Olympische Sommerspiele 1992/Leichtathletik

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Leichtathletik bei den
XXV. Olympischen Spielen
Olympische Ringe
Olympische Ringe
Leichtathletik
Informationen
Datum: 31. Juli bis 9. August
Wettkampfort: Spanien Barcelona
Austragungsort: Olympiastadion Barcelona
Estadi Olímpic Lluís Companys
Entscheidungen: Männer: 24 / Frauen: 19[1]
Seoul 1988 Atlanta 1996
Logo der Olympischen Spiele 1992
Olympische Spiele 1992
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
Platz Mannschaft Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen Gesamt
1 Vereinigte Staaten USA 12 8 10 30
2 Vereintes Team Vereintes Team 7 11 2 20
3 Deutschland Deutschland 4 1 5 10
4 Kenia Kenia 2 4 2 8
5 Kuba Kuba 2 1 4 7
6 Spanien Spanien 2 1 1 4
7 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2 4 6
8 Tschechoslowakei Tschechoslowakei 2 2
9 China Volksrepublik Volksrepublik China 1 1 2 4
10 Kanada Kanada 1 1 1 3
11 Marokko Marokko 1 1 2
12 Athiopien 1991 Äthiopien 1 2 3
13 Algerien Algerien 1 1
Frankreich Frankreich 1 1
Griechenland Griechenland 1 1
Litauen 1989 Litauen 1 1
Niederlande Niederlande 1 1
Korea Sud 1949 Südkorea 1 1
19 Jamaika Jamaika 3 1 4
20 Japan 1870Japan Japan 2 2
Namibia Namibia 2 2
22 Bulgarien Bulgarien 1 1 2
Nigeria Nigeria 1 1 2
24 Finnland Finnland 1 1
Mexiko Mexiko 1 1
Rumänien Rumänien 1 1
Schweden Schweden 1 1
Südafrika 1992 Südafrika 1 1
29 Australien Australien 1 2
Bahamas Bahamas 1 1
Italien Italien 1 1
Kolumbien Kolumbien 1 1
Neuseeland Neuseeland 1 1
Katar Katar 1 1
Schweiz Schweiz 1 1

Bei den XXV. Olympischen Spielen 1992 in Barcelona fanden 43 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals seit 1968 gab es bei Olympischen Spielen keine Teilnehmerboykotts.

Besondere Folgen hatte der Zerfall der Sowjetunion. Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, die ihre Sportler vorher unter der Flagge der Sowjetunion zu den Spielen entsendet hatten, traten nach ihrer Anerkennung durch das IOC als eigenständige Nationen auf. Die anderen Staaten, die bisher Teil der UdSSR gewesen waren, starteten in Barcelona mit einem gemeinsamen Team unter der Bezeichnung „Vereintes Team“. Die Abkürzung lautete „EUN“, abgeleitet vom französischen Begriff „Equipe Unifiée“. Dieses Vereinte Team blieb allerdings eine einmalige Angelegenheit. Schon bei den nächsten Spielen in Atlanta traten die hier noch im Verbund startenden Nationen mit jeweils eigener Flagge und eigener Bezeichnung auf.

Auch der frühere Staat SFR Jugoslawien war in verschiedene Teilstaaten zerfallen, die ihre Sportler nun unter jeweils eigener Flagge entsendeten. Dabei handelte es sich um die Nationen Kroatien, Slowenien sowie Bosnien und Herzegowina. Das verbliebene Restjugoslawien wurde dagegen wegen des Balkankrieges ausgeschlossen. Allerdings durften ihre Sportler als „Independent Olympic Participants“, abgekürzt „IOP“, an den Spielen teilnehmen. Da Mazedonien kein eigenes NOK besaß, wurde es Sportlern aus diesem Land gestattet, in derselben Form in Barcelona zu starten wie Athleten aus Restjugoslawien. Darüber hinaus war auch Südafrika nach dem Ende der Apartheid in Barcelona wieder dabei.

Nach der deutschen Wiedervereinigung gab es eine gemeinsame deutsche Mannschaft, die unter der Bezeichnung „Deutschland“ – abgekürzt „GER“ für „Germany“ – antrat.

Wettbewerbsorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Olympiastadion von Barcelona im Jahr 2008

Die Bahnwettbewerbe und die technischen Disziplinen wurden im Olympiastadion Barcelona „Estadi Olímpic Lluís Companys“ ausgetragen. Die Geher hatten ihren Start und das Ziel gleichfalls im Stadion, gingen ihr Rennen jedoch größtenteils auf einem Rundkurs auf dem Olympiagelände. Die Marathonläufe starteten in Mataró, rund dreißig Kilometer nördlich von Barcelona. Der Kurs führte durch Badalona und anschließend quer durch Barcelona. Auf den letzten fünf Kilometern mussten die Läufer einen Höhenunterschied von neunzig Metern bewältigen, um das Ziel im Stadion auf dem Montjuïc zu erreichen.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Olympiastadion Barcelona „Estadi Olímpic Lluís Companys“ war ursprünglich für die Austragung der Olympischen Spiele 1936 auf dem Berg Montjuic, dem „Hausberg“ Barcelonas, erbaut worden. In Barcelona hatte man damals offensichtlich fest mit der Vergabe der Spiele in die katalanische Metropole gerechnet. Dieser Fall trat allerdings nicht ein, die 1936er Spiele fanden in Berlin statt. Als sportliches Großereignis wurden 1955 die Mittelmeerspiele in Barcelonas Olympiastadion ausgetragen. Anschließend hatte die Anlage zunächst keine besondere Bedeutung mehr. Das änderte sich nach der tatsächlichen Vergabe der Spiele nach Barcelona für das Jahr 1992. Nun fanden umfangreiche Renovierungs- und Umbauarbeiten statt, das Stadion wurde auf einen modernen Stand gebracht, der die Ansprüche des Sports in vollem Umfang erfüllte.[2]

