Panathinaikos Athlitikos Omilos

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Panathinaikos
Voller Name Panathinaikos A.O.
Spitzname(n) Die Grünen, Kleeblätter
Gegründet 3. Februar 1908
Vereinsfarben Grün - Weiß
Titel 1.697
Präsident Panagiotis Malakates
Adresse Armatolon Klefton 47
GR-11471 Athen
Homepage www.panathinaikos1908.gr

Panathinaikos Athlitikos Omilos (deutsch ‚Gesamt-Athener Sportklub‘, Kurzform PAO, griechisch Παναθηναϊκός Αθλητικός Όμιλος anhören/?, ΠΑΟ) ist mit über 20 Sportabteilungen der größte und über 1.600[1] Titeln der erfolgreichste Sportverein Griechenlands. Die der vier Ballsportarten Baseball, Basketball, Fußball und Volleyball werden in den zugehörigen Artikeln

behandelt, dieser Artikel hier beschäftigt sich mit den weiteren Abteilungen des Vereins, wie (u. a.) für Wasserball, Tischtennis, Gewichtheben, Boxen, Leichtathletik, Radfahren oder auch Ringen.

Der in Athen ansässige Verein wurde 1908 gegründet. Das Wappen beinhaltet ein (grünes) dreiblättriges Kleeblatt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Briefmarke der griechischen Post ELTA mit dem Vereinslogo von PAO

Der junge Giorgos Kalafatis versammelte im Herbst 1908 in Athen etwa 40 Sportler um sich, um einen Sportverein zu gründen. Dieser sollte auch Fußball anbieten, was in dieser Zeit in anderen Vereinen bis dahin nicht gelungen war, da die damalige Gesellschaft dem Fußballsport nichts abgewinnen konnte. Der neu gegründete Verein wurde Podosferikos Omilos Athinon (POA) genannt und ist der Vorläufer des heutigen Fußballvereins.

Erster Präsident des neu gegründeten Vereins war Alexandros Kalafatis, welcher der ältere Bruder von Giorgos war, der die Position des Trainers und Kapitäns der Mannschaft einnahm. 1910 wurde der Verein in Panellinios Podosferikos Omilos (PPO) umbenannt, bevor er nur acht Jahre später 1918 wiederum seinen Namen änderte und nun Panellinios Podosferikos kai Agonistikos Omilos (PPAO) hieß. In der Zwischenzeit traten dem Verein drei seiner größten Athleten seiner Geschichte bei. Apostolos Nikolaidis, Loukas Panourgias und Michalis Papazoglou begannen ihre Vereinszugehörigkeit als Sportler, bevor sie später für den Zeitraum von über einem halben Jahrhundert die Geschicke von PAO als dessen Präsidenten lenkten. 1918 wurde neben der Umbenennung auch ein Wechsel der Vereinsfarben beschlossen. Liefen die Spieler bis zu diesem Zeitpunkt noch in Rot und Weiß auf, war es fortan die Farbe Grün, die das Erscheinungsbild von Panathinaikos bis heute prägte. Gleichzeitig wurde das dreiblättrige Kleeblatt von Michalis Papazoglou als Emblem eingeführt.

1919 reiste Giorgos Kalafatis nach Paris, um dort als Mitglied der griechischen Nationalmannschaft an Sportwettbewerben teilzunehmen. Bei seiner Heimreise brachte er außer den ersten professionellen Fußballtrikots das Regelwerk für die Sportarten Basketball und Volleyball mit. Somit wurde Panathinaikos der erste griechische Verein, der diese Sportarten in sein Angebot aufnahm.

1921 übergab die Stadt Athen an den Verein das Gelände, auf dem heute das Apostolos-Nikolaidis-Stadion steht. Während hier nach und nach immer mehr Sportabteilungen gegründet und das Stadion immer weiter ausgebaut wurde, erfolgte am 15. Mai 1924 schließlich die letzte, und noch bis heute gültige, Umbenennung des Vereins in seinen jetzigen Namen Panathinaikos Athlitikos Omilos (PAO).

