Pete Lovely

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Pete Lovely
Pete Lovely (Mitte, braunes Hemd) 1960 in Sebring
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis der USA 1960
Letzter Start: Großer Preis der USA 1971
Konstrukteure
1960 Fred Armbruster 1969, 1970 und 1971 Pete Lovely Volkswagen Inc.
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
7
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

Gerald Carlton „Pete“ Lovely (* 11. April 1926 in Livingston, Montana; † 15. Mai 2011 in Tacoma, Washington[1]) war ein US-amerikanischer Autorennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pete Lovely gewann 1955 die SCCA-Sportwagenserie in den USA und kam in den späten 1950er Jahren nach Europa, um für Lotus Rennen zu fahren. 1958 feierte er gemeinsam mit Innes Ireland einen Klassensieg beim 12-Stunden-Rennen von Reims. Ein erster Versuch, in der Automobil-Weltmeisterschaft Fuß zu fassen, scheiterte, da er sich für den Großen Preis von Monaco 1959 nicht qualifizieren konnte.

Lovely kehrte in die Vereinigten Staaten zurück und feierte 1960 sein Debüt in der höchsten Monoposto-Klasse. Beim Großen Preis der USA fuhr er einen Cooper T45 und wurde mit sechs Runden Rückstand auf den Sieger Stirling Moss Elfter.

In den 1960er-Jahren baute er eine Volkswagen-Vertretung in Seattle auf und gab 1969 ein Comeback in der Automobil-Weltmeisterschaft. Mit einem Lotus 49B bestritt er zwischen 1969 und 1971 sechs Grand-Prix-Weltmeisterschaftsläufe. Punkte für die Fahrermeisterschaft konnte er nicht erzielen. Lovely blieb dem Rennsport bis in die 1990er Jahre treu und beteiligte sich oft an Rennveranstaltungen für historische Rennfahrzeuge.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1960 Fred Armbruster Cooper T45 Ferrari 2.5 L4 1 NC
1969 Pete Lovely Volkswagen Inc. Lotus 49B Ford-Cosworth 3.0 V8 3 NC
1970 Pete Lovely Volkswagen Inc. Lotus 49B Ford-Cosworth 3.0 V8 1 NC
1971 Pete Lovely Volkswagen Inc. Lotus 69 Special Ford-Cosworth 3.0 V8 2 NC
Gesamt 7

Einzelergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
1959
DNQ
1960
11
1969
7 DNF 9
1970
DNQ DNQ NC DNQ
1971
NC NC
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1958 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Lotus Engineering Lotus Mk15 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jay Chamberlain Ausfall Unfall

Sebring-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1956 Vereinigte Staaten 48 John Edgar Enterprises Porsche 550 Spyder Vereinigte Staaten 48 Jack McAfee Rang 7
1957 Vereinigte Staaten 48 Lindsay Hopkins Chevrolet Corvette SR-2 Vereinigte Staaten 48 Paul O’Shea Rang 16
1958 Vereinigte Staaten 48 Jim Kimberly Maserati 200SI Vereinigte Staaten 48 Jim Kimberly Ausfall Wasserpumpe
1959 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Lotus Lotus Elite Vereinigte Staaten 48 Jay Chamberlain Vereinigte Staaten 48 Sam Weiss Rang 21
1960 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jack Nethercutt Ferrari 250TR59/60 Vereinigte Staaten 48 Jack Nethercutt Rang 3 und Klassensieg
1961 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jack Nethercutt Ferrari 250TR59/60 Vereinigte Staaten 48 Jack Nethercutt Ausfall Ölpumpe

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1956 John Edgar Enterprises Porsche 550 Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Deutschland NÜR Schweden KRI
7
1957 Lindsay Hopkins Chevrolet Corvette SR-2 Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Deutschland NÜR Frankreich LEM Schweden KRI Venezuela CAR
16
1958 Jim Kimberly
Lotus
Maserati 200SI
Lotus Mk15
Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT
DNF DNF
1959 Lotus Lotus Elite Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT
21
1960 Jack Nethercutt Ferrari 250TR Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM
3
1961 Jack Nethercutt Ferrari 250TR Vereinigte Staaten SEB Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien PES
DNF

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steve Small: Grand Prix Who’s who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pete Lovely – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Todesnachricht (Memento vom 16. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 19. Mai 2011 (englisch)