Ottersberg

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Wappen Deutschlandkarte
Ottersberg
Deutschlandkarte, Position des Fleckens Ottersberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 7′ N, 9° 9′ OKoordinaten: 53° 7′ N, 9° 9′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Verden
Höhe: 14 m ü. NHN
Fläche: 99,11 km2
Einwohner: 13.496 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 136 Einwohner je km2
Postleitzahl: 28870
Vorwahlen: 04205, 04293, 04297Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: VER
Gemeindeschlüssel: 03 3 61 008
Adresse der
Fleckenverwaltung:
Grüne Straße 24
28870 Ottersberg
Website: www.flecken-ottersberg.de
Bürgermeister: Tim Willy Weber (Freie Grüne Bürgerliste Ottersberg)
Lage des Fleckens Ottersberg im Landkreis Verden
KarteEmtinghausenRiedeDörverdenBlenderOttersbergOytenAchimBremenLangwedelThedinghausenVerden (Aller)KirchlintelnLandkreis VerdenNiedersachsenLandkreis DiepholzLandkreis Nienburg/WeserLandkreis HeidekreisLandkreis OsterholzLandkreis Rotenburg (Wümme)
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Flecken

Ottersberg (Plattdeutsch Otterbarg) ist ein Flecken im Norden des Landkreises Verden, Niedersachsen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottersberg und Fischerhude liegen in der Wümmeniederung, Quelkhorn und Otterstedt auf dem Geestrücken der Zevener Geest (Endmoränen) und Posthausen ist der Zusammenschluss der Straßendörfer von Ottersberg im kultivierten Moor.
Es sind die Findorffstrukturen, die nach Jürgen Christian Findorff benannt sind, der vor etwa 250 Jahren die Besiedlung des Teufelsmoores geplant hat. Sie heißen unter anderem Allerdorf, Grasdorf, Hintzendorf, Schanzendorf, Stellenfelde, Mitteldorf, Giersdorf.

Fleckengliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flecken Ottersberg ist eine Einheitsgemeinde und besteht aus den Ortschaften Flecken Ottersberg und Flecken Fischerhude sowie Otterstedt, Posthausen und Narthauen.[2] Weitere Ortsteile sind Benkel, Eckstever, Grasdorf, Ottersberg-Bahnhof sowie Quelkhorn.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottersberg grenzt im Westen an die Stadt Bremen, im Südwesten an Oyten und Achim, im Süden an Langwedel, im Osten an die Samtgemeinde Sottrum (Landkreis Rotenburg (Wümme)), im Norden an die Samtgemeinde Tarmstedt (Landkreis Rotenburg (Wümme)) und im Norden an Grasberg und Lilienthal (Landkreis Osterholz).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ottersberg ist an einem noch nicht sicher lokalisierten Standort um 1180 die Burg Boberg errichtet worden. Im Zuge der Neuerrichtung nach einer Zerstörung wechselte sie ihren Namen zu Burg Ottersberg. Nach einer erneuten Zerstörung 1235 wurde sie nicht wieder aufgebaut.[3] Das Erzbistum Bremen errichtete vermutlich am selben Platz um 1305 eine zweite Burg Ottersberg. Zur Festung ausgebaut, wurde sie nach dem Siebenjährigen Krieg abgerissen.[4]

Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg von 1675 bis 1676 wurde das schwedische Ottersberg in einem Feldzug durch mehrere Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 alliierter Besitz.

1679 fiel im Zuge des Friedens von Saint-Germain Ottersberg wieder an Schweden. Im weiteren Verlauf gelangte Ottersberg an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, an das Königreich Westphalen, unter Napoléon Bonaparte an das Département des Bouches-du-Weser des Französischen Kaiserreiches. Bis 1866 war Ottersberg Teil des Königreiches Hannover. Nach dessen Annexion durch Preußen befand es sich in der preußischen Provinz Hannover, aus der nach dem Zweiten Weltkrieg das Land Hannover und schließlich das Land Niedersachsen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich, insbesondere durch die Ansiedlung vieler Flüchtlinge und Heimatvertriebener, der Ortsteil Ottersberg-Bahnhof südlich der Bahnlinie entwickelt. Dieser Ortsteil besitzt ein eigenes Zentrum entlang der Verdener Straße.