Gründung der einzelnen Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1908 1919 1922 1924 1927 1928 1929 1930 1932 1933 1935 1937 1946 1947 1959 1960 1962 1963 1965 1966 1968 1969 1978 1979 1980 1981 1982 1985 1988 1990 1992 1994 2013 2014 2015 2016 2017 2021
Aktive Abteilungen

Fußball (Herren)

Volleyball (Herren)

Leichtathletik

Basketball (Herren)

Tischtennis

Hockey1

Radsport

Sportschießen

Schwimmen

Wasserball (Herren)

Basketball (Damen)

Boxen

Gewichtheben

Schach

Wasserspringen

Fechten

Ringen

Volleyball (Damen)

Moderner Fünfkampf

Fußball (Damen)

Bogenschießen

Rugby

Karate

Kickboxen
E-Sport

Futsal
1908 1919 1922 1924 1927 1928 1929 1930 1932 1933 1935 1937 1946 1947 1959 1960 1962 1963 1965 1966 1968 1969 1978 1979 1980 1981 1982 1985 1988 1990 1992 1994 2013 2014 2015 2016 2017 2021
Abteilungen deren Betrieb eingestellt wurde

Handball (Herren)

Handball (Damen)

Wasserski

Wasserball (Damen)

Baseball

Billard
Die Abteilung wurde 1929 gegründet. Der Zeitpunkt der Auflösung ist unbekannt.

Turnen
Die Abteilung wurde 1962 gegründet. 1994 konnten bei den Junioren der letzten Titel gewonnen werden. Der Zeitpunkt der Auflösung ist unbekannt.

Judo
Die Abteilung wurde 1980 gegründet. 1982 konnten bei den Junioren der letzten Titel gewonnen werden. Der Zeitpunkt der Auflösung ist unbekannt.
Footvolley Die Abteilung wurde 1990 gegründet. Der Zeitpunkt der Auflösung ist unbekannt.

Synchronschwimmen
Die Abteilung wurde 1992 gegründet. Der Zeitpunkt der Auflösung ist unbekannt.

Rudern
Zeitpunkt der Gründung und Auflösung unbekannt.

Segeln
Zeitpunkt der Gründung und Auflösung unbekannt.

1 Die Hockeyabteilung war zwischenzeitlich inaktiv und nahm erst 2014 wieder am Spielbetrieb teil.

Panathinaikos in den Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den griechischen Massenmedien ist Panathinaikos Athen so gut wie kaum ein anderes griechisches Team vertreten. Neben den vier Sportzeitungen Athlitiki Icho, Derby, Prasinos Tipos und I Prasini, die täglich erscheinen, die Interessen des Vereins verfolgen und dessen Politik stützen, wird einmal die Woche über den Privatsender High TV das Magazin Prasinos Palmos ausgestrahlt. In der rund zweistündigen Sendung werden Themen behandelt die sich mit den verschiedenen Abteilungen des Vereins beschäftigen. Zusätzlich strahlen die Green Web Fans einmal die Woche über das Internet eine Radiosendung aus.

Die Spiele der Herrenabteilungen im Basketball, Fußball und Volleyball werden alle im Fernsehen übertragen. Im freien Fernsehen werden dabei die Ligaspiele im Basketball und Volleyball sowie die Europapokalspiele im Volleyball und Fußball angeboten. Für die Ligaspiele im Fußball sowie die Spiele der EuroLeague im Basketball ist Pay-TV erforderlich. Zusätzlich werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch eine Reihe von Spielen der Damenmannschaft im Volleyball übertragen.

Fanszene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf die Westkurve mit der legendären Gate 13

Als erster Verein Griechenlands verfügte Panathinaikos über eine organisierte Fangemeinde. Bereits 1966 wurde von einer Gruppe jugendlicher Panathinaikos-Fans die sogenannte Gate 13 gegründet. Diese hatte zum Ziel, leichter an Eintrittskarten für Spiele zu kommen sowie die gegnerischen Anhänger daran zu hindern, die eigene Fanszene zu unterwandern. Der Name orientierte sich dabei an dem Eingang, den die Zuschauer nutzten, um in den gleichnamigen Block auf der Westtribüne des heimischen Apostolos-Nikolaidis-Stadions zu gelangen.

