Ottmar Schneck

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Ottmar Schneck

Ottmar Schneck (* 29. Juni 1960 in Altheim) ist ein deutscher Ökonom. Er ist seit 2016 Rektor an der SRH Fernhochschule .

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre bei der Kreissparkasse Biberach. Ab 1982 studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 1983 wechselte er an die Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 1988 bis 1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Franz Xaver Bea in Tübingen tätig, wo er auch mit der Arbeit Finanzmanagement öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten promoviert wurde.

1991 wurde er als jüngster Professor Baden-Württembergs an die Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart (ehemals Berufsakademie Stuttgart) berufen und lehrte die Fächer Unternehmensführung, Investition und Finanzierung sowie Rechnungslegung. Parallel war er im Nebenamt als Wissenschaftlicher Leiter von „Studium und Beruf“ am Deutschen Institut für Fernstudienforschung (DIFF) der Universität Tübingen in der Weiterbildung von Geistes- und Sozialwissenschafter tätig. 1995 wurde er an die Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen berufen und war parallel von 1996 bis 1999 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates der zu gründenden Kolping-Fachhochschule Riedlingen. 1997 gründete er mit Partnern die Fa. BTI GmbH Stuttgart, die Planspiele bis heute entwickelt und vertreibt. 1998 wurde er an die ESB Business School der Hochschule Reutlingen berufen und war von 2007 bis 2016 deren Dekan.

Zum 1. Juli 2016 wurde Ottmar Schneck als Nachfolger von Julia Sander zum Rektor der SRH Fernhochschule Riedlingen berufen und ist seither gleichzeitig Geschäftsführer der SRH Fernhochschule GmbH.[1]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schneck befasst sich seit 2002 intensiv mit dem Thema Rating und Risikomanagement und ist seit der Zeit Vorstandsmitglied des Bundesverbandes deutscher Ratinganalysten und Ratingadvisor BdRA, entwickelt mit dem Rating & Finance Institute Ausbildungscurricula, Berufsordnungen und bildete Ratingberater und -analysten aus. 2003 gründete er die Prof. Dr. Schneck Rating GmbH, die Ratingsoftware, Ratinggutachten, Ratingstudien anbietet und heute zur Scope Gruppe gehört.

von 2004 bis 2018 war er Mitglied des Hochschulrates der GGS German Graduate School Heilbronn (ehemals HBS Heilbronn Business School) der Dieter-Schwarz-Stiftung Heilbronn.

2010 wurde er in die Akkreditierungskommission der FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation), internationale Agentur für Akkreditierung von Studiengängen und dessen Strategiearbeitsgruppe (Internationalisierung der FIBAA) berufen.

2022 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden des Verbandes der Privaten Hochschulen e. V. gewählt.[2]

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenamtliche Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit seiner Jugend ist Schneck u. a. in der BDKJ-Jugendleitung als Jugendchorleiter und seit Jahren in zahlreichen Fördervereinen von kirchlicher Jugendmusik aktiv. Seine jüngsten Aktivitäten sind bei der Dr. Eder und Molle Stiftung, die missbrauchte Mädchen in Kamerun auffängt und ausbildet; er ist Vorsitzender des Stiftungsrates. Ebenfalls Stiftungsrat ist er bei der Stiftung für Gottesbeziehung in Familien an der Universität Tübingen.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. SRH beruft Ottmar Schneck an die Spitze der Mobile University auf fh-riedlingen.de vom 2. März 2016, abgerufen am 30. August 2016
  2. Prof. Dr. Ottmar Schneck zum Vorstandsvorsitzenden des Verbandes der Privaten Hochschulen e.V. gewählt. In: private-hochschulen.net. Verband der Privaten Hochschulen e.V., 18. Juli 2022, abgerufen am 30. Mai 2023.
  3. Juliane Schreinert: Prof. Dr. Ottmar Schneck in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen. Hochschule Reutlingen, Pressemitteilung vom 9. März 2015 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 9. März 2015.