Ralph Hug

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Ralph Hug (* 1954 in Goldach) ist ein Schweizer Publizist. Er lebt und arbeitet in St. Gallen und forscht seit vielen Jahren zu verschiedenen politischen und historischen Themen, unter anderem zur Beteiligung von Schweizer Freiwilligen am Spanischen Bürgerkrieg.[1]

Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ralph Hug ist Mitbegründer einer Interessengemeinschaft, die sich zur Aufgabe macht, die historische Leistung der Spanienfreiwilligen in Erinnerung zu rufen und zu deren nachhaltiger Rehabilitierung beizutragen. In zahlreichen Artikeln berichtet er von ihren Schicksalen.[2] Gemeinsam mit dem sozialdemokratischen Nationalrat Paul Rechsteiner und anderen erreichte Ralph Hug Anfang 2010,[3] dass die Strafurteile gegen die Schweizerinnen und Schweizer aufgehoben wurden[4], die im Spanischen Bürgerkrieg gegen die Franco-Diktatur gekämpft hatten.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beitrag in: Monika Müller-Hutter u. a. (Hrsg.): Heimat what’s that? Heimat ist ein seltsames Wort. Es ist weiblich … Vexer, St. Gallen 2003, ISBN 978-3-909090-40-2.
  • St. Gallen–Moskau–Aragon. Das Leben des Spanienkämpfers Walter Wagner. Rotpunktverlag, Zürich 2007, ISBN 978-3-85869-345-7.
  • Mit Peter Huber: Die Schweizer Spanienfreiwilligen. Rotpunktverlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-85869-390-7.
  • Beitrag in: Urs Kälin, Stefan Keller und Rebekka Wyler (Hrsg.): 100 Jahre Volkshaus Zürich: Bewegung, Ort, Geschichte. Hier + jetzt, Baden 2010, ISBN 978-3-03919-149-9.
  • Eine andere Wahl ist möglich. Wie Paul Rechsteiner Ständerat wurde. Interview mit Paul Rechsteiner von Stefan Keller; Wahlbilanz von Werner Seitz. Rotpunktverlag, Zürich 2012, ISBN 978-3-85869-489-8.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Förderpreis der Stadt St. Gallen in Höhe von 10.000 CHF für einen Werkbeitrag zur Erforschung der Geschichte der Spanienfreiwilligen, St. Gallen 2007.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Ralph Hug“ (Memento des Originals vom 16. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadt.sg.ch, Stadtverwaltung St. Gallen, 2010
  2. „Charles Fischer – Ein Brief, der nie ankam“, WOZ, 11. März 2010.
  3. „Postume Amnestie?“ (PDF; 117 kB), NZZ, 12. November 2010.
  4. „Publizist Ralph Hug berichtet über die Schweizer Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieg“ (Memento des Originals vom 19. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/see-online.info, See-Online.info, 31. Mai 2010.
  5. „Werkbeiträge“ (Memento des Originals vom 21. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadt.sg.ch, St. Gallen, 2010