Gate 13 war bestens organisiert und entwickelte sich in den folgenden Jahren, nicht zuletzt dank der Europapokalerfolge der Fußballmannschaft, immer weiter. Neben Gate 13 existierten auch weitere Fanclubs, die hauptsächlich die Bezeichnung ihres jeweiligen Stadtteils für ihre Namensgebung nutzten.

Einen markanten Punkt in der Geschichte von PAOs Fanszene stellten die 80er Jahre dar. Da es in den Vorjahren in Griechenland immer wieder zu Ausschreitungen bei Fußballspielen kam, entschloss sich der damalige Vereinspräsident Georgios Vardinogiannis, die verschiedenen Gruppierungen der Gate 13 aufzulösen und zu verbieten und an Stelle dieser die sogenannte PA.LE.FI.P zu gründen. Diese war fortan die einzige vom Verein offiziell anerkannte Fangruppierung. Ein Teil der Szene widersetzte sich dieser Politik und agierte ab 1986 erneut unter dem Namen Gate 13. Zu dieser Zeit wurde der Green Club gegründet, der jedoch kurz darauf in Green Cockneys Club umbenannt wurde. 1988 wurden die Mad Boys und 1991 der Zografou-Fanclub gegründet. 1993 schlossen sich diese dann unter dem Namen Athens Fans zusammen, bevor sich 1995 die Mad Boys wieder abspalteten. 1997 versuchte die Vereinsführung letztmals, sämtliche Fangruppen bis auf die PA.LE.FI.P zu zerschlagen, doch auch diesmal sollte dieser Versuch erfolglos bleiben. Somit besteht die Gate 13 bis heute und beherrscht durch ihr Auftreten und ihre Choreographien das Bild in der Panathinaikos-Fanszene.

Zurzeit existieren in Athen rund 40 Panathinaikos-Fanclubs, deren Mitgliederzahlen zwischen 60 und 700 schwanken. Insgesamt 7000 Mitglieder zählt man allein in der Stadt Athen. Im übrigen Griechenland gibt es weitere 50 Fanclubs. Die meisten dieser Clubs verfügen dabei über eigene Räumlichkeiten, die über Mitgliedsbeiträge sowie den Verkauf von Merchandise-Artikel unterhalten werden. Die Mitglieder kommen dabei überwiegend aus dem Stadtteil, in dem sich der Fanclub befindet.

Siehe auch: Panathinaikos Athen (Fußball)#Fans

Hymne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panathinaikos Hymne stammt von Georgios Mouzakis (* 15. August 1922, † 27. August 2005) aus dem Jahr 1958. Den Text dazu verfasste Georgios Ikonomidis.[2]

Griechisch
Σύλλογος μεγάλος δεν υπάρχει άλλος
δεν υπάρχει άλλος πιο δυναμικός.
Kαι χιλιάδες φίλοι μόλις δουν τριφύλλι
ζήτω λένε ο Παναθηναϊκός.

Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
Παναθηναϊκέ μεγάλε και τρανέ.
Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
πρωταθλητή σ'όλα τα σπορ παντοτινέ.

Σ'έχουνε δοξάσει οι γνωστοί σου άσσοι
που λεβέντες είναι όλοι με καρδιά.
Χαίρεται η Ελλάδα που έχει τέτοια ομάδα
που της νίκης έχει πάντα τα κλειδιά

Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
Παναθηναϊκέ μεγάλε και τρανέ.
Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
πρωταθλητή σ'όλα τα σπορ παντοτινέ.

 

Deutsch
Eine Mannschaft so groß wie dich gibt es nicht,
es gibt keine andere so dynamische.
Und tausende von Anhänger, sobald sie das Kleeblatt sehen,
jubeln "es lebe Panathinaikos"

Panathinaikos, Panathinaikos,
Panathinaikos du großer und ruhmreicher.
Panathinaikos, Panathinaikos,
ewiger Meister aller Sportarten.

Es haben dich deine bekannten Stars geehrt,
die alle Helden sind mit großem Herzen.
Es freut sich ganz Griechenland so einen Verein zu haben,
der immer die Schlüssel zum Sieg besitzt

Panathinaikos, Panathinaikos,
Panathinaikos du großer und ruhmreicher.
Panathinaikos, Panathinaikos,
ewiger Meister aller Sportarten.

