Rallye Monte Carlo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stéphane Sarrazin auf Subaru Impreza bei der Rallye Monte Carlo 2005
Freddy Loix auf Škoda Fabia bei der Rallye Monte Carlo 2011

Die Rallye Monte Carlo, offiziell Rallye Automobile Monte-Carlo, kurz Monte, ist eine Rallye, die vom Automobile Club de Monaco (ACM) ausgetragen wird. Sie findet hauptsächlich in den Seealpen des Hinterlandes in Frankreich statt. In Monaco selbst und entlang der Côte d’Azur werden nur Überführungsetappen gefahren. Mit dem ebenfalls vom ACM ausgetragenen Großen Preis von Monaco, den 24 Stunden von Le Mans, der Rallye Dakar, den Daytona 500 und den Indianapolis 500 gehört die Rallye Monte Carlo zu den prestigeträchtigsten Autosportveranstaltungen der Welt.

Streckenführung und Charakteristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als eigentlich echter Asphalt-Wettbewerb machen die Streckenführung über mehrere Gebirgspässe sowie das meist völlig unvorhersehbare Wetter in den französischen Seealpen die Rallye Monte Carlo zu einer der schwierigsten Veranstaltungen im Rallye-Kalender. So kann eine Wertungsprüfung auf trockenem Asphalt beginnen und in höheren Regionen über verschneite oder vereiste Abschnitte führen, sodass die richtige Reifenwahl eine entscheidende Rolle spielt. Bei der Rallye Monte Carlo wird eine der berühmtesten Wertungsprüfungen in der Rallye-Weltmeisterschaft absolviert. Sie führt von La Bollène-Vésubie nach Sospel / Moulinet und danach in die Gegenrichtung. Dabei wird auf einer Passstraße mit vielen Spitzkehren der Col de Turini überquert. In früheren Jahren wurde diese Wertungsprüfung zum Abschluss der Rallye in der sogenannten Nacht der langen Messer ausgetragen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Morris-Mini Cooper S, Siegerfahrzeug von 1964

Die Rallye Monte Carlo gilt als Anfang des heutigen Rallyesports. Dies ist auf die erste Austragung im Jahre 1911 zurückzuführen, die von Fürst Albert I. mitinitiiert wurde. Damals handelte es sich um eine sogenannte Sternfahrt, die in der Wintersaison Touristen ins Fürstentum Monaco locken sollte. Am 21. Januar 1911 starteten in Genf, Paris, Boulogne-sur-Mer, Berlin, Wien und Brüssel insgesamt 20 Teilnehmer nach Monaco.[1] Die Rallye wurde seit 1925 vom heimischen Automobile Club de Monaco ausgerichtet.

Von 1973 bis 2008 gehörte die Sportveranstaltung zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC bzw. World Rally Championship), die stets im Januar mit diesem Klassiker begann. In diesen Jahren wurde die Route immer wieder verkürzt, damit konnte die Fernsehübertragung verbessert und vereinfacht werden. So wurden die äußerst anspruchsvollen und kurvenreichen Wertungsprüfungen über den Col de Turini nicht mehr nachts ausgetragen und im Jahr 2007 ganz ausgelassen. Diese sogenannte Nacht der langen Messer war einst der Höhepunkt der Rallye Monte Carlo und für viele Fahrer und Fans auch der Höhepunkt der Saison.

Um nicht mehr die strikten Vorgaben der WRC erfüllen zu müssen und wieder Nachtprüfungen austragen zu können, trennte sich der Automobilclub von Monaco 2008 von der WRC. Die „Monte“ war seit dem Jahr 2009 Bestandteil der jährlich ausgefahrenen Intercontinental Rally Challenge. Seitdem stand die Nacht der langen Messer mit der Überquerung des Col de Turini wieder auf dem Programm.[2] Der TV-Sender Eurosport übertrug die Rallye von 2009 bis 2011 teilweise live.[3] Seit der Rallye-Weltmeisterschaft 2012 steht die Rallye Monte Carlo wieder im Kalender der obersten Rallye-Klasse.[4]

Sieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekordsieger ist der Franzose Sébastien Ogier, der neun Mal erfolgreich war. Ogier hält außerdem den Rekord von sechs Siegen in Folge. Der Deutsche Walter Röhrl gewann die Rallye insgesamt vier Mal auf vier verschiedenen Autos der Marken Fiat, Opel, Lancia und Audi. Die Geschichte des kleinen Kultautos Mini in seiner sportlichen Cooper-S-Ausführung ist nach vier Gesamtsiegen in Folge (wovon dem Hersteller BMC einer von der Rallyeleitung wieder aberkannt wurde[5]) in den 1960er-Jahren untrennbar mit der Historie der Rallye Monte Carlo verbunden. Sébastien Loeb gewann die Rallye Monte Carlo acht Mal. Mit Citroën siegte er sieben und mit dem Ford Puma Rally1 vom Team M-Sport ein Mal.