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettbewerbsangebot gab es eine Erweiterung für die Frauen. Mit dem 10-km-Gehen wurde erstmals eine Disziplin aus dem Wettbewerbsbereich Gehen für Frauen ins olympische Programm aufgenommen. Das Frauengehen wurde in dieser Form nur dreimal ausgetragen. Von 2004 an wurde die Distanz an die kürzeste Streckenlänge für die Männer von 20 Kilometern angepasst. Im Vergleich zum Männerangebot fehlte für die Frauen noch ein zweiter Gehwettbewerb über eine längere Distanz – bei den Männern 50 Kilometer.

Das Angebot für Frauen näherte sich damit dem für Männer immer weiter an. Im Bereich Laufen fehlte nur noch der 3000-Meter-Hindernislauf, der allerdings noch bis einschließlich 2004 den Männern vorbehalten bleiben sollte. Der bisher alleine für Frauen angebotene 3000-Meter-Lauf wurde schon 1996 an die für Männer übliche Distanz von 5000 Metern angeglichen. Weitere Ergänzungen für die Zukunft in den Frauendisziplinen standen noch an im Bereich der Sprünge – 1996 kam der Dreisprung hinzu, 2000 der Stabhochsprung – und im Bereich Wurf – 2000 wurde der Hammerwurf ergänzt.

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offiziell gab es vier Dopingfälle in der Leichtathletik bei diesen Spielen.

Allerdings wäre es naiv, davon auszugehen, dass die Dopingproblematik sich damit erledigt hätte für die Spiele in Barcelona. Die Kontrollsysteme waren wenig ausgereift, wenig systematisch und wurde von Staat zu Staat unterschiedlich gehandhabt. Es herrschte Misstrauen der Athleten untereinander, einer verdächtigte den anderen, selbst unter der verschiedenen Trainingsgruppen innerhalb einer Nation gab es diese Stimmung.[7]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war wie so oft zu Zeiten solcher Höhepunkte für die Sportler hoch. Eine Rekordflut, wie in der Vergangenheit bei solchen Veranstaltungen immer wieder erlebt, gab es allerdings nicht. In drei Disziplinen wurden drei Weltrekorde aufgestellt. In weiteren vier Disziplinen wurde der olympische Rekord fünfmal verbessert.

Erfolgreichste Nation war mit zwölf Leichtathletikolympiasiegen und dreißig Medaillen insgesamt wieder einmal die USA. Die Leichtathleten des Vereinten Teams stellten zehn Olympiasieger und gewannen insgesamt zwanzig Medaillen. Dahinter folgte das wiedervereinigte Deutschland mit vier Goldmedaillen. Fünf Nationen errangen je zwei Goldmedaillen, dies waren Kenia mit acht Medaillen in der Summe, Kuba – in der Summe sieben Medaillen, Spanien – in der Summe vier Medaillen, Großbritannien – ohne Silber, aber vier Bronzemedaillen – und die Tschechoslowakei – ohne weiteren Medaillen. Für alle anderen Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

  • Carl Lewis (USA) – Wiederholung seiner Siege im Weitsprung von 1984 und 1988, Wiederholung seines Sieges mit der 4-mal-100-Meter-Staffel von 1984, darüber hinaus hatte er 1984 Gold im 200-Meter-Lauf erobert und war damit jetzt achtfacher Olympiasieger
  • Evelyn Ashford (USA) – Wiederholung ihrer Siege mit der 4-mal-100-Meter-Staffel von 1984 und 1988, darüber hinaus 1984 Olympiasiegerin im 100-Meter-Lauf, damit jetzt vierfache Olympiasiegerin
  • Jackie Joyner-Kersee (USA) – Wiederholung ihres Sieges im Siebenkampf von 1988, darüber hinaus 1988 Olympiasiegerin im Weitsprung, damit jetzt dreifache Olympiasiegerin
  • Steve Lewis (USA) – Wiederholung seines Sieges mit der 4-mal-400-Meter-Staffel von 1988, darüber hinaus 1988 Olympiasieger im 400-Meter-Lauf, damit jetzt dreifacher Olympiasieger
  • Olha Wladykina-Bryshina (Vereintes Team) – Wiederholung ihres Sieges mit der 4-mal-400-Meter-Staffel von 1988, darüber hinaus 1988 Olympiasiegerin im 400-Meter-Lauf, damit jetzt dreifache Olympiasiegerin
  • Olga Nasarowa (Vereintes Team) – Wiederholung ihres Sieges mit der 4-mal-400-Meter-Staffel von 1988, damit jetzt zweifache Olympiasiegerin
  • Ljudmyla Dschyhalowa (Vereintes Team) – Wiederholung ihres Sieges mit der 4-mal-400-Meter-Staffel von 1988, damit jetzt zweifache Olympiasiegerin