Bedeutende Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griechische Akteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tsiklitiras beim Weitsprung aus dem Stand

Deutschsprachige Akteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karlheinz Pflipsen

Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baseball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 1
    • Griechische Meisterschaft (1 ×): 2014

Basketball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1922 (Herren), 1937 (Damen)
  • Anzahl der Titel: 75

Bogenschießen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 4
    • Griechische Meisterschaften (4 ×): 1983, 1984, 1985, 1986

Boxen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1912
  • Anzahl der Titel: 32
    • Griechische Meisterschaften (30 ×): 1949, 1951, 1952, 1957, 1958, 1959, 1960, 1964, 1966, 1967, 1968, 1969, 1971, 1972, 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1982, 1986, 1992, 1993, 1996, 1997, 1998, 2011, 2015, 2016, 2023
    • Griechische Pokalsiege (2 ×): 1988, 1999

E-Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 2016

Fechten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1912
  • Anzahl der Titel: 13
    • Griechische Meisterschaften Gesamtwertung (11 ×): 1963, 1964, 1965, 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1975

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1908
  • Anzahl der Titel: 51
    • Griechischer Meister (20 ×): 1930, 1949, 1953, 1960, 1961, 1962, 1964, 1965, 1969, 1970, 1972, 1977, 1984, 1986, 1990, 1991, 1995, 1996, 2004, 2010
    • Griechischer Pokalsieger (19 ×): 1940, 1948, 1955, 1967, 1969, 1977, 1982, 1984, 1986, 1988, 1989, 1991, 1993, 1994, 1995, 2004, 2010, 2014, 2022
    • Supercup (4 ×): 1970, 1988, 1993, 1994[3][4][5]
    • Balkanpokal (1 ×): 1977
    • SEGAS-Meisterschaften (6 ×): 1909, 1911, 1912, 1915, 1921, 1922
    • Pokal Großgriechenlands (1 ×): 1970

Futsal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 2017

Gewichtheben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 6
    • Herren (5):
      • Griechische Meisterschaften: 1964, 1965, 1966, 1967, 1968
    • Damen (1):
      • Griechische Meisterschaften: 2021

Gymnastik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 1
    • Griechische Meisterschaften (1 ×): 1972

Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1919
  • Anzahl der Titel: 68
    • Herren (55):
      • Griechische Meisterschaften (23 ×): 1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1977, 1989, 1990
      • Griechische Hallenmeisterschaften (5 ×): 1986, 1989, 1990, 2023, 2024
      • Crosslauf Meisterschaften (27 ×): 1930, 1931, 1932, 1933, 1934, 1938, 1954, 1955, 1956, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1975, 1977, 1978, 1979, 1980, 1983, 1996, 1997, 1998, 2012, 2016
    • Damen (13):
      • Griechische Meisterschaften (3 ×): 1946, 1947, 1949
      • Griechische Hallenmeisterschaften (2 ×): 2023, 2024
      • Crosslauf Meisterschaften (8 ×): 1949, 1950, 1983, 1984, 1985, 1986, 2017, 2022

Moderner Fünfkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 2
    • Griechische Meisterschaften (2 ×): 1980, 1987

Radfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannschaftsbild aus den frühen 1940er Jahren
  • Gründung der Abteilung: 1928
  • Anzahl der Titel: 15
    • Griechische Meisterschaften (8 ×): 1954, 1956, 1958, 1963, 1967, 1969, 1970, 1973
    • Griechische Bahn-Meisterschaften (7 ×): 1954, 1956, 1958, 1967, 1968, 1969, 2017

Ringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 2
    • Griechische Meisterschaften (2 ×): 2014, 2015

Schach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 2
    • Griechische Meisterschaften (2 ×): 1970, 1971

Schwimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 12
    • Griechische Meisterschaften (12 ×): 1951, 1952, 1953, 1954, 1955, 1956, 1958, 1963, 1964, 1965, 1966, 1968
    • Greek Masters Championship: (3 x): 2018, 2019, 2021

Sportschießen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1928
  • Anzahl der Titel: 9
    • Griechische Meisterschaften Mannschaft (9 ×): 1960, 1964, 1982, 1983, 1984, 1989, 1990, 1991, 2022

