Retterath

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Wappen Deutschlandkarte
Retterath
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Retterath hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 16′ N, 7° 1′ OKoordinaten: 50° 16′ N, 7° 1′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Kelberg
Höhe: 445 m ü. NHN
Fläche: 5,49 km2
Einwohner: 315 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56769
Vorwahl: 02657
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 234
Adresse der Verbandsverwaltung: Dauner Straße 22
53539 Kelberg
Website: www.vgv-kelberg.de
Ortsbürgermeister: Eckhard Kamenz
Lage der Ortsgemeinde Retterath im Landkreis Vulkaneifel
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Karte
Retterath (2023)

Retterath ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt in der Eifel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes findet sich in den Urkunden des trierischen Erzbischofs Ruotbert († 956). Seit dem Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Retterath zur Grafschaft Virneburg. 1809 hatte der Ort zusammen mit Arbach und Salcherath eine eigene Gemarkung. Unter preußischer Verwaltung war Retterath Gemeinde in der Bürgermeisterei Virneburg im Kreis Adenau. Nach der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam die Gemeinde zum Kreis Mayen. Im Zuge der Verwaltungsreform 1970 wurde die Gemeinde zusammen mit anderen Gemeinden des früheren Amtes Virneburg dem Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel) und der Verbandsgemeinde Kelberg zugeordnet.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Retterath besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[2]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eckhard Kamenz wurde Mitte 2016 Ortsbürgermeister von Retterath.[3] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. In seiner konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2019 bestätigte er Kamenz für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[4]

Kamenz Vorgänger Hermann Hay hatte das Amt sieben Jahre ausgeübt, bevor er es 2016 aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste.[3]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Retterath
Wappen von Retterath
Blasonierung: „Durch Wellenschnitt von Blau über Gold geteilt, oben eine fliegende weiße Taube mit weißem Ölkrug im Schnabel, unten 7 (4:3) rote Rauten balkenweise.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche St. Remigius

Am östlichen Ortsrand, vom Kernort durch den Elzbach getrennt, befindet sich die St.-Remigius-Kirche. Die katholische Pfarrkirche wurde 1862 im neugotischen Stil errichtet.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind in der Liste der Kulturdenkmäler in Retterath aufgeführt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Jakobs (* 1959), Professor für Experimentelle Teilchenphysik

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Retterath – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 16. März 2023.
  3. a b Helmut Gassen: Retterath hat einen Neuen. In: Trierischer Volksfreund. 26. September 2016, abgerufen am 20. Oktober 2020.
  4. Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2019. Abgerufen am 20. Oktober 2020.