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasieger Linford Christie im Jahre 2009
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Linford Christie Vereinigtes Konigreich GBR 09,96
2 Frank Fredericks Namibia NAM 10,02
3 Dennis Mitchell Vereinigte Staaten USA 10,04
4 Bruny Surin Kanada CAN 10,09
5 Leroy Burrell Vereinigte Staaten USA 10,10
6 Olapade Adeniken Nigeria NGR 10,12
7 Raymond Stewart Jamaika JAM 10,22
8 Davidson Ezinwa Nigeria NGR 10,26

Finale: 1. August, 19:45 Uhr

Wind: +0,5 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Michael Marsh Vereinigte Staaten USA 20,01
2 Frank Fredericks Namibia NAM 20,13
3 Michael Bates Vereinigte Staaten USA 20,38
4 Robson da Silva Brasilien BRA 20,45
5 Olapade Adeniken Nigeria NGR 20,50
6 John Regis Vereinigtes Konigreich GBR 20,55
7 Oluyemi Kayode Nigeria NGR 20,67
8 Marcus Adam Vereinigtes Konigreich GBR 20,80

Finale: 5. August, 18:40 Uhr

Wind: −1,0 m/s

Im Halbfinale hatte Michael Marsh mit besseren Windbedingungen als im Finale den olympischen Rekord auf 19,73 s verbessert.

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Quincy Watts Vereinigte Staaten USA 43,50 OR
2 Steve Lewis Vereinigte Staaten USA 44,21000
3 Samson Kitur Kenia KEN 44,24000
4 Ian Morris Trinidad und Tobago TRI 44,25000
5 Roberto Hernández Kuba CUB 44,52000
6 David Grindley Vereinigtes Konigreich GBR 44,75000
7 Ibrahim Ismail Muftah Katar QAT 45,10000
8 Susumu Takano Japan 1870Japan JPN 45,18000

Finale: 5. August, 20:35 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 William Tanui Kenia KEN 1:43,66
2 Nixon Kiprotich Kenia KEN 1:43,70
3 Johnny Gray Vereinigte Staaten USA 1:43,97
4 José Luíz Barbosa Brasilien BRA 1:45,06
5 Andrea Benvenuti Italien ITA 1:45,23
6 Curtis Robb Vereinigtes Konigreich GBR 1:45,57
7 Reda Abdenouz Algerien ALG 1:48,34
DNF Mark Everett Vereinigte Staaten USA

Finale: 5. August, 21:05 Uhr

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überraschungsolympiasieger Fermín Cacho (Foto: 2011)
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Fermín Cacho Spanien ESP 3:40,12
2 Rachid El Basir Marokko MAR 3:40,62
3 Mohamed Suleiman Katar QAT 3:40,69
4 Joseph Chesire Kenia KEN 3:41,12
5 Jonah Birir Kenia KEN 3:41,27
6 Jens-Peter Herold Deutschland GER 3:41,53
7 Noureddine Morceli Algerien ALG 3:41,70
8 Jim Spivey Vereinigte Staaten USA 3:41,74

Finale: 8. August, 20:15 Uhr

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gold gab es für den Olympiazweiten von 1988, Dieter Baumann (Foto: 2017)
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Dieter Baumann Deutschland GER 13:12,52
2 Paul Bitok Kenia KEN 13:12,71
3 Fita Bayisa Athiopien 1991 ETH 13:13,08
4 Brahim Boutayeb Marokko MAR 13:13,27
5 Yobes Ondieki Kenia KEN 13:17,50
6 Worku Bikila Athiopien 1991 ETH 13:23,52
7 Robert Denmark Vereinigtes Konigreich GBR 13:27,76
8 Abel Antón Spanien ESP 13:27,80

Finale: 8. August, 20:40 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Khalid Skah Marokko MAR 27:46,70
2 Richard Chelimo Kenia KEN 27:47,72
3 Addis Abebe Athiopien 1991 ETH 28:00,07
4 Salvatore Antibo Italien ITA 28:11,39
5 Arturo Barrios Mexiko MEX 28:17,79
6 Germán Silva Mexiko MEX 28:20,19
7 William Koech Kenia KEN 28:25,18
8 Moses Tanui Kenia KEN 28:27,11

Finale: 3. August, 22:15 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Hwang Young-cho Korea Sud 1949 KOR 2:13:23
2 Kōichi Morishita Japan 1870Japan JPN 2:13:45
3 Stephan Freigang Deutschland GER 2:14:00
4 Takeyuki Nakayama Japan 1870Japan JPN 2:14:02
5 Salvatore Bettiol Italien ITA 2:14:15
6 Salah Qoqaiche Marokko MAR 2:14:25
7 Jan Huruk Polen POL 2:14:32
8 Hiromi Taniguchi Japan 1870Japan JPN 2:14:42