Tischtennis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1924
  • Anzahl der Titel: 45
    • Herren (36):
      • Griechische Meisterschaften Mannschaftswertung (11 ×): 1951, 1952, 1955, 1956, 1959, 1960, 1961, 1962, 1966, 1968, 1975
      • Griechische Pokalsieger (3 ×): 1965, 1966, 1969
      • Attika-Meisterschaft (2 ×): 1970, 1975
      • Attika-Pokal (3 ×): 2018, 2022, 2023
      • Athener Stadtmeisterschaft (8 ×): 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964, 1968
      • Athener Stadtpokal (9 ×): 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1982, 1983
    • Damen (9):
      • ETTU Cup (1 ×): 2022
      • Griechische Meisterschaften Mannschaftswertung (3 ×): 1972, 1973, 1974
      • Griechische Pokalsieger (2 ×): 1972, 2022
      • Athener Stadtpokal (3 ×): 1973, 1974, 1976

Volleyball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1919 (Herren), 1969 (Damen)
  • Anzahl der Titel: 62
    • Männer (31):
      • Griechischer Meister (20 ×): 1963, 1965, 1966, 1967, 1970, 1971, 1972, 1973, 1975, 1977, 1982, 1984, 1985, 1986, 1995, 1996, 2004, 2006, 2020, 2022
      • Griechischer Pokalsieger (6 ×): 1982, 1984, 1985, 2007, 2008, 2010
      • Griechischer Ligacup (3 ×): 2020, 2022, 2023
      • Griechischer Supercup (2 ×): 2006, 2022
    • Frauen (31):
      • Griechischer Meister (25 ×): 1971, 1972, 1973, 1977, 1978, 1979, 1982, 1983, 1985, 1988, 1990, 1991, 1992, 1993, 1998, 2000, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2022, 2023
      • Griechischer Pokalsieger (6 ×): 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2022

Wasserball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründung der Abteilung: 1933 (Herren), 1988–1994 (Damen)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang des Schwimmbads unterhalb der Gate 13

Panathinaikos Wasserballabteilung wurde 1933 gegründet musste jedoch bereits drei Jahre später ihren Betrieb einstellen. Grund hierfür war das Fehlen eines für den Spiel- und Trainingsbetrieb geeigneten Schwimmbeckens. 1950 begann der Verein mit dem Bau eines eigenen Schwimmbads an der Leoforos Alexandras, welches sich noch heute unterhalb der Westkurve des Apostolos-Nikolaidis-Stadions befindet.[6]

Zu einer erneuten Aufnahme aller Tätigkeiten der Wasserballabteilung kam es 1959 mit der Teilnahme des Vereins in der dritten griechischen Liga. In den folgenden Saisons sicherte sich Panathinaikos stets den Aufstieg in die darüber liegende Spielklasse, so dass der Verein ab 1962 wieder in der höchsten griechischen Liga vertreten war.

In den anschließenden Jahren schaffte es Panathinaikos sich in der nationalen Spitze zu etablieren und erreichte in den Jahren 1963, 1966, 1967, 1971, 1972, 1973 und 1974 den jeweils dritten Platz der Meisterschaft. Nach einem kurzzeitigen Abstieg in die zweite Liga erreichte Panathinaikos 2011 erneut den dritten Platz und qualifizierte sich infolgedessen erstmals für die LEN Champions League. Dort schaffte es der Verein die erste Qualifikationsrunde zu überstehen und sich für die erste Gruppenphase zu qualifizieren. Nachdem der Verein als Tabellenletzter der zweiten Gruppenphase aus dem laufenden Wettbewerb ausgeschieden war, nahm er am LEN Euro Cup teil.[7] Im Euro Cup erreichte Panathinaikos das Achtelfinale, wo er schließlich nach zwei Spielen und einem Gesamttorestand von 20-21 knapp gegen den Lokalrivalen Panionios Athen ausschied.

