Prins Joachim

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Prins Joachim
Die Prins Joachim in Rostock
Die Prins Joachim in Rostock
Schiffsdaten
Flagge Danemark Dänemark
Deutschland Deutschland
Zypern Republik Zypern
Marokko Marokko
andere Schiffsnamen
  • Prince
  • Morocco Star
Schiffstyp Eisenbahnfähre
Klasse Intercityfähren
Heimathafen Korsør
Rostock
Eigner Dänische Staatsbahnen, Scandlines
Bauwerft Nakskov Skibsværft A/S
Stapellauf 1980
Indienststellung 1980
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 152,00 m (Lüa)
Breite 23,70 m
Tiefgang (max.) 6,02 m
Vermessung 10616 BRT / 5088 NRT
Maschinenanlage
Maschine 6 × 16-Zylinder-Viertakt-V-Dieselmotoren, Burmeister & Wain /Alpha Diesel, Typ 16U28LU
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 18.682 kW (25.400 PS)
Höchst­geschwindigkeit 19 kn (35 km/h)
Propeller 2
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 5139 tdw
Zugelassene Passagierzahl 1400
Fahrzeugkapazitäten
Gleise

4

Eisenbahnwaggons

60 Güterwagen

Gleislänge

495 m

Sonstiges
Registrier­nummern IMO 7803190

Die Prins Joachim war nach der Dronning Ingrid das zweite Schiff aus der Serie der Intercityfähren. Heute trägt sie den Namen Morocco Star.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde am 22. August 1979 bei der Nakskov Skibsværft A/S mit der Baunummer 223 auf Kiel gelegt. Der Stapellauf war am 25. Januar 1980. Getauft wurde die Fähre am 2. Juli 1980 auf den Namen von Joachim zu Dänemark, dem zweiten Sohn der dänischen Königin Margrethe II. Die Dänischen Staatsbahnen (DSB) übernahmen das Schiff am 10. Oktober 1980 und setzten es auf der Linie KorsørNyborg im Großen Belt ein. Der Heimathafen war Korsør. Ab 1997 gehörte die Prins Joachim zu Scandlines A/S und ging Ende Mai 1997 außer Dienst.

Bis November 2000 lag sie in Nakskov auf. Nach einem Umbau in Fredericia kam sie ab dem 29. März 2001 auf der Scandlines-Linie RostockGedser zum Einsatz. Ab Sommer 2012 fuhr sie unter deutscher Flagge mit Heimathafen Rostock. Eigentlich war geplant, dass die Prins Joachim und ihr Schwesterschiff Kronprins Frederik schon 2012 von den neuen Hybrid-Fähren abgelöst werden sollten. Durch Komplikationen mit diesen neu geplanten Fähren wurde ihre Laufzeit auf der Strecke Rostock–Gedser bis 2016 verlängert.[1] Im Mai 2016 endete ihr Einsatz auf dieser Route.

Prince[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenig später wurde sie verkauft und in Prince umbenannt (Flagge: Zypern). Nach einem Umbau in Griechenland war sie kurzzeitig für European Seaways zwischen Italien und Griechenland im Einsatz.

Morocco Star[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende Dezember 2016 wurde sie erneut verkauft und in Morocco Star umbenannt. Nach einem weiteren Umbau in Griechenland und Malta ist sie seit Ende März 2017 für Africa Morocco Link unter marokkanischer Flagge zwischen Tanger-Med (Marokko) und Algeciras (Spanien) im Einsatz.

Schwesterschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Prins Joachim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pascal Wepner: Scandlines verkleinert die Fähre "Copenhagen" und "Berlin" auf der Fayard Werft in Dänemark. In: Schiffe und Kreuzfahrten. 18. November 2014, abgerufen am 15. August 2021.