Am 30. Dezember 1906 fuhr im Bahnhof Ottersberg ein Schnellzug, dessen Lokomotivführer in dichtem Nebel das „Halt“ gebietende Signal nicht gesehen hatte, in die Flanke eines dort rangierenden Güterzugs. Acht Menschen starben.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Fischerhude (Flecken), Narthauen, Otterstedt und Posthausen mit dem Flecken Ottersberg zum Flecken Ottersberg zusammengefasst.[5]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 61,2 %
 %
50
40
30
20
10
0
37,6 %
(−3,3 %p)
14,2 %
(−6,9 %p)
20,2 %
(+0,7 %p)
18,0 %
(+6,0 %p)
4,0 %
(−0,4 %p)
3,6 %
(+1,4 %p)
2,4 %
(n. k. %p)
2016

2021

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Freie Grüne Bürgerliste Ottersberg

Der Rat des Fleckens Ottersberg besteht aus 28 Mitgliedern. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 11.001 und 12.000 Einwohnern.[6] Die 28 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Stimmberechtigt im Rat der Gemeinde ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2021.

Die vergangenen Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:

Partei / Liste 2021[7] 2016[8] 2011
Christlich Demokratische Union (CDU) 10 11 11
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 6 6 6
Bündnis 90/Die Grünen 5 3 3
Freie Grüne Bürgerliste Ottersberg (FGBO) 4 6 6
Die Linke 1 1 1
Freie Demokratische Partei (FDP) 1 1 1
Die Partei 1 - -
Gesamt 28 Sitze 28 Sitze 28 Sitze

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptamtlicher Bürgermeister des Fleckens Ottersberg ist Tim Willy Weber. Er wurde im April 2020 mit 51,6 % der Stimmen gewählt und setzte sich gegen den CDU-Kandidaten Reiner Sterna durch.[9] Er folgt damit Horst Hofmann (CDU) (2014–2020).

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen des Fleckens zeigt einen aus dem Wasser empor steigenden Fischotter mit Fisch im Maul auf blauem Grund (Wümme). Der Fischotter ist nicht naturalistisch dargestellt, sondern heraldisch verändert mit Löwenkopf und Adlerkrallen.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottersberg ist im Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen vertreten.

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsrat, der den Ortsteil Ottersberg des gleichnamigen Fleckens vertritt, setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[10]

Ortsratswahl 2021
Wahlbeteiligung: 58,5 %
 %
30
20
10
0
29,1 %
25,9 %
17,7 %
15,8 %
6,9 %
4,6 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Freie Grüne Bürgerliste Ottersberg
Ortsrat 2021
     
Insgesamt 7 Sitze

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtshof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ottersberg befindet sich der schlossähnliche Amtshof von 1585, welcher früher eine Burg war. Hier sind auch Reste des Wall- und Burggrabens (Gräfte) erhalten. Umfassend restauriert beherbergt das Baudenkmal seit 1946 die Freie-Rudolf-Steiner-Schule.

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche in Ottersberg

Die ursprüngliche Kapelle, als Filiale der Kirchengemeinde Otterstedt errichtet, wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. 1667/68 wurde eine neue Kirche errichtet. Seit 1842 hat sie einen festen Glockenturm, der den alten hölzernen freistehenden Glockenturm ersetzte. 1959 wurde die Kirchengemeinde selbstständig, die Kirche erhielt den Namen Christopherus-Kirche. Die Kirche gehört zur Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Ottersberg.[11]

Künstlertradition Fischerhude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Fischerhude finden sich noch die Unterkünfte von Künstlern wie Otto Modersohn. Otto Modersohn wohnte in dem Haus von Frese Bodderweg/Wilhelmshauser Str. in Quelkhorn. Beerdigt ist er auf dem Friedhof in Quelkhorn.

Ebenfalls in Ottersberg wohnt und arbeitet der Künstler Martin Voßwinkel.

Jüdischer Friedhof Otterstedt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem jüdischen Friedhof, der an der Straße zwischen Otterstedt und Ottersberg liegt, befinden sich 27 Mazewas (Grabsteine) für Juden aus Ottersberg und Umgebung, die vermutlich ab 1810 bis 1920 verstorben sind. Der Friedhof ist ein Kulturdenkmal.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Posthausen entwickelte sich mit dem Kaufhaus dodenhof ein kleiner Familienbetrieb zu einem der größten Einkaufszentren Norddeutschlands. Von Bedeutung ist außerdem der Nahrungsmittelindustriebetrieb Buss.