2015 erreichte Panathinaikos die Vizemeisterschaft und damit seinen größten nationalen Erfolg. In der gleichen Saison erreichte der Verein erstmals das Finale um den griechischen Vereinspokal. Die besten Ergebnisse, die Panathinaikos zuvor vorzuweisen hatte, waren die Halbfinalteilnahmen 1984, 1985, 2002, 2009, 2010, 2011 und 2012. Obwohl die Wasserballabteilung von Panathinaikos zu den geschichtsträchtigsten des Vereins gehört gelang ihr bisher noch kein Titelgewinn.

Spielstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Heimspiele trägt Panathinaikos in der Olympischen Schwimmhalle in Athen aus. Diese befindet sich auf dem Areal des Olympia-Sportkomplexes, welcher 2004 zu den Austragungsorten der Olympischen Spiele zählte.

Bekannte Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georgios Afroudakis
  • Dmitri Apanassenko
  • Georgios Reppas
  • Dimitrios Seletopoulos

Wasserspringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anzahl der Titel: 7
    • Griechische Meisterschaften Gesamtwertung (7 ×): 1969, 1972, 1975, 2015, 2016, 2017, 2023

100+1 Bedeutende Panathinaikos Akteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juli 2009 wurde von der Sportzeitung I Prasini eine Umfrage zur Auszeichnung der 100 bedeutendsten Persönlichkeiten für die ersten 100 Jahre in der Vereinsgeschichte von Panathinaikos durchgeführt. Nicht zur Wahl stand der Gründer des Vereins Giorgos Kalafatis.[8]