Start: 9. August, 18:10 Uhr

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Mark McKoy Kanada CAN 13,12
2 Tony Dees Vereinigte Staaten USA 13,24
3 Jack Pierce Vereinigte Staaten USA 13,26
4 Tony Jarrett Vereinigtes Konigreich GBR 13,26
5 Florian Schwarthoff Deutschland GER 13,29
6 Emilio Valle Kuba CUB 13,41
7 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich GBR 13,46
8 Hughie Teape Vereinigtes Konigreich GBR 14,00

Finale: 3. August, 20:15 Uhr

Wind: +0,8 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Kevin Young Vereinigte Staaten USA 46,78 WR
2 Winthrop Graham Jamaika JAM 47,66000
3 Kriss Akabusi Vereinigtes Konigreich GBR 47,82000
4 Stéphane Diagana Frankreich FRA 48,13000
5 Niklas Wallenlind Schweden SWE 48,63000
6 Oleh Twerdochleb Vereintes Team EUN 48,63000
7 Stéphane Caristan Frankreich FRA 48,86000
8 David Patrick Vereinigte Staaten USA 49,26000

Finale: 6. August, 19:00 Uhr

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Matthew Kiprotich Birir Kenia KEN 8:08,84
2 Patrick Sang Kenia KEN 8:09,55
3 William Mutwol Kenia KEN 8:10,74
4 Alessandro Lambruschini Italien ITA 8:15,52
5 Steffen Brand Deutschland GER 8:16,60
6 Tom Hanlon Vereinigtes Konigreich GBR 8:18,14
7 Brian Diemer Vereinigte Staaten USA 8:18,77
8 Azzedine Brahmi Algerien ALG 8:20,71

Finale: 7. August, 21:05 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Michael Marsh
Leroy Burrell
Dennis Mitchell
Carl Lewis (Halbfinale/Finale)
in den Vorläufen außerdem:
James Jett
37,40 WR
2 Nigeria Nigeria Oluyemi Kayode (Halbfinale/Finale)
Chidi Imoh
Olapade Adeniken
Davidson Ezinwa
in den Vorläufen außerdem:
Osmond Ezinwa
37,98000
3 Kuba Kuba Andrés Simón
Joel Lamela
Joel Isasi
Jorge Aguilera
38,00000
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Marcus Adam
Tony Jarrett
John Regis (Halbfinale/Finale)
Linford Christie
in den Vorläufen außerdem:
Jason John
38,08000
5 Vereintes Team Vereintes Team Pawel Galkin
Edwin Iwanow
Andrei Fedoriw
Witali Sawin
38,17000
6 Japan 1870Japan Japan Shinji Aoto
Hisatsugu Suzuki
Satoru Inoue
Tatsuo Sugimoto
38,77000
7 Osterreich Österreich Christoph Pöstinger
Thomas Renner
Andreas Berger
Franz Ratzenberger
39,30000
8 Elfenbeinküste Elfenbeinküste Frank Waota
Jean-Olivier Zirignon
Gilles Bogui
Ouattara Lagazane
39,31000

Finale: 8. August, 19:20 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten USA Andrew Valmon (Finale)
Quincy Watts
Michael Johnson
Steve Lewis (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Charles Jenkins
Darnell Hall
2:55,74 WR
2 Kuba Kuba Lázaro Martínez
Héctor Herrera
Norberto Téllez
Roberto Hernández
2:59,51000
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Roger Black
David Grindley (Finale)
Kriss Akabusi
John Regis (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Du’aine Ladejo
Mark Richardson
2:59,73000
4 Brasilien Brasilien Robson da Silva (Finale)
Ediélson Rocha
Sérgio de Menezes
Sidney de Souza
in den Vorläufen außerdem:
Eronilde de Araújo
3:01,61000
5 Nigeria Nigeria Udeme Ekpeyong
Emmanuel Okoli
Hassan Bosso
Sunday Bada
3:01,71000
6 Italien Italien Alessandro Aimar
Marco Vaccari
Fabio Grossi
Andrea Nuti
3:02,18000
7 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Alvin Daniel
Patrick Delice
Neil de Silva
Ian Morris
3:03,31000
DNF Kenia Kenia Samson Kitur
Abednego Matilu (Finale)
Simon Kipkemboi
Simon Kemboi
in den Vorläufen außerdem:
David Kitur

Finale: 8. August, 21:40 Uhr

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Daniel Plaza Spanien ESP 1:21:45
2 Guillaume LeBlanc Kanada CAN 1:22:25
3 Giovanni De Benedictis Italien ITA 1:23:11
4 Maurizio Damilano Italien ITA 1:23:39
5 Chen Shaoguo China Volksrepublik CHN 1:24:06
6 James McDonald Irland IRL 1:25:16
7 Daniel García Mexiko MEX 1:25:35
8 Sándor Urbanik Ungarn HUN 1:26:08

