Otto Loth

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Otto Loth (* 6. März 1844 in Meißen; † 17. März 1881 in Leipzig) war ein deutscher Arabist und Orientalist. Er war Professor und Schüler von Heinrich Leberecht Fleischer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Loth wurde am 6. März 1844 in Meißen als Sohn des Königlich Sächsischen Hofrates Dr. Loth und dessen Frau Ottilie Loth (geb. Karg) geboren. Ab 1857 besuchte er die Prinzenschule Sankt Afra (heute Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra) in Meißen. Von 1863 bis 1866 kam er an die Universität Leipzig zum Studium der orientalischen Philologie. Dort trat er der Leipziger Burschenschaft Dresdensia bei. In Leipzig galt er als Schüler von Professor Heinrich Leberecht Fleischer und Ludolf Krehl. Am 8. Mai 1866 promovierte er in Leipzig auf Grund der Dissertation „Über Leben und Werke des ‚Abdallah ibn el Mu'tazz“.

Im Sommer 1866 ging er nach Heidelberg und 1866/67 nach Berlin, um Emil Roediger's Lehren zu studieren. Von 1870 bis 1872 studierte Loth arabische Manuskripte in England und danach in Tabari, Constantinopel und Ägypten. Wieder in Sachsen zurück, wurde er Ostern 1874 an der Universität Leipzig zum Professor befördert.

In den Jahren 1874–1880 übernahm Loth die Redaktion der Zeitschrift der "Deutschen Morgenländischen Gesellschaft".

Am 17. März 1881 starb er nach zweitägigem Krankenlager in Leipzig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reusch, Werner: Cronik der Leipziger Burschenschaft Dresdensia, Rathingen 2009
  • Reusch, Werner: Stammrolle der B! Dresdensia Leipzig von 1853-1899, Gießen 2006

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]