Sébastien Loeb und Daniel Elena im Citroën DS3 WRC bei der Rallye Monte Carlo 2012.

Gesamtsieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Rallye Fahrer Co-Pilot Fahrzeug
1911 1 01. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Henri Louis Rougier Turcat-Méry 25 HP
1912 1 02. Rallye Monte Carlo Deutschland Julius Beutler Berliet 16 CV
1913–1923: keine Rallye Monte Carlo
1924 1 03. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jacques Édouard Ledure Bignan Sport 11 CV
1925 1 04. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich François Repusseau Renault Type NM
1926 1 05. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Victor Austin Bruce W. J. Brunell AC 2 Litres
1927 1 06. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Marcel Lefebvre-Despeaux[6] Amilcar Type G
1928 1 07. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jacques Bignan Fiat 509
1929 1 08. Rallye Monte Carlo NiederlandeNiederlande Sprenger van Eijk Graham-Paige
1930 1 09. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Hector Petit Corre-La Licorne
1931 1 10. Rallye Monte Carlo Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Donald Mitchell Healey Invicta
1932 11. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Maurice Vaselle Hotchkiss AM 2
FrankreichFrankreich G. de Lavalette FrankreichFrankreich Charles de Cortanze Peugeot
1933 1 12. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Maurice Vaselle Hotchkiss AM 80S
1934 1 13. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Louis Gas FrankreichFrankreich Jean Trévoux Hotchkiss AM 80S
1935 1 14. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Christian Lahaye FrankreichFrankreich R. Quatresous Renault Nervasport
1936 1 15. Rallye Monte Carlo Rumänien Ionel Zamfirescu Rumänien Petre Cristea Ford V8
1937 1 16. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich René Le Bègue FrankreichFrankreich Julio Quinlin Delahaye Type 135 MS Speciale
1938 1 17. Rallye Monte Carlo NiederlandeNiederlande Gerard Bakker Schut NiederlandeNiederlande Karel Ton Ford V8
1939 1 18. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jean Trévoux FrankreichFrankreich Marcel Lesurque Hotchkiss 686 GS Riviera
FrankreichFrankreich Joseph Paul FrankreichFrankreich Marcel Contet Delahaye 135 M
1940–1948: keine Rallye Monte Carlo
1949 1 19. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jean Trévoux FrankreichFrankreich Marcel Lesurque Hotchkiss 686 GS
1950 1 20. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Marcel Becquart FrankreichFrankreich Henri Secret Hotchkiss 686 GS
1951 1 21. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jean Trévoux FrankreichFrankreich Roger Crovetto Delahaye Type 175 S
1952 1 22. Rallye Monte Carlo Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sydney Allard Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich George Warburton Allard J2 Sport P1
1953 1 23. Rallye Monte Carlo NiederlandeNiederlande Maurice „Maus“ Gatsonides Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Worledge Ford Zephyr
1954 1 24. Rallye Monte Carlo Monaco Louis Chiron ItalienItalien Ciro Basadonna Lancia Aurelia GT
1955 1 25. Rallye Monte Carlo SchwedenSchweden Per Malling SchwedenSchweden Gunnar Fadum Sunbeam-Talbot 90
1956 1 26. Rallye Monte Carlo Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ronnie Adams Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Frank Biggar Jaguar Mark VII
1957 wurde wegen der Suezkrise keine Rallye Monte Carlo ausgetragen
1958 1 27. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Guy Monraisse FrankreichFrankreich Jacques Feret Renault Dauphine
1959 1 28. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Paul Coltelloni FrankreichFrankreich Pierre Alexandre Citroën ID 19
1960 1 29. Rallye Monte Carlo Deutschland Walter Schock Deutschland Rolf Moll Mercedes-Benz 220 SE
1961 1 30. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Maurice Martin FrankreichFrankreich Roger Bateau Panhard PL 17
1962 1 31. Rallye Monte Carlo SchwedenSchweden Erik Carlsson SchwedenSchweden Gunnar Häggbom Saab 96
1963 1 32. Rallye Monte Carlo SchwedenSchweden Erik Carlsson SchwedenSchweden Gunnar Palm Saab 96
1964 1 33. Rallye Monte Carlo Irland Paddy Hopkirk Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Henry Liddon BMC Mini Cooper S
1965 1 34. Rallye Monte Carlo Finnland Timo Mäkinen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Easter BMC Mini Cooper S
1966 1 35. Rallye Monte Carlo Finnland Pauli Toivonen Finnland Ensio Mikander Citroën DS 21
1967 1 36. Rallye Monte Carlo Finnland Rauno Aaltonen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Henry Liddon BMC Mini Cooper S
1968 1 37. Rallye Monte Carlo Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Stone Porsche 911 T
1969 1 38. Rallye Monte Carlo SchwedenSchweden Björn Waldegård SchwedenSchweden Lars Helmér Porsche 911 S
1970 1 39. Rallye Monte Carlo SchwedenSchweden Björn Waldegård SchwedenSchweden Lars Helmér Porsche 911 S
1971 1 40. Rallye Monte Carlo SchwedenSchweden Ove Andersson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Stone Renault Alpine A110 1600
1972 1 41. Rallye Monte Carlo ItalienItalien Sandro Munari ItalienItalien Mario Mannucci Lancia Fulvia 1.6 Coupé HF
