PSV Grün-Weiß Kassel

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PolizeiSportVerein Grün–Weiß Kassel
(PSV GW Kassel)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1921
Sitz Kassel
Vorsitz Ralf Flohr[1]
Mitglieder ca. 1200
Website www.psv-gwkassel.de

Der PSV GW Kassel (PolizeiSportVerein Grün-Weiß Kassel e.V.) ist ein im Jahre 1921 in der nordhessischen Stadt Kassel gegründeter Sportverein. In dem Verein sind heute rund 1200 Mitglieder, darunter mehr als die Hälfte Kinder und Jugendliche,[2] in acht Abteilungen aktiv.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Zeitpunkt der Vereinsgründung im Jahr 1921 war es das Ziel, Polizeibeamten die Möglichkeit zu geben, sich im Wettkampf mit anderen Sportvereinen zu messen. Weiterhin wurde mit der Gründung das Ziel verfolgt, Wettkampfsportarten aus dem dienstlichen Bereich herauszunehmen.[2]

Während des Nationalsozialismus wurde der Verein 1938 in Sportgemeinschaft der Ordnungspolizei (SpGO) umbenannt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lösten die alliierten Siegermächte die Betriebssportvereine wie die Sportgemeinschaft der Ordnungspolizei im Deutschen Reich auf.

In der Besatzungszeit war keine Neugründung möglich. Erst die Gründung der Bundesrepublik Deutschland ermöglichte die Wiedergründung. Die Wiedergründungsversammlung war am 14. Oktober 1949. Aufgrund rechtlicher Restriktionen musste der Verein zunächst jedoch als Sportverein Grün-Weiß Kassel e.V. eingetragen werden. Ab dem 11. Mai 1971 wurde der Zusatz Polizei wieder möglich, und der Verein wurde umbenannt in Polizeisportverein Grün-Weiß Kassel e.V.[2]

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Großteil der Veranstaltungen des PSV Grün-Weiß Kassel findet im Kasseler Auestadion statt. Darunter waren unter anderem die Vorgänger des Askina-Sportfestes.[4] Nach deren Einstellung füllen die PSV-Meetings diese Lücke.[5] Des Weiteren werden z. B. der Herkules-Berglauf, der Kasseler Citylauf und der Kassel-Marathon vom PSV ausgerichtet, mit Winfried Aufenanger als Organisationsleiter, wie beim 2013 wiederbelebten Sport-Meeting des PSV.[6]

Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein hat acht Abteilungen:[3]

Die Tischtennismannschaft spielte in den 1950er Jahren in der Herren-Oberliga, der damals höchsten deutschen Spielklasse.[7] 1960 stieg sie ab.[8]

Bekannte Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen Männer Trainer

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vorstand des PSV Grün-Weiß Kassel. PSV Grün-Weiß Kassel, abgerufen am 15. Oktober 2013.
  2. a b c Gründungsgeschichte. PSV Grün-Weiß Kassel, abgerufen am 15. Oktober 2013.
  3. a b Abteilungen. PSV Grün-Weiß Kassel, abgerufen am 15. Oktober 2013.
  4. Peter Fritschler: Rückblick Kassel. Highlights in Hessens Norden. In: leichtathletik.de. 17. Juni 2011, abgerufen am 15. Oktober 2013.
  5. Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik. Mittelstreckler laufen in Kassel. In: leichtathletik.de. 20. August 2013, abgerufen am 15. Oktober 2013.
  6. Topläufer im Auestadion. In: HNA. 21. August 2013 (HTML [abgerufen am 15. Oktober 2013]).
  7. Saison 1954/55 - Tischtennis Magazin, Offizielles Organ des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen 2006/7–8 Seite 7
  8. Zeitschrift DTS, 1960/7 Seite 10
  9. Schauer und Optekamp holen Marathon-Titel. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 13. Oktober 2013, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  10. Halbmarathon-DM Refrath. Trio auf Titeljagd. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 13. April 2010, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  11. a b Julian Flügel verabschiedet sich mit Doppelgold. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 5. Dezember 2010, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  12. a b c Twin-Stories - Anna & Lisa Hahner. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 24. Dezember 2010, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  13. Hosei Tuei besiegt Titelverteidiger in Kassel. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 20. Juni 2010, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  14. Meisterschaft ohne Meisterin. Regeländerungen in der Leichtathletik führt zu neuen Teilnahmevoraussetzungen. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Band 203, 1. September 2017, S. 20.
  15. Neun deutsche Siege bei Polizei-EM. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 27. September 2010, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  16. Kö-Lauf - Kenia-Übermacht gegen Tendai Chimusasa. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 8. September 2003, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  17. a b Ansgar Varnhagen schafft den Hattrick. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 31. Dezember 2004, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  18. 1.247 Teilnehmer bei der Senioren-Hallen-DM. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 25. Februar 2005, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  19. a b Rückblick Kassel. Laufend in die weite Welt. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 7. Juni 2011, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  20. Zwei deutsche Bestleistungen in Marburg. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 7. Mai 2012, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  21. Flash-News des Tages. Mittelstreckler laufen in Kassel. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 20. August 2013, abgerufen am 16. Oktober 2013.
  22. Frankfurt-Marathon - So lief es national. Silke Optekamp schnellste Deutsche. In: leichtathletik.de. Deutscher Leichtathletik-Verband, 31. Oktober 2010, abgerufen am 16. Oktober 2013.