Ralf Isau

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Ralf Isau bei einer Lesung in Stuttgart (2005)

Ralf Isau (* 1. November 1956 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller. Er schreibt auch unter dem Pseudonym Jan Aalbach.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ralf Isau arbeitete zunächst als Organisationsprogrammierer, PC-Verkäufer, Systemanalytiker und Niederlassungsleiter eines Software-Hauses, Projektmanager und seit 1996 als selbständiger EDV-Berater. Zu dieser Zeit hatte er bereits ein Kinderbuch und drei Romane veröffentlicht. Zum Schreiben kam er 1988, als er mit der Arbeit an der Neschan-Trilogie begann. 1992 überreichte er Michael Ende anlässlich einer Lesung ein kleines, selbstgebundenes Märchenbuch (Der Drache Gertrud), das er für seine Tochter geschrieben hatte. Ende empfahl ihn dem Thienemann Verlag, wo Ralf Isau seither über ein Dutzend Romane für jüngere und ältere Leser veröffentlichte, die in fünfzehn Sprachen übersetzt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden sind. Seit 2002 widmet er sich ganz der Schriftstellerei.

Ein Merkmal seiner Romane, die er selbst als „Phantagone“ bezeichnet, ist die Vermischung von Fiktion mit historischen Tatsachen. Mit Romanen wie Der silberne Sinn (2003) und Der Herr der Unruhe (2004) wagte Ralf Isau den Schritt vom Jugendbuch zur Erwachsenenliteratur. Im Roman Die Galerie der Lügen Oder: Der unachtsame Schläfer (2005) setzt er sich mit der Darwinschen Evolutionstheorie auseinander, die er zugunsten einer auf Intelligent Design basierenden Sichtweise ablehnt.

In der Sprache sieht Ralf Isau ein Kulturgut, das gepflegt und erhalten werden muss. Dieses Anliegen lässt er mit den Mitteln der Phantastik häufiger in seinen Geschichten anklingen. Am deutlichsten thematisiert er es in seinem Roman Pala und die seltsame Verflüchtigung der Worte (2002), in dem eine ganze Stadt von einer geheimnisvollen Sprachlosigkeit befallen wird. Um die Alltagssprache durch gute Texte aufzuwerten, gründete er im Herbst 2012 eine Agentur für Textentwicklung, die er Phantagon nannte.

Isau lebt mit seiner Frau in Asperg bei Ludwigsburg.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelromane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neschan-Trilogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kreis der Dämmerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Chroniken von Mirad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zirkel der Phantanauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legenden von Phantasien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zerbrochene Welt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke unter dem Pseudonym Jan Aalbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ralf Isau: Das Geheimnis um meinen Künstlernamen ist gelüftet