Riohacha

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Riohacha
Riohacha (La Guajira)
Riohacha (La Guajira)
Riohacha
Riohacha auf der Karte von La Guajira
Lage der Gemeinde Riohacha auf der Karte von La Guajira
Koordinaten 11° 32′ 30″ N, 72° 54′ 30″ WKoordinaten: 11° 32′ 30″ N, 72° 54′ 30″ W
Basisdaten
Staat Kolumbien
Departamento La Guajira
Stadtgründung 1536
Einwohner 295.984 (2019)
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 3120 km2
Bevölkerungsdichte 95 Ew./km2
Höhe m
Gewässer Río Ranchería
Postleitzahl 440001
Zeitzone UTC−5
Stadtvorsitz José Ramiro Bermúdez (2020–2023)
Website www.riohacha-laguajira.gov.co
Der Strand von Riohacha
Der Strand von Riohacha
Der Strand von Riohacha
Die Kathedrale von Riohacha
Die Kathedrale von Riohacha
Die Kathedrale von Riohacha
Verkauf von indigenen Taschen in Riohacha
Verkauf von indigenen Taschen in Riohacha
Verkauf von indigenen Taschen in Riohacha

Riohacha liegt in Kolumbien und ist die Hauptstadt und eine Gemeinde (municipio) des nördlichsten kolumbianischen Departamento La Guajira; sie liegt in der Región Caribe.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riohacha liegt direkt an der kolumbianischen Karibikküste. Die Gemeinde grenzt im Osten an Albania, Manaure und Maicao, im Westen an Dibulla und im Süden an Hatonuevo, Barrancas, Fonseca, Distracción und San Juan del Cesar.[1]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Riohacha hat 295.984 Einwohner, von denen 252.428 im städtischen Teil (cabecera municipal) der Gemeinde leben (Stand: 2019).[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt wurde 1536 gegründet und 1544 zur Hauptstadt der Provinz innerhalb des Vizekönigreiches Neugranada erhoben. Die Theorie, dass die Stadt von Nikolaus Federmann gegründet wurde, wurde von Historikern überprüft und verworfen, da Federmann den Ort, an dem Riohacha liegt, nie erreicht hatte.[3]

Seit 1952 ist die Stadt Sitz des römisch-katholischen Bistums Riohacha.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riohacha liegt unmittelbar am Meer. Die Fischerei bildet eine der wichtigsten Einnahmequellen der regionalen Wirtschaft. Der Küste vorgelagert gibt es submarine Erdgasvorkommen; daher besitzt der Hafen seit einigen Jahren ein Erdgasterminal. Ein weiterer Wirtschaftsfaktor ergibt sich ebenfalls aus der geographischen Lage der Stadt: Die Nähe zur venezolanischen Grenze sorgt für einen lebhaften, teilweise auch illegalen Import- und Exportverkehr auf dem Landweg über die Grenzstadt Maicao.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flamingos im Santuario de Fauna y Flora los Flamencos

Auf dem Gebiet der Gemeinde Riohacha befindet sich der Naturpark Santuario de Fauna y Flora los Flamencos, der geprägt ist durch zwei große Lagunen, Mangrovengebiete und Trockenwälder, und welcher bekannt ist für die in ihm vorkommenden Kubaflamingos.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Riohacha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Alcaldía de Riohacha. Alcaldía de Riohacha – La Guajira, abgerufen am 11. Juni 2019 (spanisch, Webseite der Gemeinde Riohacha).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Información del municipio. Alcaldía de Riohacha – La Guajira, abgerufen am 11. Juni 2019 (spanisch, Informationen zur Geographie der Gemeinde).
  2. ESTIMACIONES DE POBLACIÓN 1985 - 2005 Y PROYECCIONES DE POBLACIÓN 2005 – 2020 TOTAL DEPARTAMENTAL POR ÁREA. (Excel; 1,72 MB) DANE, 11. Mai 2011, abgerufen am 11. Juni 2019 (spanisch, Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien).
  3. Perleros ganan a Federman la batalla por Riohacha. Abgerufen am 30. Juni 2019 (spanisch).


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Riohacha
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 32,3 32,4 32,5 32,7 33,5 34,4 35,0 34,8 33,4 32,4 32,1 32,2 33,1
Mittl. Tagesmin. (°C) 21,8 22,1 23,0 24,3 25,0 25,4 25,3 25,1 24,4 23,8 23,3 22,5 23,8
Niederschlag (mm) 4 2 3 23 69 41 15 39 131 150 58 18 Σ 553
Regentage (d) 1 1 1 3 7 3 2 4 9 11 6 2 Σ 50
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Quelle: IDEAM