Paks

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Paks
Wappen von Paks
Paks (Ungarn)
Paks (Ungarn)
Paks
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Südtransdanubien
Komitat: Tolna
Kleingebiet bis 31.12.2012: Paks
Kreis: Paks
Koordinaten: 46° 38′ N, 18° 52′ OKoordinaten: 46° 38′ 0″ N, 18° 52′ 0″ O
Fläche: 154,08 km²
Einwohner: 18.019 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 117 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 75
Postleitzahl: 7030
KSH-kód: 04862
Struktur und Verwaltung (Stand: 2017)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Péter Szabó[1] (Fidesz-KDNP-Paksi Lokálpatrióták)
Postanschrift: Dózsa György út 55-61
7030 Paks
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)
Herz-Jesu-Kirche

Paks [ˈpɒkʃ] (deutsch Paksch, älter auch Pax an der Donau[2]) ist eine an der Donau gelegene Stadt im Komitat Tolna in Ungarn. Der Kreis Paks ist nach ihr benannt und hat in der Stadt seinen Sitz. Die Stadt hat rund 20.000 Einwohner.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paks liegt ca. 100 Kilometer südlich von Budapest auf dem rechten westlichen Hochufer der hier rund 400 Meter breiten Donau. In der näheren Umgebung von Paks liegen Tolna (die Stadt, die dem Komitat Tolna ihren Namen gab), die Komitatshauptstadt Szekszárd und Gemeinden wie Dunakömlőd und Németkér.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich der Stadt und donauabwärts befindet sich das Kernkraftwerk Paks, das einzige Kernkraftwerk des Landes. Es hat vier Druckwasserreaktoren russischer Bauart (WWER-440/213) mit je etwa 443-470 MWel Leistung; je einer wurde 1982, 1984, 1986 und 1987 in Betrieb genommen. Das AKZ deckt etwa 40 % des Strombedarfs Ungarns. Siehe auch Kernenergie in Ungarn.

Paks ist von Budapest auf der Donauautobahn M6 über drei Anschlussstellen erreichbar. Durch die Stadt führt die Hauptstraße 6 auf dem Weg von Budapest nach Pécs und weiter zur kroatischen Grenze. Eine Fähre verbindet die Stadt mit Géderlak (Kreis Kalocsa im Komitat Bács-Kiskun) auf dem linken östlichen Donauufer.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die von Imre Makovecz entworfene römisch-katholische Heilig-Geist-Kirche wurde 1989 errichtet.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paks, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009 ISBN 978-965-308-345-5, S. 572f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Paks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Luftaufnahme von Paks

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Szabolcs Dull: A Fidesz visszaszerezte elvesztett városát. Index.hu Zrt., 10. September 2017, abgerufen am 13. Februar 2018 (ungarisch).
  2. Donauschwäbisches Ortsnamenbuch: für die ehemals und teilweise noch deutsch besiedelten Orte in Ungarn, Isabelle Regényi, Anton Scherer, Günter Junkers - 1987
  3. Нововоронеж и венгерский Пакш стали городами-побратимами