Start: 31. Juli, 19:15 Uhr

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Andrei Perlow Vereintes Team EUN 3:50:13
2 Carlos Mercenario Mexiko MEX 3:52:09
3 Ronald Weigel Deutschland GER 3:53:45
4 Waleri Spizyn Vereintes Team EUN 3:54:39
5 Roman Mrázek Tschechoslowakei TCH 3:55:21
6 Hartwig Gauder Deutschland GER 3:56:47
7 Valentin Kononen Finnland FIN 3:57:21
8 Miguel Ángel Rodríguez Mexiko MEX 3:58:20

Start: 7. August, 7:30 Uhr

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasieger Javier Sotomayor
(hier in einer Aufnahme des Jahres 2008)
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Javier Sotomayor Kuba CUB 2,34
2 Patrik Sjöberg Schweden SWE 2,34
3 Artur Partyka Polen POL 2,34
Tim Forsyth Australien AUS 2,34
Hollis Conway Vereinigte Staaten USA 2,34
6 Ralf Sonn Deutschland GER 2,31
7 Troy Kemp Bahamas BAH 2,31
8 Marino Drake Kuba CUB 2,28
Charles Austin Vereinigte Staaten USA 2,28
Dragutin Topić Olympia IOP 2,28

Finale: 2. August, 18:00 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Maxim Tarassow Vereintes Team EUN 5,80
2 Igor Trandenkow Vereintes Team EUN 5,80
3 Javier García Spanien ESP 5,75
4 Kory Tarpenning Vereinigte Staaten USA 5,75
5 David Volz Vereinigte Staaten USA 5,65
6 Asko Peltoniemi Finnland FIN 5,60
7 Philippe Collet Frankreich FRA 5,55
8 Danny Krasnov Israel ISR 5,40

Finale: 7. August, 17:00 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Lewis – dritter Olympiasieg im Weitsprung, gleichzeitig achtes olympisches Gold für ihn
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Carl Lewis Vereinigte Staaten USA 8,67
2 Mike Powell Vereinigte Staaten USA 8,64
3 Joe Greene Vereinigte Staaten USA 8,34
4 Iván Pedroso Kuba CUB 8,11
5 Jaime Jefferson Kuba CUB 8,08
6 Konstandinos Koukodimos Griechenland GRE 8,04
7 Dmitri Bagrjanow Vereintes Team EUN 7,98
8 Huang Geng China Volksrepublik CHN 7,87

Finale: 6. August, 18:50 Uhr

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Mike Conley Vereinigte Staaten USA 18,17 w
2 Charles Simpkins Vereinigte Staaten USA 17,6000
3 Frank Rutherford Bahamas BAH 17,3600
4 Leonid Woloschin Vereintes Team EUN 17,3200
5 Brian Wellman Bermuda 1910 BER 17,2400
6 Yoelbi Quesada Kuba CUB 17,1800
7 Alexander Kowalenko Vereintes Team EUN 17,0600
8 Zou Sixin China Volksrepublik CHN 17,0000

Finale: 3. August, 19:30 Uhr

Mike Conleys Siegesweite von 18,17 m war windbegünstigt und deshalb nicht rekordfähig. Conley hatte in seinem zweiten Versuch unter regulären Bedingungen mit 17,63 m einen neuen olympischen Rekord aufgestellt.

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Mike Stulce Vereinigte Staaten USA 21,70
2 Jim Doehring Vereinigte Staaten USA 20,96
3 Wjatscheslaw Lycho Vereintes Team EUN 20,94
4 Werner Günthör Schweiz SUI 20,91
5 Ulf Timmermann Deutschland GER 20,49
6 Klaus Bodenmüller Osterreich AUT 20,48
7 Dragan Perić Olympia IOP 20,32
8 Oleksandr Klymenko Vereintes Team EUN 20,23

Finale: 31. Juli, 18:55 Uhr

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasieger Romas Ubartas (hier im Jahr 2011)
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Romas Ubartas Litauen 1989 LTU 65,12
2 Jürgen Schult Deutschland GER 64,94
3 Roberto Moya Kuba CUB 64,12
4 Costel Grasu Rumänien ROM 62,86
5 Attila Horváth Ungarn HUN 62,82
6 Juan Martínez Kuba CUB 62,64
7 Dmytro Kowzun Vereintes Team EUN 62,04
8 Dmitri Schewtschenko Vereintes Team EUN 61,78

Finale: 5. August, 19:30 Uhr

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Andrei Abduwalijew Vereintes Team EUN 82,54
2 Ihar Astapkowitsch Vereintes Team EUN 81,96
3 Igor Nikulin Vereintes Team EUN 81,38
4 Tibor Gécsek Ungarn HUN 77,78
5 Jüri Tamm Estland EST 77,52
6 Heinz Weis Deutschland GER 76,90
7 Lance Deal Vereinigte Staaten USA 76,84
8 Sean Carlin Australien AUS 76,16

Finale: 2. August, 16:30 Uhr

Doping:
Der zunächst viertplatzierte US-Amerikaner Jud Logan wurde nachträglich wegen der Einnahme von Clenbuterol disqualifiziert und in der Folge für vier Jahre gesperrt.[3]

