Rolf Rettich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rolf Rettich (* 9. Juni 1929 in Erfurt; † 25. Oktober 2009 in Vordorf) war ein deutscher Autor und Illustrator von Kinderbüchern sowie Trickfilmzeichner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolf Rettich lernte zuerst Vermessungstechniker und kam autodidaktisch zu seinem späteren Beruf als Illustrator und Kinderbuchautor.

Rettich illustrierte Bücher von James Krüss, Astrid Lindgren, Michael Ende, Wolfgang Ecke, Othmar Franz Lang und Christine Nöstlinger sowie der US-amerikanischen Autorin Judith Viorst. Er schrieb auch Kinderbücher wie „Großelternkind“ oder „Der kleine Bär“. Für letzteres erhielt er den Ehrenpreis im Internationalen Bilderbuchwettbewerb. Mehrere Bücher von Rolf Rettich wurden von der Stiftung Buchkunst als „Schönstes Buch des Jahres“ ausgewählt.

Zusammen mit seiner Frau Margret Rettich erfand er auch Bildergeschichten, die für das Fernsehen verfilmt wurden, u. a. für „Die Sendung mit der Maus“,[1] Sie illustrierten auch gemeinsam Kinderbücher anderer Autoren wie z. B. das Spiel- und Lesebuch von Ilse Kleberger Keine Zeit für Langeweile.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für ihr Gesamtwerk erhielten Margret und Rolf Rettich 1997 den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Die Grundschule in Vordorf ist nach seiner Frau und ihm benannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Linda Schmitz-Kleinreesink, Christine Vogt (Hrsg.): Räuber Hotzenplotz, Krabat und Die kleine Hexe Otfried Preußler – Figurenschöpfer und Geschichtenerzähler, Oberhausen 2020. ISBN 978-3-932236-44-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. tagesspiegel.de Zum Tod und Lebenswerk von Rolf Rettich Der Tagesspiegel vom 30. Oktober 2009