Peter R. Adam

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Peter Rudi Adam (* 29. Mai 1957 in Pirmasens; † 4. Dezember 2023 in Berlin) war ein deutscher Filmeditor und dreifacher Preisträger des Deutschen Filmpreises in der Kategorie Bester Schnitt. In seinen Filmcredits erscheint sein Name stets als Peter R. Adam. Durch das „R.“ vermied er eine Verwechslung mit dem Regisseur Peter Adam.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adam begann seine Film-Karriere 1983 als Tonmeister für Das Arche Noah Prinzip von Roland Emmerich[2] und wechselte später zum Filmschnitt.

Seine Montage-Leistungen wurden mehrfach ausgezeichnet: 1998 mit dem Deutschen Filmpreis (Schnitt) für Comedian Harmonists, 2001 mit dem Deutschen Kamerapreis (szenischer Schnitt) für Der Tunnel, 2003 mit dem Deutschen Filmpreis (Schnitt) für Good Bye, Lenin![3] 2012 folgte für seine Arbeit an Roland Emmerichs Anonymus eine weitere Auszeichnung mit dem Deutschen Filmpreis.

Peter Adam war 2003 eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie. Er gehörte dem ersten Vorstand der Akademie an und vertrat dort die Sektion Schnitt bis 2009.[4] Nach einer Pause gehörte er von 2013 bis 2019 erneut dem Vorstand der Akademie an.[5][6][7] Von 2019 bis 2023 war er wieder stellvertretender Vorsitzender der Sektion Schnitt, bevor er im Februar 2023 ganz aus dem Vorstand ausschied.[8][9] Am 4. Dezember 2023 verstarb Peter Adam im Alter von 66 Jahren in Berlin.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interview-Vorspann bei Le Blog d’Europe N'Roll, Weblink abgerufen am 1. Dezember 2009.
  2. Peter R. Adam, Kategorie Schnitt – Szenisch. In: deutscher-kamerapreis.de. Abgerufen am 29. November 2020.
  3. Filmband in Gold (Schnitt), 1998; Deutscher Kamerapreis (Schnitt – Szenisch), 2001 (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today); Filmpreis in Gold (Schnitt), 2003 (Memento des Originals vom 18. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-filmakademie.de, Weblinks abgerufen am 1. Dezember 2009.
  4. Neue Vorstandsmitglieder in der Deutschen Filmakademie. Filmportal, 22. November 2007, abgerufen am 12. Januar 2020.
  5. Iris Berben wurde als Präsidentin der Deutschen Filmakademie bestätigt – Neue Mitglieder im Vorstand. (Memento vom 25. Juni 2013 im Internet Archive)
  6. Deutsche Filmakademie begrüßt neue Vorstandsmitglieder und startet LOLA at Berlinale. Filmportal, 9. Februar 2015, abgerufen am 12. Januar 2020.
  7. Deutsche Filmakademie wählt neue Mitglieder in den Vorstand. Filmportal, 14. Februar 2017, abgerufen am 12. Januar 2020.
  8. Filmakademie wählt Präsidum und Vorstand. Deutsche Filmakademie, 11. Februar 2019, abgerufen am 12. Januar 2020.
  9. Deutsche Filmakademie wählt neue Mitglieder in den Vorstand. Deutsche Filmakademie, 20. Februar 2023, abgerufen am 6. Dezember 2023.