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jan Železný Tschechoslowakei TCH 89,66 OR
2 Seppo Räty Finnland FIN 86,60000
3 Steve Backley Vereinigtes Konigreich GBR 83,38000
4 Kimmo Kinnunen Finnland FIN 82,62000
5 Sigurður Einarsson Island ISL 80,34000
6 Juha Laukkanen Finnland FIN 79,20000
7 Michael Barnett Vereinigte Staaten USA 78,64000
8 Andrei Schewtschuk Vereintes Team EUN 77,74000

Finale: 8. August, 18:55 Uhr

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Punkte
1 Robert Změlík Tschechoslowakei TCH 8611
2 Antonio Peñalver Spanien ESP 8412
3 Dave Johnson Vereinigte Staaten USA 8309
4 Dezső Szabó Ungarn HUN 8199
5 Robert Muzzio Vereinigte Staaten USA 8195
6 Paul Meier Deutschland GER 8192
7 William Motti Frankreich FRA 8164
8 Ramil Ganijew Vereintes Team EUN 8160

5. und 6. August

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gail Devers (Foto: 2011) – hauchdünner Sieg in einem äußerst engen Finale
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Gail Devers Vereinigte Staaten USA 10,82
2 Juliet Cuthbert Jamaika JAM 10,83
3 Irina Priwalowa Vereintes Team EUN 10,84
4 Gwen Torrence Vereinigte Staaten USA 10,86
5 Merlene Ottey Jamaika JAM 10,88
6 Anelija Nunewa Bulgarien BUL 11,10
7 Mary Onyali Nigeria NGR 11,15
8 Liliana Allen Kuba CUB 11,19

Finale: 1. August, 19:45 Uhr

Wind: −1,0 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Gwen Torrence Vereinigte Staaten USA 21,81
2 Juliet Cuthbert Jamaika JAM 22,02
3 Merlene Ottey Jamaika JAM 22,09
4 Irina Priwalowa Vereintes Team EUN 22,19
5 Carlette Guidry Vereinigte Staaten USA 22,30
6 Grace Jackson Jamaika JAM 22,58
7 Michelle Finn Vereinigte Staaten USA 22,61
8 Galina Maltschugina Vereintes Team EUN 22,63

Finale: 6. August, 18:25 Uhr

Wind: −0,6 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marie-José Perec Frankreich FRA 48,83
2 Olha Wladykina-Bryshina Vereintes Team EUN 49,05
3 Ximena Restrepo Kolumbien COL 49,64
4 Olga Nasarowa Vereintes Team EUN 49,69
5 Jillian Richardson-Briscoe Kanada CAN 49,93
6 Rochelle Stevens Vereinigte Staaten USA 50,11
7 Sandie Richards Jamaika JAM 50,19
8 Phylis Smith Vereinigtes Konigreich GBR 50,87

Finale: 5. August, 20:50 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ellen van Langen Niederlande NED 1:55,54
2 Lilija Nurutdinowa Vereintes Team EUN 1:55,99
3 Ana Fidelia Quirot Kuba CUB 1:56,80
4 Inna Jewsejewa Vereintes Team EUN 1:57,20
5 Maria de Lurdes Mutola Mosambik MOZ 1:57,49
6 Ella Kovacs Rumänien ROU 1:57,95
7 Joetta Clark Vereinigte Staaten USA 1:58,06
8 Ljubow Gurina Vereintes Team EUN 1:58,13

Finale: 3. August, 19:55 Uhr

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Hassiba Boulmerka Algerien ALG 3:55,30
2 Ljudmila Rogatschowa Vereintes Team EUN 3:56,91
3 Qu Yunxia China Volksrepublik CHN 3:57,08
4 Tetjana Samolenko-Dorowskych Vereintes Team EUN 3:57,92
5 Liu Li China Volksrepublik CHN 4:00,20
6 Maite Zúñiga Spanien ESP 4:00,59
7 Małgorzata Rydz Polen POL 4:01,91
8 Jekaterina Podkopajewa Vereintes Team EUN 4:02,03

Finale: 8. August, 19:50 Uhr

3000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jelena Romanowa – Olympiasiegerin mit starkem Finish
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Jelena Romanowa Vereintes Team EUN 8:46,04
2 Tetjana Samolenko-Dorowskych Vereintes Team EUN 8:46,85
3 Angela Chalmers Kanada CAN 8:47,22
4 Sonia O’Sullivan Irland IRL 8:47,41
5 PattiSue Plumer Vereinigte Staaten USA 8:48,29
6 Jelena Kopytowa Vereintes Team EUN 8:49,55
7 Shelly Steeley Vereinigte Staaten USA 8:52,67
8 Yvonne Murray Vereinigtes Konigreich GBR 8:55,85

