Römisch-katholische Kirche in Rumänien

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Lateinische Katholiken in Rumänien (Volkszählung 2002)
Griechische Katholiken in Rumänien (Volkszählung 2002)

Die römisch-katholische Kirche ist die zweitgrößte Konfession Rumäniens. Ihr gehören 5,4 % der Bevölkerung, somit gut 1 Mio. Menschen an. Ungleich größer ist dagegen die Rumänisch-Orthodoxe Kirche, zu der sich 86,5 % der Einwohner bekennen.[1]

Die weitaus meisten rumänischen Katholiken (ca. 870.000) sind Mitglieder der Lateinischen Kirche, die traditionell unter den Angehörigen der ungarischen Bevölkerungsgruppe in Siebenbürgen stark vertreten ist. Etwa 150.000 gehören der Rumänischen griechisch-katholischen Kirche an, die im Zuge der katholischen Missionsbemühungen unter der orthodoxen Bevölkerung während der Habsburgerherrschaft in Siebenbürgen entstanden ist.[2] Darüber hinaus hat die Armenisch-katholische Kirche einige hundert Mitglieder im Land. Alle drei Teilkirchen sind in Rumänien mit jeweils eigener Hierarchie vertreten. Ihre Bischöfe sind Mitglieder der Rumänischen Bischofskonferenz.

Apostolischer Nuntius ist seit Februar 2024 Giampiero Gloder.

Liste der Bistümer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diözesen der Lateinischen Kirche in Rumänien

Lateinische Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchenprovinz Bukarest

Exemt

Diözesen der Rumänischen griechisch-katholischen Kirche

Rumänische griechisch-katholische Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Armenisch-Katholische Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Antonius Abt: Die Katholische Kirche in Rumänien, insbesondere in der Walachei, sowie in Bulgarien. Eine historische und statistische Skizze. Woerl, Würzburg 1879.
  • Ion Dumitriu-Snagov: Le Saint-Siège et la Roumanie moderne. 2 Bände. Editrice Pontificia Università Gregoriana, Rom 1989.
  • Klara Antonia Csiszar: Das Angesicht der Erde erneuern. Die kirchliche Entwicklung in Rumänien nach dem Kommunismus. Matthias-Grünewald-Verlag, Ostfildern 2018, ISBN 978-3-7867-3099-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnisse der Volkszählung von 2011 (Memento des Originals vom 17. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.recensamantromania.ro (Rumänisch, PDF), hier S. 6. Mit Romano-catolică ist dort nur die Lateinische Kirche gemeint.
  2. Ergebnisse der Volkszählung von 2011 (Excel-Datei)