Raimund Behrend

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Raimund Behrend (* 12. Juli 1832 in Danzig; † 1906)[1] war ein deutscher Gutsbesitzer und Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Behrend besuchte das Gymnasium in Schulpforta und studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1855 wurde er Mitglied des Corps Hansea Bonn.[1] Seit 1856 war er Gutsbesitzer in Arnau, Landkreis Königsberg, das früher Theodor von Schön gehört hatte.[2] Im Herbst 1858 wurde er in den Ständigen Ausschuss der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft für Ost- und Westpreußen gewählt.[3] 1879 und 1882 kandidierte er erfolglos für das Preußische Abgeordnetenhaus. Von 1881 bis 1884 war er Reichstagsabgeordneter für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 10 und die Deutsche Fortschrittspartei.[4] Behrend war seit 1861 mit Martha (1841–1912), der ältesten Tochter des Bankiers Rudolph Oppenheim, verheiratet. Sie hatte zwei Söhne und eine Tochter, die deutsche Schriftstellerin Dora Eleonore Behrend.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kösener Korps-Listen 1910, 22, 75
  2. Theodor von Schön, Landsitz Preußisch-Arnau (Memento des Originals vom 15. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuratorium-arnau.net
  3. Gerhard Eisfeld: Die Entstehung der liberalen Parteien in Deutschland, Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1969, Seite 23
  4. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage. Berlin 1904, S. 7