1973 42. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jean-Claude Andruet FrankreichFrankreich Michèle Espinosi-Petit Renault Alpine A110 1800
1974 wurde wegen der Ölkrise keine Rallye Monte Carlo ausgetragen
1975 43. Rallye Monte Carlo ItalienItalien Sandro Munari ItalienItalien Mario Mannucci Lancia Stratos HF
1976 44. Rallye Monte Carlo ItalienItalien Sandro Munari ItalienItalien Mario Mannucci Lancia Stratos HF
1977 45. Rallye Monte Carlo ItalienItalien Sandro Munari ItalienItalien Silvio Maiga Lancia Stratos HF
1978 46. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jean-Pierre Nicolas FrankreichFrankreich Vincent Laverne Porsche 911 Carrera
1979 47. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Bernard Darniche FrankreichFrankreich Alain Mahé Lancia Stratos HF
1980 48. Rallye Monte Carlo Deutschland Walter Röhrl Deutschland Christian Geistdörfer Fiat 131 Abarth
1981 49. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Jean Ragnotti FrankreichFrankreich Jean-Marc Andrié Renault 5 Turbo
1982 50. Rallye Monte Carlo Deutschland Walter Röhrl Deutschland Christian Geistdörfer Opel Ascona 400
1983 51. Rallye Monte Carlo Deutschland Walter Röhrl Deutschland Christian Geistdörfer Lancia Rally 037
1984 52. Rallye Monte Carlo Deutschland Walter Röhrl Deutschland Christian Geistdörfer Audi quattro
1985 53. Rallye Monte Carlo Finnland Ari Vatanen Finnland Terry Harryman Peugeot 205 Turbo 16
1986 54. Rallye Monte Carlo Finnland Henri Toivonen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sergio Cresto Lancia Delta S4
1987 55. Rallye Monte Carlo ItalienItalien Miki Biasion ItalienItalien Tiziano Siviero Lancia Delta HF 4WD
1988 56. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Bruno Saby FrankreichFrankreich Jean-François Fauchille Lancia Delta HF 4WD
1989 57. Rallye Monte Carlo ItalienItalien Miki Biasion ItalienItalien Tiziano Siviero Lancia Delta HF Integrale 16V
1990 58. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Didier Auriol FrankreichFrankreich Bernard Occelli Lancia Delta HF Integrale 16V
1991 59. Rallye Monte Carlo SpanienSpanien Carlos Sainz SpanienSpanien Luis Moya Toyota Celica GT-Four
1992 60. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Didier Auriol FrankreichFrankreich Bernard Occelli Lancia Delta HF Integrale
1993 61. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Didier Auriol FrankreichFrankreich Bernard Occelli Toyota Celica Turbo 4WD
1994 62. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich François Delecour FrankreichFrankreich Daniel Grataloup Ford Escort RS Cosworth
1995 63. Rallye Monte Carlo SpanienSpanien Carlos Sainz SpanienSpanien Luís Moya Subaru Impreza 555
1996 1 64. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Patrick Bernardini FrankreichFrankreich Bernard Occelli Ford Escort RS Cosworth
1997 65. Rallye Monte Carlo ItalienItalien Piero Liatti ItalienItalien Fabrizia Pons Subaru Impreza WRC
1998 66. Rallye Monte Carlo SpanienSpanien Carlos Sainz SpanienSpanien Luís Moya Toyota Corolla WRC
1999 67. Rallye Monte Carlo Finnland Tommi Mäkinen Finnland Risto Mannisenmäki Mitsubishi Lancer Evo
2000 68. Rallye Monte Carlo Finnland Tommi Mäkinen Finnland Risto Mannisenmäki Mitsubishi Lancer Evo
2001 69. Rallye Monte Carlo Finnland Tommi Mäkinen Finnland Risto Mannisenmäki Mitsubishi Lancer Evo
2002 70. Rallye Monte Carlo Finnland Tommi Mäkinen Finnland Kaj Lindström Subaru Impreza WRC
2003 71. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën Xsara WRC
2004 72. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën Xsara WRC
2005 73. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën Xsara WRC
2006 74. Rallye Monte Carlo Finnland Marcus Grönholm Finnland Timo Rautiainen Ford Focus RS WRC
2007 75. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën C4 WRC
2008 76. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën C4 WRC
2009 1 77. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Peugeot 207 Super 2000
2010 1 78. Rallye Monte Carlo Finnland Mikko Hirvonen Finnland Jarmo Lehtinen Ford Fiesta Super 2000
2011 1 79. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Bryan Bouffier FrankreichFrankreich Xavier Panseri Peugeot 207 Super 2000
2012 80. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën DS3 WRC
2013 81. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën DS3 WRC
2014 82. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC
2015 83. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC
2016 84. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC
2017 85. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Ford Fiesta RS WRC
2018 86. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Ford Fiesta WRC
2019 87. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Citroën C3 WRC
2020 88. Rallye Monte Carlo Belgien Thierry Neuville Belgien Nicolas Gilsoul Hyundai i20 Coupe WRC
2021 89. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Toyota Yaris WRC
2022 90. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Loeb FrankreichFrankreich Isabelle Galmiche Ford Puma Rally1
2023 91. Rallye Monte Carlo FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Vincent Landais Toyota GR Yaris Rally1
2024 92. Rallye Monte Carlo Belgien Thierry Neuville Belgien Martijn Wydaeghe Hyundai i20 N Rally1