Finale: 2. August, 21:00 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Derartu Tulu Athiopien 1991 ETH 31:06,02
2 Elana Meyer Südafrika 1992 RSA 31:11,75
3 Lynn Jennings Vereinigte Staaten USA 31:19,80
4 Zhong Huandi China Volksrepublik CHN 31:21,08
5 Liz McColgan Vereinigtes Konigreich GBR 31:26,11
6 Wang Xiuting China Volksrepublik CHN 31:28,06
7 Uta Pippig Deutschland GER 31:36,45
8 Judi St. Hilaire Vereinigte Staaten USA 31:38,04

Finale: 7. August, 18:30 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Walentina Jegorowa Vereintes Team EUN 2:32:41
2 Yūko Arimori Japan 1870Japan JPN 2:32:49
3 Lorraine Moller Neuseeland NZL 2:32:59
4 Sachiko Yamashita Japan 1870Japan JPN 2:36:26
5 Katrin Dörre Deutschland GER 2:36:48
6 Mun Gyong-ae Korea Nord PRK 2:37:03
7 Maria Manuela Machado Portugal POR 2:38:22
8 Ramilja Burangulowa Vereintes Team EUN 2:38:46

Start: 1. August, 18:30 Uhr

Doping:
Die zunächst viertplatzierte Belarussin Madina Biktagirowa wurde wegen Verstoßes gegen die Anti-Dopingbestimmungen mittels Norephedrin disqualifiziert und für drei Monate gesperrt.[4]

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Paraskevi Patoulidou Griechenland GRE 12,64
2 LaVonna Martin Vereinigte Staaten USA 12,69
3 Jordanka Donkowa Bulgarien BUL 12,70
4 Lynda Tolbert Vereinigte Staaten USA 12,75
5 Gail Devers Vereinigte Staaten USA 12,75
6 Aliuska López Kuba CUB 12,87
7 Natalja Kolowanowa Vereintes Team EUN 13,01
8 Odalys Adams Kuba CUB 13,57

Finale: 6. August, 20:10 Uhr

Wind: +0,4 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasiegerin Sally Gunnell
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Sally Gunnell Vereinigtes Konigreich GBR 53,23
2 Sandra Farmer-Patrick Vereinigte Staaten USA 53,69
3 Janeene Vickers Vereinigte Staaten USA 54,31
4 Tazzjana Ljadouskaja Vereintes Team EUN 54,31
5 Wera Ordina Vereintes Team EUN 54,83
6 Margarita Chromowa-Ponomarjowa Vereintes Team EUN 54,83
7 Deon Hemmings Jamaika JAM 55,58
DNF Myrtle Bothma Südafrika 1992 RSA

Finale: 5. August, 19:40 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Evelyn Ashford
Esther Jones
Carlette Guidry
Gwen Torrence (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Michelle Finn
42,11
2 Vereintes Team Vereintes Team Olga Bogoslowskaja
Galina Maltschugina
Marina Trandenkowa
Irina Priwalowa
42,16
3 Nigeria Nigeria Beatrice Utondu
Faith Idehen
Christy Opara-Thompson
Mary Onyali
42,81
4 Frankreich Frankreich Patricia Girard
Odiah Sidibé
Laurence Bily
Marie-José Pérec
42,85
5 Deutschland Deutschland Andrea Philipp
Silke-Beate Knoll
Andrea Thomas
Sabine Günther
43,12
6 Australien Australien Melissa Moore
Melinda Gainsford
Kathy Sambell
Kerry Johnson
43,77
DNF Kuba Kuba Eusebia Riquelme
Aliuska López
Idalmis Bonne
Liliana Allen
Jamaika Jamaika Michelle Freeman
Juliet Cuthbert
Dahlia Duhaney
Merlene Ottey

Finale: 8. August, 19:00 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Vereintes Team Vereintes Team Jelena Rusina
Ljudmyla Dschyhalowa
Olga Nasarowa (Finale)
Olha Bryshina (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Marina Schmonina
Lilija Nurutdinowa
3:20,20
2 Vereinigte Staaten USA Natasha Kaiser
Gwen Torrence (Finale)
Jearl Miles
Rochelle Stevens (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Dannette Young
Denean Hill
3:20,92
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Phylis Smith
Sandra Douglas
Jennifer Stoute
Sally Gunnell
3:24,23
4 Kanada Kanada Rosaline Edeh
Charmaine Crooks
Camille Noel
Jill Richardson-Briscoe (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Karen Clarke
3:25,20
5 Jamaika Jamaika Catherine Scott
Cathy Rattray-Williams
Juliet Campbell
Sandie Richards (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Claudine Williams
3:25,68
6 Deutschland Deutschland Uta Rohländer
Heike Meißner
Linda Kisabaka
Anja Rücker
3:26,37
7 Australien Australien Cathy Freeman
Susan Andrews
Renée Poetschka
Michelle Lock
3:26,42
8 Portugal Portugal Marta Moreira
Lucrécia Jardim
Elsa Amaral
Eduarda Coelho
3:36,85

Finale: 8. August, 21:15 Uhr

10 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Chen Yueling China Volksrepublik CHN 44:32 OR
2 Jelena Nikolajewa Vereintes Team EUN 44:33000
3 Li Chunxiu China Volksrepublik CHN 44:41000
4 Sari Essayah Finnland FIN 45:08000
5 Cui Yingzi China Volksrepublik CHN 45:15000
6 Madelein Svensson Schweden SWE 45:17000
7 Annarita Sidoti Italien ITA 45:23000
8 Jelena Saiko Vereintes Team EUN 45:28000

