Region Nordschwarzwald

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Lage der Region Nordschwarzwald in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Verwaltungssitz: Pforzheim
Fläche: 2.339,88 km²
Einwohner: 614.402 (31. Dezember 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 263 Einwohner/km²
Regionsgliederung: 1 Stadtkreis und
3 Landkreise
Regionalverband
Verbandsvorsitzender: Klaus Mack
Verbandsdirektor: Sascha Klein
Adresse des Regionalverbands: Westliche Karl-Friedrich-Straße 29–31
75172 Pforzheim
Website: www.nordschwarzwald-region.de/
Karte
Region Nordschwarzwald

Die Region Nordschwarzwald ist eine von zwölf Raumordnungs- und Planungsregionen in Baden-Württemberg. Sie setzt sich zusammen aus dem Stadtkreis Pforzheim, dem Landkreis Calw, dem Landkreis Freudenstadt sowie dem Enzkreis. Damit umfasst sie den östlichen Teil des Naturraums Nordschwarzwald und reicht darüber hinaus bis in den Kraichgau, den Strom- und Heuchelberg, das Neckarbecken und die Oberen Gäue.[2]

Regionalplanung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Träger der Regionalplanung in der Region wurde zum 1. Januar 1973 der Regionalverband Nordschwarzwald als Körperschaft des öffentlichen Rechts eingerichtet. Er ist einer von zwölf Regionalverbänden in Baden-Württemberg, von denen zwei auch über die Landesgrenzen hinaus zuständig sind. Die Geschäftsstelle des Regionalverbands befindet sich in Pforzheim.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum Einwohner
31. Dezember 1973 488.180
31. Dezember 1975 486.671
31. Dezember 1980 500.820
31. Dezember 1985 505.030
25. Mai 1987 ¹ 506.447
31. Dezember 1990 546.544
Datum Einwohner
31. Dezember 1995 581.918
31. Dezember 2000 589.815
31. Dezember 2005 599.086
31. Dezember 2010 590.843
9. Mai 2011 ¹ 572.882
31. Dezember 2015 589.905
Datum Einwohner
31. Dezember 2018 600.779

Flächenaufteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[3]

Raumplanung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Mittelbereiche in der Region Nordschwarzwald

Innerhalb der Region ist Pforzheim als Oberzentrum ausgewiesen. Es existieren die folgenden Mittelbereiche, deren Abgrenzung in den Artikeln zu den jeweiligen Städten zu finden ist:

Verbandsvorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1973–1988: Willi Weigelt (Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim)
  • 1988–1999: Herbert Zerr (Landrat des Landkreises Calw)
  • 1999–2014: Heinz Hornberger (Bürgermeister der Gemeinde Waldachtal; ab 1995 bereits Krankheitsstellvertreter von Landrat Zerr)
  • 2014–2019: Jürgen Kurz (Bürgermeister a. D. der Gemeinde Niefern-Öschelbronn)
  • Seit 2019: Klaus Mack (MdB)

Verbandsdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1973–1998: Winfried Scheuermann, Parlamentsrat a. D., MdL
  • 1998–2008: Jens Kück
  • 2008–2016: Dirk Büscher
  • 2017–2021: Matthias Proske
  • seit 2023: Sascha Klein

Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Wirtschaftsförderung hat das Geschäftsgebiet Region Nordschwarzwald. Sie ist Dienstleister für Unternehmen, Kommunen und Institutionen in der Region.[4]

Sie hat sieben zentrale Handlungsfelder mit eigenen Zielsetzungen: Vernetzung und Entwicklung von Kooperationen (Clusterinitiativen), Regionales Standortmarketing, Förderung eines regionalen Kompetenzzentrums für Digitalisierung, Förderung des regionalen Innovationsmanagements, Etablierung der Region als Forschungs- und Wissensstandort, Expertise im Bereich Europaaktivitäten und Fördermittel, Unterstützung von Kommunen bei Investorenkontakten und der Vermarktung von Gewerbeflächen und -immobilien.[5]

Die 21 Gesellschafter der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald: Niefern-Öschelbronn, Horb am Neckar, Handwerkskammer Karlsruhe, Hochschule Pforzheim, Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, Kreissparkasse Freudenstadt, Landkreis Calw, Enzkreis, Landkreis Freudenstadt, Regionalverband Nordschwarzwald, Sparkasse Pforzheim Calw, Bad Teinach-Zavelstein, Freudenstadt, Knittlingen, Maulbronn, Mühlacker, Nagold, Pforzheim, Calw, Technologiezentrum Horb.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  3. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  4. Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Abgerufen am 17. März 2021.
  5. Strategiepapier_2020-2022_WFG_final.pdf Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH Strategiepapier 2020 - 2022@1@2Vorlage:Toter Link/www.nordschwarzwald.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., auf nordschwarzwald.de
  6. Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald öffnet europäische Fördertöpfe - Wirtschaft - Pforzheimer-Zeitung. Abgerufen am 3. Juli 2020.