Raytheon T-1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
T-1 Jayhawk
Eine T-1A auf der Randolph Air Force Base
Typ Schulflugzeug
Entwurfsland

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten

Hersteller
Erstflug 5. Juli 1991[1]
Indienststellung 17. Januar 1992
Produktionszeit

1992–1997

Stückzahl 179

Die T-1 Jayhawk ist ein zweistrahliger Jet-Trainer des US-amerikanischen Rüstungsherstellers Raytheon, der von der US Air Force für die Ausbildung von Piloten für Betankungs- und Transportflugzeugen[2] genutzt wird. Als zweite Variante wurde für die japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkräfte die kleinere T-400 entwickelt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die T-1 wird vor allem in späteren Phasen der Pilotenausbildung für Transport- und Tankflugzeuge eingesetzt. Sie dient ebenfalls der Schulung von Navigatoren der US-Air-Force. Die T-1 ersetzte die North American T-39 Sabreliner. Die Jayhawk ist das zweite Flugzeugmuster der US-amerikanischen Streitkräfte mit der Bezeichnung „T-1“. Zuvor wurde bereits der T-1 Sea Star diese Aufgabenkennung zugeteilt.

Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die T-1 ist eine militärische Version der Raytheon Beechjet 400. Im Cockpit ist Platz für einen Ausbilder und zwei Schüler. Angetrieben wird das Flugzeug von zwei Turbofan-Triebwerken, die dem Flugzeug eine Reisefluggeschwindigkeit von Mach 0,78 verleihen. Im Unterschied zum kommerziellen Flugzeug wurde die Struktur für mehr Landungen verstärkt, zusätzliche Maßnahmen gegen Vogelschlag getroffen und ein Zusatztank eingebaut.

Die meisten Flugzeuge der Basisversion wurden zwischen 1992 und 1997 ausgeliefert. Die erste Maschine erhielt die Reese Air Force Base in Texas im Januar 1992, das Training auf dieser Version begann 1993.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

T-1 Jayhawk der 86th Flying Training Squadron (47th Flying Training Wing) auf der Laughlin AFB in Texas
Kenngröße Daten
Besatzung 3
Länge 14,75 m
Spannweite 13,25 m
Höhe 4,24 m
Startmasse 7300 kg
Höchstgeschwindigkeit 860 km/h (468 kt, Mach 0,78)
Dienstgipfelhöhe 41.000 ft (ca. 12.500 m)
Reichweite 3890 km (2100 NM)
Triebwerke Pratt & Whitney Canada JT15D-5B, je 2900 lbf (13 kN)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Raytheon T-1 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. William Green, Claudio Müller: Flugzeuge der Welt, 1992/93. Werner Classen Verlag, Zürich 1992, ISBN 3-7172-0368-1, S. 38.
  2. "US Air Force Pilotentraining". Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Februar 2009; abgerufen am 12. Mai 2009.