Süd (Remscheid)

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Wappen von Süd (2)
Wappen von Süd (2)
Wappen von Remscheid
Wappen von Remscheid
Süd (2)
Stadtbezirk von Remscheid
Lage des Bezirks Süd in Remscheid
Lage des Bezirks Süd in Remscheid
Koordinaten 51° 10′ 27″ N, 7° 13′ 5″ OKoordinaten: 51° 10′ 27″ N, 7° 13′ 5″ O
Fläche 13,88 km²
Einwohner 23.631 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte 1703 Einwohner/km²
Ausländeranteil 15,83 % (31. Dez. 2013)
Politik
Sitzverteilung (Bezirksvertretung)
CDU SPD Grüne Linke W.i.R.
4 4 1 1 1
Verkehrsanbindung
Autobahn A1
Bundesstraße B229
Bus CE63 615 652 653 654 655 658 664 672 673 675 VRS 260 NE12 NE13 NE14 NE16 NE19
Quelle: Statistische Daten
Der weithin sichtbare Glocken-Turm der katholischen Kirche St. Josef ist das Wahrzeichen von Remscheid-Süd

Süd ist ein Stadtbezirk von Remscheid. Die Gebietsfläche umfasst 1388 Hektar und ist somit der kleinste Bezirk von Remscheid. Die höchste Stelle befindet sich am Hohenhagen auf dem Brodtberg mit 378,86 m.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der südlichen Grenze des Stadtbezirks fließt der Eschbach, der in der Eschbachtalsperre aufgestaut wird. Mehrere Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete liegen in Süd, u. a. das Steinbruchgelände Hohenhagen, das Areal am oberen Teufelsbach, sowie die Gebiete am Tenter und Böker Bach. Weiterhin finden sich zwischen den zahlreichen Industrieflächen auch weitflächige Grünanlagen wie das Naherholungsgebiet Kuckuck.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einteilung in Stadtteile

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Industrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den bekanntesten Unternehmen des Bezirks gehören die Firmen Vaillant, Thyssen und Mannesmann.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Autobahn 1 grenzt Remscheid-Süd sowohl im Süden als auch im Osten von anderen Bezirken ab. Die Auffahrt 95b Remscheid liegt zur Hälfte im Stadtbezirk Süd und zur anderen Hälfte im östlich angrenzenden Stadtbezirk Lennep.

Im öffentlichen Personennahverkehr bedienen zahlreiche Stadtbusse der Stadtwerke Remscheid und weiterer Verkehrsgesellschaften den Stadtbezirk. Ein wichtiger Knotenpunkt des ÖPNV befindet sich am Zentralpunkt, von wo zahlreiche Linien in die verschiedenen Stadtteile fahren. Direkt an der Grenze zum Stadtbezirk Alt-Remscheid liegt der Hauptbahnhof der Stadt Remscheid.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der 1928 erbauten Kirche St. Josef liegt das einzige katholische Gotteshaus in Remscheid-Süd an der Ecke Berghauser/Menninghauser Straße. Außerdem liegen in Süd die evangelische Christuskirche, die evangelische Versöhnungskirche, die evangelische Johanneskirche sowie das evangelische Gemeinde- und Stadtteilzentrum Eschenstraße. Im Ortsteil Bliedinghausen gibt es außerdem seit 1903 den evangelischen Südfriedhof, auf dem sich auch eine Friedhofskapelle befindet.[1] Die katholische Gemeinde besitzt ebenfalls eine eigene Begräbnisstätte, den Friedhof Papenberg. Die Ruheflächen samt Kapelle liegen an der Rosenhügeler Straße.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Remscheid-Süd liegen insgesamt fünf Grundschulen. Die Gemeinschafts-Grundschule Struck, im Volksmund „Strucker Eierkiste“ genannt, die Walther-Hartmann-Grundschule, die Gemeinschaftsgrundschule Dörpfeld, die Grundschule Mannesmann und die Katholische Grundschule Menninghausen. Außerdem liegen die Nelson-Mandela-Sekundarschule, die Sophie-Scholl-Gesamtschule, die Heinrich-Neumann-Förderschule und das Berufskolleg Technik in Süd. Zudem liegt hier das Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie[2] und im Gebäude der früheren Hauptschule Bökerhöhe das Weiterbildungskolleg der Stadt Remscheid[3].

Blick auf die Eschbachtalsperre

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zentrum des Stadtbezirks an der Bismarckstraße liegt das 1950 gegründete Westdeutsche Tournee-Theater, welches einen ständig wechselnden Spielplan bietet.[4]

Am Remscheider Rasthof an der A 1 liegt die Eschbachtalsperre, die erste Trinkwassertalsperre Deutschlands. Auf beiden Hängen erkennt man noch Reste jener Hohlwege, die durch den Grund der Sperre führten und die alte Heerstraße Köln–Soest markieren.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Evangelische Südfriedhof. Abgerufen am 13. August 2018.
  2. Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie. Abgerufen am 13. August 2018.
  3. Weiterbildungskolleg der Stadt Remscheid. Abgerufen am 13. August 2018.
  4. Westdeutsches Tourneetheater Remscheid, Historie.