1 kein WM-Status

Damenwertung (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1927 bis 2000 gab es zusätzlich eine Damenwertung.

Jahr Fahrerin Beifahrerin Fahrzeug
1937 Norwegen Greta Molander Plymouth
1952 Norwegen Greta Molander SchwedenSchweden Helga Lundberg Saab 92
1965 Vereinigtes Konigreich Pat Moss-Carlsson SchwedenSchweden Elisabeth Nyström Saab 96
1992 Deutschland Isolde Holderied Deutschland Dagmar Lohmann Mitsubishi Galant VR-4
1993 Deutschland Isolde Holderied SchwedenSchweden Tina Thörner Mitsubishi Galant VR-4
1994 Deutschland Isolde Holderied SchwedenSchweden Tina Thörner Mitsubishi Lancer RS
1995 Deutschland Isolde Holderied SchwedenSchweden Tina Thörner Mitsubishi Lancer Evo II
1997 Deutschland Isolde Holderied FrankreichFrankreich Catherine François Toyota Celica GT-Four
1999 Deutschland Isolde Holderied FrankreichFrankreich Catherine François Toyota Corolla WRC

Verarbeitung in Filmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oscar-prämierten Film Ein Mann und eine Frau (1966) von Claude Lelouch fährt der Held die Rallye Monte Carlo mit und benutzt den (fiktiven) Rennwagen, um seine Geliebte zu erreichen.

1969 war die Rallye Monte Carlo Namensgeber der Filmkomödie Monte Carlo Rallye (Originaltitel: Monte Carlo or Bust) von Regisseur Ken Annakin, mit Tony Curtis, Mireille Darc und Gert Fröbe. Der Film spielt in den 1920ern und damit in den Anfangsjahren der Rallye.

1977 brachten die Disney-Film-Studios den dritten Film der Herbie-Reihe mit dem Titel Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo (Originaltitel: Herbie Goes to Monte Carlo) in die Kinos, der unter der Regie von Vincent McEveety und mit Dean Jones, Don Knotts und Roy Kinnear in den Hauptrollen gedreht wurde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rallye Monte Carlo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Hüsken/hsk: Wo ist die große Freiheit?. In: Leben ist mehr – Impulse für jeden Tag. Jahrgang 2011. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), Bielefeld 2010. ISBN 978-3-86699-224-5
  2. Die Rückkehr der "Nacht der langen Messer" (Motorsport-Total.com am 3. Juli 2008)
  3. IRC-Auftritt in Monte-Carlo live im TV (Motorsport-Total.com am 7. Oktober 2008)
  4. WRC-Kalender 2012: Die "Monte" kehrt zurück (Motorsport-Total.com am 4. Juni 2011)
  5. 1966: Future of Monte Carlo rally in doubt (BBC am 21. Januar 1966)
  6. https://acm.mc/en/edition/rallye-monte-carlo-edition-2020/palmares/