Platz Nationalität Name Tätigkeit
1 Griechenland Fragiskos Alvertis Basketballspieler
2 Polen Krzysztof Warzycha Fußballspieler
3 Griechenland Pavlos Giannakopoulos Funktionär
4 Griechenland Dimitrios Domazos Fußballspieler
5 Griechenland Athanassios Giannakopoulos Funktionär
6 Serbien Željko Obradović Basketballtrainer
7 Griechenland Dimitrios Saravakos Fußballspieler
8 Griechenland Konstantinos Mavridis Fußballspieler
9 Griechenland Dimitrios Kossovas Ringer
10 Griechenland Georgios Vardinogiannis Funktionär
11 Griechenland Ioannis Zavradinos Funktionär
12 Griechenland Dimitrios Diamantidis Basketballspieler
13 Griechenland Panagiotis Filakouris Fußballspieler
14 Ungarn Ferenc Puskás Fußballtrainer
15 Griechenland Dimitrios Itoudis Basketballtrainer
16 Griechenland Antonis Antoniadis Fußballspieler
17 Griechenland Apostolos Kontos Basketballspieler
18 Griechenland Georgios Karagounis Fußballspieler
19 Griechenland Michalis Georgantis Volleyballspieler
20 Griechenland Panagiotis Ikonomopoulos Fußballspieler
21 Argentinien Juan Ramón Rocha Fußballspieler und – trainer
22 Griechenland Dimitrios & Ioannis Chatzisarantos Fechter
23 Griechenland Apostolos Nikolaidis Funktionär
24 Griechenland Antonios Mantzavelakis Funktionär
25 Griechenland Ioannis Kirastas Fußballspieler und -trainer
26 Griechenland Ioannis Malakates Funktionär
27 Griechenland Nikolaos Liberopoulos Fußballspieler
28 Serbien Dejan Bodiroga Basketballspieler
29 Griechenland Angelos Messaris Fußballspieler
30 Griechenland Evangelos Panakis Fußballspieler
31 Kroatien Stojko Vranković Basketballspieler
32 Griechenland Takis Loukanidis Fußballspieler
33 Griechenland Michalis Voutsaras Fußballspieler
34 Griechenland Georgios Kasidokastas Schwimmer
35 Griechenland Ruxi Dumitrescu Volleyballspielerin
36 Ungarn Stefan Bobek Fußballtrainer
37 Polen Józef Wandzik Fußballspieler
38 Kroatien Velimir Zajec Fußballspieler, -trainer und Funktionär
39 Griechenland Ioannis Papaantoniou Fußballspieler
40 Danemark René Henriksen Fußballspieler
41 Griechenland Georgios Kolokithas Basketballspieler
42 Griechenland Ioannis Diakogiannis Journalist
43 Griechenland Christos Papanikolaou Leichtathlet
44 Griechenland Georgios Vasilakopoulos Basketballspieler
45 Griechenland Georgios Dogas Journalist
46 Griechenland Georgios Tsochas Funktionär
47 Griechenland Nikos Galis Basketballspieler
48 Griechenland Ioannis Goumas Fußballspieler
49 Griechenland Vasilios Konstantinou Fußballspieler
50 Griechenland Maria Louka Tischtennisspielerin
Platz Nationalität Name Tätigkeit
51 Griechenland Liveris Andritsos Basketballspieler
52 Griechenland Loukas Panourgias Fußballspieler
53 Griechenland Michalis Kitsios Funktionär
54 Griechenland Ioannis Moatsos Funktionär
55 Griechenland Konstantinos Andritsos Fußballspieler
56 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dominique Wilkins Basketballspieler
57 Griechenland Ioannis Kalitzakis Fußballspieler
58 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Batiste Basketballspieler
59 Griechenland Christos Dimopoulos Fußballspieler
60 Griechenland Panagiotis Koroneos Basketballspieler
61 Griechenland Nikolaos Kourkoulos Schauspieler
62 Griechenland Antonios Fotsis Basketballspieler
63 Griechenland Dimitrios Andreopoulos Fußballspieler
64 Griechenland Konstantinos Linoxilakis Fußballspieler
65 Griechenland Anastasios Stefanou Funktionär
66 Griechenland Panikos Chrisostomou Schwimmer
67 Kroatien Ivica Osim Fußballtrainer
68 Argentinien Juan José Borrelli Fußballspieler
69 Griechenland Diamantis Pateras Funktionär
70 Griechenland Roulis Agrapidakis Volleyballspieler
71 Griechenland Dimitrios Gontikas Volleyballspieler und Funktionär
72 Griechenland Zacharias Pitichoutis Fußballspieler
73 Griechenland Konstantinos Priftis Tischtennisspieler
74 Griechenland Adamantos Triantafillis Fußballspieler
75 Griechenland Ioannis Kampadellis Leichtathlet
76 Griechenland Georgios Vlachos Fußballspieler
77 Griechenland Gavrilos Gazis Fußballspieler
78 Griechenland Vasilios Daniil Fußballtrainer
79 Griechenland Konstantinos Eleftherakis Fußballspieler
80 Griechenland Charis Grammos Fußballspieler
81 Griechenland Christos Iakovou Gewichtheber
82 Griechenland Aristidis Kamaras Fußballspieler
83 Griechenland Georgios Moireas Funktionär
84 Griechenland Angelos Basinas Fußballspieler
85 Griechenland Andreas Mpergeles Volleyballspieler
86 Griechenland Parthena Nikolaidou Basketballspielerin
87 Griechenland Michalis Papazoglou Funktionär
88 Griechenland Nikolaos Tzounakos Fußballspieler
89 Rumänien Mia Mitsi Volleyballspielerin
90 Griechenland Sotirios Pantaleon Volleyballspieler
91 Griechenland Sotirios Angelopoulos Fußballspieler
92 Griechenland Konstantinos Antoniou Fußballspieler und Funktionär
93 Polen Emmanuel Olisadebe Fußballspieler
94 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Edgar Jones Basketballspieler
95 RusslandRussland Dmitri Apanassenko Wasserballspieler
96 Griechenland Marios Marinakos Fußballspieler
97 UkraineUkraine Juri Filippow Volleyballspieler
98 Griechenland Ignatios Psillakis Sportschütze
99 Griechenland Sofia Angelaki Volleyballspielerin
100 Griechenland Efstratios Apostolakis Fußballspieler

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Auflistung aller vom Verein gewonnenen Titel (griechisch)
  2. Bericht auf leoforos.gr (Memento vom 6. Februar 2011 im Internet Archive)
  3. https://www.worldfootball.net/winner/gre-supercup/
  4. https://www.rsssf.org/tablesg/grksupcuphist.html
  5. http://www.sport-fm.gr/article/107213
  6. Bericht über das Apostolos Nikolaidis Stadion auf www.onsports.gr
  7. Berichtzum Erreichen des LEN Euro Cups auf www.gazzetta.gr (Griechisch)
  8. [Zeitung "I Praisni" vom 7. August 2009, Seite 19]