Provinz Arauco

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Arauco

Basisdaten
Staat Chile
Region Biobío
Sitz Lebu
Fläche 5.643,3 km²
Einwohner 158.916 (2015)
Dichte 28 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 CL-BI
Politik
Gouverneur Humberto Toro Vega
Koordinaten: 37° 46′ S, 73° 20′ W

Die Provinz Arauco ist die südlichste der drei Provinzen, die die chilenische Región del Biobío bilden. Sie grenzt im Westen an den Pazifischen Ozean, wo sich im Südwesten auch die Mocha-Insel befindet. Im Osten gibt es eine natürliche Grenze mit dem Küstengebirge, wo der Nationalpark Nahuelbuta liegt. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 5643,3 Quadratkilometern und hat 158.916 Einwohner (Stand: 2015).[1] Die Provinzhauptstadt ist Lebu.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz war innerhalb der territorialen Grenzen der historischen Region Araucanía Hauptschauplatz des Krieges von Arauco. Nach Abschluss des Friedensprozesses durch die Regierung von Chile im späten 19. Jahrhundert kam ein Kontingent der europäischen Einwanderer und Siedler in das Gebiet, unter denen die Gründung von Contulmo durch deutsche Siedler und die Ankunft der britischen, baskischen und französischen Einwanderer im Hafen von Lebu erfolgte.[2]

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Demografie hat eine der höchsten Prozentsätze in das Herkunftsland indigenen Bevölkerung und Mestizen (meist Mapuche).

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz besteht aus den folgenden 7 Gemeinden:

Gemeinde Fläche Einwohner
Arauco 956 km² 34.902
Cañete 760,4 km² 32.140
Contulmo 962 km² 5.515
Curanilahue 994 km² 32.810
Lebu (Provinzhauptstadt) 56,9 km² 26.509
Los Álamos 599,1 km² 19.716
Tirúa 624 km² 9.644

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Provinz Arauco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. inebiobio.cl (Memento des Originals vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inebiobio.cl (PDF) abgerufen am 1. Juni 2017.
  2. José Manuel Zavala Cepeda: Los colonos y la escuela en la araucanía: los inmigrantes europeos y el surgimiento de la educación privada laica y protestante en la región de la araucanía (1887–1915). In: Universum (Talca), 23(1), 2008, S. 268–286 (spanisch) abgerufen am 1. Juni 2017.