGK ZSKA Moskau im März 2021 seinen Trainer Jan Leslie entlassen hatte, wurde Akopjan zur Trainerin der Mannschaft befördert.[9] Unter ihrer Leitung gewann ZSKA 2021 die russische Meisterschaft. Anschließend wurde sie wieder Co-Trainerin bei ZSKA. Im Jahr 2022 übernahm sie erneut das Traineramt von ZSKA.[10] Unter ihrer Leitung gewann die Mannschaft 2023 die russische Meisterschaft sowie 2023 und 2024 den russischen Pokal.[11][12][13]

Akopjan ist seit Februar 2022 als Trainerin der russischen Juniorinnennationalmannschaft tätig.[14]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Schwiegervater Lewon Akopjan war ein bekannter russischer Handballtrainer.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Olga Akopyan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ihf.info: Team Roster, abgerufen am 20. August 2016
  2. ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 20. August 2016
  3. a b sport-rewu.ru: Ольга Акопян: "Главное для меня - вернуться, а дальше буду строить планы", abgerufen am 21. Dezember 2015
  4. handball.ru: Со знаком «плюс», abgerufen am 21. Dezember 2015
  5. archive.ihf.info: Spielbericht Finale U20-WM 2005: Russland gegen Norwegen, abgerufen am 18. Juli 2021
  6. gamesputnik.ru: Гандболистка Ольга Акопян заявила о завершении спортивной карьеры, abgerufen am 22. August 2017
  7. rushandball.ru: Дарья Дмитриева поведет ЦСКА к победе в Лиге чемпионов, abgerufen am 27. Juni 2019
  8. rushandball.ru: Алексей Алексеев возглавил женскую сборную России, abgerufen am 8. Februar 2021
  9. whccska.ru: ПГК ЦСКА меняет главного тренера, abgerufen am 3. April 2021
  10. rushandball.ru: Ольга Акопян назначена главным тренером ЦСКА, abgerufen am 12. Mai 2023
  11. championat.com: Тренер ЦСКА Ольга Акопян: благодарна девчонкам, что на характере выиграли Кубок России, abgerufen am 12. Mai 2023
  12. rushandball.ru: Армейский дубль. Вслед за мужским ЦСКА чемпионами стали девушки, abgerufen am 5. Juni 2023
  13. handballfast.com: Кубок России. Столичный ЦСКА завоевал титул три раза подряд и повторил достижение "Звезды". Рекорд у "Ростова" — семь побед кряду, abgerufen am 7. April 2024
  14. rushandball.ru: Золотая сборная семь лет спустя, abgerufen am 21. August 2023
  15. handball.ru: УШЕЛ ИЗ ЖИЗНИ ВЕЛИКИЙ ТРЕНЕР, abgerufen am 20. September 2018