Rabenstein/Fläming

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
?
Rabenstein/Fläming
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rabenstein/Fläming hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 2′ N, 12° 38′ OKoordinaten: 52° 2′ N, 12° 38′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Potsdam-Mittelmark
Amt: Niemegk
Höhe: 119 m ü. NHN
Fläche: 79,18 km2
Einwohner: 792 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner je km2
Postleitzahl: 14823
Vorwahlen: 033843, 033848
Kfz-Kennzeichen: PM
Gemeindeschlüssel: 12 0 69 485
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Großstraße 6
14823 Niemegk
Website: www.amt-niemegk.de
Bürgermeister: Siegfried Frenzel
Lage der Gemeinde Rabenstein/Fläming im Landkreis Potsdam-Mittelmark
KarteBad BelzigBeelitzBeetzseeBeetzseeheideBensdorfBorkheideBorkwaldeBrückBuckautalGolzowGörzkeGräbenHavelseeKleinmachnowKloster LehninLintheLintheMichendorfMühlenfließNiemegkNuthetalPäwesinPlanebruchPlanetalRabenstein/FlämingRosenau (Brandenburg)RoskowSchwielowseeSeddiner SeeStahnsdorfTeltowTreuenbrietzenWenzlowWerder (Havel)Wiesenburg/MarkWollinWusterwitzZiesarGroß KreutzBrandenburg
Karte

Die Gemeinde Rabenstein/Fläming liegt im Landkreis Potsdam-Mittelmark des Landes Brandenburg. Sie wird vom Amt Niemegk verwaltet. Der Zusatz Fläming verweist auf die Lage des Ortes im Naturpark Hoher Fläming.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rabenstein/Fläming befindet sich im oberen Tal der Plane und in deren Quellgebiet. In der Gemeinde liegen mehrere Naturschutzgebiete.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde hat folgende Orts- und Gemeindeteile:[2]

Der Wohnplatz Rabenstein liegt im Ortsteil Raben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heutigen Ortsteile der Gemeinde gehörten seit 1817 zum Kreis Zauch-Belzig in der preußischen Provinz Brandenburg. Mit der Gründung von Ländern in der DDR wurden sie ab 1952 Teil des Kreises Belzig im Bezirk Potsdam. Nach der deutschen Wiedervereinigung, der Neugründung von Bundesländern und deren kommunaler Umordnung liegen sie seit 1993 im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Die Gemeinde Rabenstein/Fläming entstand am 1. Juli 2002 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Buchholz bei Niemegk, Garrey, Groß Marzehns, Klein Marzehns, Raben und Rädigke.[3]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
2002 996
2005 933
2010 856
2015 820
Jahr Einwohner
2020 788
2021 787
2022 792

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[4][5][6], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindevertretung von Rabenstein/Fläming besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[7]

Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Wählergruppe Rabenstein 67,2 % 7
Freie Bürger und Bauern 18,7 % 2
Wählergruppe Garrey 14,1 % 1

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003–2014: Karl-Heinz Aust[8]
  • 2014–2019: Ralf Rafelt[9]
  • seit 2019: Siegfried Frenzel

Frenzel wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 88,3 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burg Rabenstein
Dorfkirche Zixdorf

In der Liste der Baudenkmale in Rabenstein/Fläming und in der Liste der Bodendenkmale in Rabenstein/Fläming stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rabenstein liegt an den Landesstraßen L 83 zwischen Niemegk und Lutherstadt Wittenberg sowie L 84 nach Wiesenburg. Durch das Gemeindegebiet verläuft die Autobahn A 9 Berlin–München mit der Anschlussstelle Klein Marzehns.

Durch das Gemeindegebiet führen der Europaradweg R1, die Tour Brandenburg und der Europäische Fernwanderweg E 11.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Raben - ein Dorf im Hohen Fläming Beiträge zur Chronik ; zusammengestellt von Rabener Chronisten · Teil 1 Gemeinde Raben, Niemegk 2007
  • Die kurzgefasste Geschichte des Hohen Flämings der Dörfer Raben, Rädigke, Wulkow sowie der Burg Rabenstein, Martin Opitz, Treibgut Verlag (ISBN 978-3-947674-398), 2022

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rabenstein – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Rabenstein/Fläming. In: service.brandenburg.de. Abgerufen am 25. Mai 2022.
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Potsdam-Mittelmark. S. 26–29
  5. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  6. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  7. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  8. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 30.
  9. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014.
  10. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  11. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019
  12. Klein Marzehns (Ev. Dorfkirche). In: userpage.fu-berlin.de. Abgerufen am 25. Mai 2022.
  13. Millionenbrücke. In: www.reiseland-brandenburg.de. Abgerufen am 25. Mai 2022.