Olivia Munn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Olivia Munn bei der San Diego Comic-Con im Juli 2018

Lisa Olivia Munn (* 3. Juli 1980 in Oklahoma City, Oklahoma) ist eine US-amerikanische Fernsehmoderatorin und Schauspielerin. Von 2006 bis 2010 moderierte sie mehrere Fernsehshows des Senders G4, unter anderem Attack of the Show!. Von 2010 bis 2011 war sie Korrespondentin bei The Daily Show.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olivia Munn wurde in Oklahoma City geboren. Sie ist mütterlicherseits vietnamesischer Abstammung[1] und deutsch-irischer Abstammung väterlicherseits.[2] Als sie zwei Jahre alt war, heiratete ihre Mutter einen Soldaten der US-Luftwaffe. Die Familie zog viele Male um und so kam es, dass Munn hauptsächlich im japanischen Tokio aufwuchs.[3][4]

Sie studierte an der University of Oklahoma Journalistik mit den Nebenfächern Japanologie und Schauspielkunst.

Von 2014 bis Anfang 2017 war Munn mit dem Footballspieler Aaron Rodgers, dem Quarterback des NFL-Teams Green Bay Packers, liiert.[5] Das Paar lebte in Green Bay im US-Bundesstaat Wisconsin. Seit 2021 ist sie mit dem US-amerikanischen Stand-up-Comedian John Mulaney zusammen.[6] Am 24. November des Jahres wurden die beiden Eltern eines Sohnes.[7]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olivia Munn bei der Comic-Con 2007

2004 zog Munn nach Los Angeles, um ihre Schauspielkarriere zu fördern und wurde von Fox Sports als Kommentatorin für College Football und Frauenbasketball eingestellt. Sie erhielt eine Rolle in dem Film Scarecrows Gone Wild und trat in dem Musikvideo zu Hello Tomorrow von Zebrahead auf. 2005 spielte sie über zwei Staffeln eine Nebenrolle in der Fernsehserie Beyond the Break und lernte dafür das Surfen.[8] Im Jahr 2006 wechselte Munn zum Sender G4 und moderierte mit Kevin Pereira die Fernsehshow Attack of the Show!.

Ihr Filmdebüt hatte sie 2007 in dem Film Big Stan von Rob Schneider. Eine weitere signifikante Rolle hatte sie 2008 in dem Horrorfilm Insanitarium und 2010 in Date Night – Gangster für eine Nacht und Iron Man 2. Am 6. Juli 2010 veröffentlichte Munn ihr erstes Buch Suck It, Wonder Woman! The Misadventures of a Hollywood Geek.

Von Juni 2010 bis 2011 war sie Korrespondentin bei The Daily Show auf Comedy Central.[9] Zum 6. Dezember 2010 verließ sie Attack of the Show! und wurde dort durch Candace Bailey ersetzt.[10]

2018 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[11]

Engagement für den Tierschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben ihrer Karriere engagiert sich Olivia Munn aktiv für den Tierschutz. So war sie 2011 in einer Kampagne der Tierschutzorganisation PETA gegen die Zirkustierhaltung zu sehen.[12] 2012 trat sie erneut in einer PETA-Kampagne gegen Tierquälerei in chinesischen Pelzfarmen auf.[13][14]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Beyond the Break (9 Folgen)
  • 2006–2010: Attack of the Show! (Co-Gastgeberin)
  • 2009: Greek (4 Folgen)
  • 2010: Aus Versehen glücklich (Accidentally on Purpose, Folge 1x16 Face Off)
  • 2010–2011: Perfect Couples (13 Folgen)
  • 2010–2011: The Daily Show (Korrespondentin)
  • 2010: Chuck (Folge 4x01 Chuck gegen das Jubiläum)
  • 2012: New Girl (3 Folgen)
  • 2012–2014: The Newsroom (24 Folgen)
  • 2018: Six (10 Folgen)
  • 2019: The Rook (Fernsehserie)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Olivia Munn: Suck It, Wonder Woman! The Misadventures of a Hollywood Geek. St. Martin’s Press, New York 2010, ISBN 978-0-312-59105-2 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Olivia Munn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joanna Tran: ‘Too White and too Asian’: ‘X-Men’ Star Olivia Munn discusses her Heritage. In: Weareresonate.com. Resonate, 9. September 2020, abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  2. Christopher John Farley: Daily Show Correspondent Olivia Munn on Joining the Program. In: blogs.wsj.com. The Wall Street Journal, 5. Juni 2010, abgerufen am 27. Juli 2010 (englisch).
  3. About Olivia Munn. Olivia Munn, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2009; abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  4. Interview von Stephen Johnson: Just Who is Olivia Munn? In: G4tv. 7. April 2006, abgerufen am 27. Juli 2010 (englisch).
  5. Esther Lee: Olivia Munn Dating Aaron Rodgers After Joel Kinnaman Split. In: Us Weekly. 14. Mai 2014, abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  6. Elizabeth Leonard: John Mulaney and Olivia Munn Are Dating. In: People Magazine. Abgerufen am 20. Januar 2022.
  7. Chelsey Sanchez: Olivia Munn Welcomes Arrival of Baby Boy with John Mulaney. In: harpersbazaar.com. Harper’s Bazaar, abgerufen am 20. Januar 2022 (englisch).
  8. Olivia Munn: Profile of an Adventurous Woman. In: Men’s Health. Archiviert vom Original am 5. September 2010; abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  9. James Hibberd: Olivia Munn ‘trying out’ as ‘Daily Show’ correspondent. In: The Hollywood Reporter. 3. Juni 2010, abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  10. Kate Stanhope: Olivia Munn: Why I Left Attack of the Show! In: TV Guide. 13. Januar 2011, abgerufen am 24. Oktober 2023 (englisch).
  11. Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).
  12. Olivia Munn Joins Circus Boycott. In: peta2.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juni 2012; abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  13. Olivia Munn enthüllt Grausamkeit chinesischer Pelzfarmen. Abgerufen am 2. Februar 2012.
  14. Cristina Everett: Olivia Munn poses nude for PETA’s latest ‘I’d Rather Go Naked Than Wear Fur’ ad campaign. In: nydailynews.com. New York Daily News, 13. Januar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2012; abgerufen am 4. April 2024 (englisch).