Start: 3. August, 19:50 Uhr

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasiegerin Heike Henkel (Foto: 2007)
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Heike Henkel Deutschland GER 2,02
2 Galina Astafei Rumänien ROU 2,00
3 Ioamnet Quintero Kuba CUB 1,97
4 Stefka Kostadinowa Bulgarien BUL 1,94
5 Sigrid Kirchmann Osterreich AUT 1,94
6 Silvia Costa Kuba CUB 1,94
7 Megumi Satō Japan 1870Japan JPN 1,91
8 Alison Inverarity Australien AUS 1,91

Finale: 8. August, 18:30 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasiegerin wurde die Mitfavoritin Heike Drechsler
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Heike Drechsler Deutschland GER 7,14
2 Inessa Krawez Vereintes Team EUN 7,12
3 Jackie Joyner-Kersee Vereinigte Staaten USA 7,07
4 Mirela Dulgheru Rumänien ROU 6,71
5 Irina Muschailowa Vereintes Team EUN 6,68
6 Sharon Couch-Jewell Vereinigte Staaten USA 6,66
7 Sheila Echols Vereinigte Staaten USA 6,62
8 Susen Tiedtke Deutschland GER 6,60

Finale: 7. August, 18:55 Uhr

Die zunächst viertplatzierte Litauerin Nijolė Medvedeva wurde wegen Verstoßes gegen die Anti-Dopingbestimmungen disqualifiziert.[5]

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Swetlana Kriweljowa Vereintes Team EUN 21,06
2 Huang Zhihong China Volksrepublik CHN 20,47
3 Kathrin Neimke Deutschland GER 19,78
4 Belsy Laza Kuba CUB 19,70
5 Zhou Tianhua China Volksrepublik CHN 19,26
6 Swetla Mitkowa Bulgarien BUL 19,23
7 Stephanie Storp Deutschland GER 19,10
8 Wita Pawlysch Vereintes Team EUN 18,69

Finale: 7. August, 18:55 Uhr

Die Weltrekordinhaberin Natalja Lissowskaja wurde Neunte mit 18,60 m. Sie blieb damit 4,03 Meter unter ihrem Weltrekord von 1987.

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Maritza Martén Kuba CUB 70,06
2 Zwetanka Christowa Bulgarien BUL 67,78
3 Daniela Costian Australien AUS 66,20
4 Larissa Korotkewitsch Vereintes Team EUN 65,52
5 Olga Burowa Vereintes Team EUN 64,02
6 Hilda Ramos Kuba CUB 63,80
7 Iryna Jattschanka Vereintes Team EUN 63,74
8 Stefanija Simowa Bulgarien BUL 63,42

Finale: 3. August, 18:50 Uhr

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Silke Renk Deutschland GER 68,34
2 Natallja Schykalenka Vereintes Team EUN 68,26
3 Karen Forkel Deutschland GER 66,86
4 Tessa Sanderson Vereinigtes Konigreich GBR 63,58
5 Trine Hattestad Norwegen NOR 63,54
6 Heli Rantanen Finnland FIN 62,34
7 Petra Felke-Meier Deutschland GER 59,02
8 Dulce García Kuba CUB 58,26

Finale: 1. August, 19:20 Uhr

Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Punkte
1 Jackie Joyner-Kersee Vereinigte Staaten USA 7044
2 Irina Belowa Vereintes Team EUN 6845
3 Sabine Braun Deutschland GER 6649
4 Liliana Năstase Rumänien ROU 6619
5 Swetla Dimitrowa Bulgarien BUL 6464
6 Peggy Beer Deutschland GER 6434
7 Birgit Clarius Deutschland GER 6388
8 Urszula Włodarczyk Polen POL 6333

1. und 2. August

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Video[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Offizieller Report zu den Olympischen Spielen in Barcelona, Resultate Leichtathletik: S. 37–82, katalanisch/spanisch/englisch/französisch (PDF, 38.871 MB), abgerufen am 4. Februar 2018
  2. Lluís Companys Olympiastadion Barcelona, irbarcelona.de, abgerufen am 1. Januar 2022
  3. a b Doping Irregularities at the Olympics, archiviert bei wayback (Internet Archive), sports-reference.com (englisch), abgerufen am 1. Januar 2022
  4. a b 27. Berlin-Marathon: Zweites Comeback in Berlin - Nach Babypause läuft Madina Biktagirowa wieder Marathon. In: Der Tagesspiegel 1. September 2000 abgerufen am 1. Januar 2022
  5. a b Doping Irregularities at the Olympics, archiviert bei wayback (Internet Archive), sports-reference.com (englisch), abgerufen am 1. Januar 2022
  6. Biographie Bonnie Dasse, olympics.com, abgerufen am 1. Januar 2022
  7. „Das ganze System kippt“. In: Der Spiegel 10. August 1992, H. 33/1992, abgerufen am 1. Januar 2022