Römisch-katholische Kirche in Peru

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Die Römisch-katholische Kirche in Peru ist Teil der weltweiten römisch-katholischen Kirche.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der spanischen Eroberung 1532–1536 hielt auch die katholische Kirche Einzug in Peru. Das Bistum Cuzco wurde am 5. September 1536 als erstes Bistum auf dem südamerikanischen Kontinent errichtet. 1541 wurde das Bistum Lima (ab 1546 Erzbistum) durch Papst Paul III. gegründet; erster Bischof war der Dominikaner Jerónimo de Loayza OP.[1]

Die Befreiungstheologie wurde in den 1970er Jahren durch die katholische Kirche in Peru weltweit bekannt; den Begriff der Theologie der Befreiung prägte der peruanische Dominikaner Gustavo Gutiérrez mit seinem Buch Teología de la liberación.[2]

Seit 1986 gibt es eine Partnerschaft zwischen der Erzdiözese Freiburg und der Kirche in Peru.[3]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der römisch-katholischen Kirche in Peru gehören – der Volkszählung von 2017 zufolge – 76 % der über zwölf Jahre alten Einwohner Perus an.[4]

Vorsitzender der peruanischen Bischofskonferenz (CEP) in der Amtszeit 2018–2021 war Héctor Miguel Cabrejos Vidarte OFM. Apostolischer Nuntius ist seit August 2022 der italienische Erzbischof Paolo Rocco Gualtieri.

Bistümer in Peru[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Guillermo Alvarez Perca: Fray Jerónimo de Loayza, primer Arzobispo de Lima. In: Revista peruana de historia eclesiástica, Bd. 12 (2010), S. 7–29.
  2. Artikel „Theologie der Befreiung“ in TRE und „Befreiungstheologie“ in RGG, 4. Auflage
  3. Partnerschaft zwischen der Erzdiözese Freiburg und der katholischen Kirche in Peru, abgerufen am 23. Februar 2018.
  4. Instituto Nacional de Estadistica e Informatica: Volkszählung 2017. Religión que profesa. Abgerufen am 13. Oktober 2018 (spanisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]