Pilis (Gebirge)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pilis
Lage des Pilisgebirges
Lage des Pilisgebirges

Lage des Pilisgebirges

Blick über Dorog nach Osten zum Pilisgebirge
Blick über Dorog nach Osten zum Pilisgebirge

Blick über Dorog nach Osten zum Pilisgebirge

Höchster Gipfel Pilis (756 m)
Lage Komitate Pest/Komárom-Esztergom, Ungarn
Teil der Ungarischen Mittelgebirge
Koordinaten 47° 44′ N, 18° 55′ OKoordinaten: 47° 44′ N, 18° 55′ O
dep1

Das Pilis (sprich „Pilisch“) oder Pilis-Gebirge (auf Deutsch: Pilsengebirge) ist der östlichste Teil des Ungarischen Mittelgebirges.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es liegt an der westlichen Seite der Donau zwischen Budapest und Esztergom in den Komitaten Pest und Komárom-Esztergom. Der Hauptgipfel ist der 756 m hohe Berg Pilis. Das Gebirge wird vom Kétbükkfa-nyereg („Zweibuchen-Sattel“) und dem Szentlélek-patak-Tal („Heilig-Geist-Bach“-Tal) geteilt.

Fälschlicherweise wird das benachbarte Visegráder Gebirge in der Umgangssprache oft als Teil des Pilis bezeichnet, gehört jedoch geographisch gesehen bereits zum nördlichen ungarischen Mittelgebirge.

Der Name des Mittelgebirges leitet sich vom alten Wort für Tonsur ab, das auf ungarisch pilis heißt. So wurde der früher kahle Berggipfel genannt.

Im Mittelalter war es Teil des berühmten Budaer Weinbaugebiets. Die Weintrauben wurden an den unbewaldeten Hängen des Pilis gepflanzt. Die heutigen Wälder entstanden erst später.

Gipfel über 600 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pilis oder Pilis-tető, 756 m
  • Nagy-Bodzás-hegy, 717 m
  • Nagy-Szoplák, 710 m
  • Kis-Szoplák, 686 m
  • Vaskapu-hegy, 651–645 m (nicht zu verwechseln mit dem Esztergomi vaskapu („Graner Eisentor“))

Weitere zu nennende Gipfel sind die Kevélyek und der bei Kletterern bekannte Oszoly.

Wichtige Höhlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sátorkőpusztai-Höhle, Esztergom
  • Legénybarlang („Burschenhöhle“)
  • Leánybarlang („Mädchenhöhle“)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • László Kordos: A Magyarországi barlangok jegyzéke: A Pilis barlangjai. In: Magyarország barlangjai. 1984; (ungarisch, Die Höhlen von Pilis, mit Karte; wiedergegeben in Magyar elektronikus könyvtár).
  • Ingo Mielke: Pilis, Dobogókő – Esztergom. In: fahrradreisen.de. Archiviert vom Original am 27. August 2016;.