Ottersberg besitzt Geschäftsstellen der Volksbank Wümme-Wieste eG und der Kreissparkasse Verden.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nächstgelegene Krankenhäuser sind die Aller-Weser-Klinik in Achim, das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg, die Krankenhäuser in Bremen und die Residenz-Klinik in Lilienthal.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt an der A 1 zwischen Bremen und Hamburg sowie an Landesstraßen nach Bremen und Verden. Nach Ottersberg gelangt man über die Abfahrten Posthausen und Stuckenborstel. Früher führte auch die Bundesstraße 75 durch den Ort .

Eisenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg, an dem im Rahmen des Hanse-Netzes verkehrende Regionalbahnen der metronom Eisenbahngesellschaft auf der Verbindung RB 41 Hamburg–Bremen halten. Die Eisenbahnlinie wurde beim Bau südlich am Dorf vorbeigeführt. Der Bahnhof heißt bei der Deutschen Bahn immer noch Ottersberg (Hannover), weil er im historischen Land Hannover liegt. Das Bahnhofsgebäude beherbergt und verwaltet seit 1991 der Kulturverein Bahnhof – Initiative für neues Wohnen. Studenten kauften das Bauwerk damals, bauten es zum Wohnheim um und bewahren die Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes so vor dem Verfall.

Fahrradtourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Ort führt der Radfernweg Hamburg–Bremen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Töchter und Söhne des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Minna Heineman, geb. Hertz (1847–1927), Namensgeberin der Minna-James-Heineman-Stiftung
  • Hermann Kunst (1907–1999), evangelischer Militärbischof, EKD-Bevollmächtigter bei der Bundesregierung
  • Harald Vogel (* 1941), Organist, Orgelforscher
  • Joel Stuehl (* 1982), Schauspieler

Weitere Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Mohr (1828–1876), Afrikaforscher, wohnte von 1870 bis 1871 in Ottersberg
  • Hans Bohnenkamp (1893–1977 in Ottersberg), Mitglied der SA und der NSDAP, Offizier, Pädagoge, Hochschullehrer und Hochschuldirektor
  • Martin Lüttge (1943–2017), Schauspieler und Regisseur, ging bis Ende der 1950er Jahre in Ottersberg zur Waldorfschule
  • Moritz Rinke (* 1967), Dramatiker und Romanautor, besuchte die Ottersberger Waldorfschule
  • Rafael Czichos (* 1990), Fußballspieler, spielte von 2008 bis 2010 sowie in der Jugend für den TSV Ottersberg

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heidelore Kluge: Wir haben immer gut zusammengelebt! Die Juden in Ottersberg. Bremen 1994, 93 S. mit 13 Zeichnungen von Gundula Dangschat
  • Meike Boist, Ingrid Brandt und Cornelia Wolf-Becker (Hrsg.): Erinnerungen an Mägde. Dokumentation einer Ausstellung. Ottersberg 2001, 63 S. mit zahlreichen Abbildungen
  • Jürgen Bohmbach: Ottersberg. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, Seite 1238–1241; ISBN 3-89244-753-5
  • Ute Fetkenhauer (Hrsg.): „Wir tun flüchten“ – Fluchterlebnisse von Frauen und Kindern aus Ottersberg. Ottersberg 2005, 203 Seiten mit Fotos und Zeitdokumenten.
  • Hans-Cord Sarnighausen: Hannoversche Richter und Amtsjuristen von 1715 bis 1859 in Ottersberg (Wümme); in: Landkreis Verden (Hrsg.): Jahrbuch für den Landkreis Verden 2014, ebd. 2013, S. 119–137.
  • Manfred Ringmann: Livpaldus de Oterisburc (✝ 1043), Auf den Spuren eines Ottersberger Burgherrn und seiner Burg; in: Landkreis Verden (Hrsg.): Jahrbuch für den Landkreis Verden 2017, ebd. 2016, S. 55–74.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ottersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Flecken Ottersberg – Unsere Gemeinde, abgerufen am 6. April 2016
  3. Eintrag von Michaela Jansen zu Boberg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 5. Juli 2021.
  4. Eintrag von Michaela Jansen zu Ottersberg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 5. Juli 2021.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 247.
  6. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 12. November 2014
  7. Ergebnis der Wahl des Gemeinderates 2021, Flecken Ottersberg
  8. Ergebnis Gemeinderatswahl 2016. Abgerufen am 13. August 2022.
  9. Weber ist neuer Bürgermeister von Ottersberg. In: NDR. Abgerufen am 15. Mai 2020.
  10. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  11. https://www.kirche-ottersberg.de/gebaeude/kirche Website der Kirchengemeinde, abgerufen am 29. Juni 2018